Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Ränkespiele nicht auf dem Rücken der Armee"

Von Eike-Clemens Kullmann, 25. April 2019, 00:04 Uhr
"Ränkespiele nicht auf dem Rücken der Armee"
Paul Kellermayr, Othmar Wohlkönig Bild: (eku)

ENNS. Führungswechsel bei der Unteroffiziersgesellschaft.

Die Unteroffiziere sind das Rückgrat der Armee, heißt es immer wieder. Und dieses, vertreten durch die Unteroffiziersgesellschaft (UOG), hat einen neuen Präsidenten. Vizeleutnant Paul Kellermayr (4. Panzergrenadierbrigade mit Kommando in Hörsching) zog sich gestern gesundheitsbedingt zurück. Neuer Chef von 30.000 Berufs- und Miliz-Unteroffizieren ist Vizeleutnant Othmar Wohlkönig (Steiermark). Er wurde in der "Heimatstätte der Unteroffiziere, der Heeresunteroffiziersakademie" – wie es Brigadier Nikolaus Egger ausdrückte – einstimmig gekürt.

Allein mit ihrer Anwesenheit unterstrichen Verteidigungsminister Mario Kunasek, Generalstabschef General Robert Brieger und der Chef der Streitkräfte, Generalleutnant Franz Reißner, die wichtige Rolle der Unteroffiziere.

"Feuer- und Flankenschutz"

Kellermayr wünschte dem Heer für die Zukunft die benötigte Kraft. Im Lichte der Budgetverhandlungen forderte er: "Ränkespiele bitte nicht auf dem Rücken der Armee." Diese sei "in Grund und Boden gefahren" worden. Zugleich gebe es aber bei offiziellen Terminen regelmäßig Bekundungen der Wichtigkeit des Heeres und die Forderung nach Bereitstellung der Mittel. "Dann macht das doch endlich."

Der neue UOG-Präsident Wohlkönig schlug in dieselbe Kerbe. Der Zustand des Heeres sei kritisch, die "Druckstellen in den Schuhen heftig, und jeder Schritt schmerzt." Der Minister habe die Budgetverhandlungen als "Mutter aller Schlachten" bezeichnet – "die Unteroffiziersgesellschaft wird ihnen Feuer- und Flankenschutz geben", sicherte Wohlkönig Kunasek zu.

Der Vizeleutnant ging auch auf das Thema Tauglichkeitskriterien ein. Diese sollten nicht verändert werden – "sie sind schließlich die Basis für die Feldverwendbarkeit." Es gebe durchaus Tätigkeiten, die mit geringerer Tauglichkeitsstufe ausgeübt werden könnten.

mehr aus Oberösterreich

Kindergarten: Ausbildungsangebote werden ausgebaut

Mona Decker: Seelenpflaster für bedürftige Kinder

"Wir müssen aufhören, ständig Schuldige zu suchen"

Mutprobe oder nur verfahren? Immer wieder fahren Autos durch Linzer Straßenbahntunnel

Autor
Eike-Clemens Kullmann
Redakteur Außenpolitik, Weltspiegel
Eike-Clemens Kullmann

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
filibustern (623 Kommentare)
am 25.04.2019 12:30

Zit. aus dem Artikel: Der Vizeleutnant ging auch auf das Thema Tauglichkeitskriterien ein. Diese sollten nicht verändert werden – "sie sind schließlich die Basis für die Feldverwendbarkeit." Es gebe durchaus Tätigkeiten, die mit geringerer Tauglichkeitsstufe ausgeübt werden könnten. Zit. Ende - Tja, diese Tätigkeiten gibt es tatsächlich, sie werden allerdings bereits von den Unteroffizieren ausgeübt. Da ist für die Wehrmänner und -Frauen kein Platz mehr. Die müssen die harten Sachen alleine machen!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen