Radioaktiver Müll für Transport zu wenig abgeschirmt
KEMATEN/INNBACH. Ein Transporter, der radioaktiven Abfall aus dem medizinischen Bereich geladen hatte, wurde auf der A8 aus dem Verkehr gezogen.
Bei einer Kontrolle haben Gefahrengut-Experten der Polizei auf der Innkreis-Autobahn bei Kematen am Innbach (Bezirk Grieskirchen) den radioaktiven Transporter aus dem Verkehr gezogen. Das Fahrzeug hatte radioaktive medizinische Abfälle geladen. Der gesetzlich höchstzulässige Wert für den Transport von radioaktiven Abfällen wurde um das Fünffache überschritten. Gefahr für den Fahrer bestand laut Polizei aber nicht. Der Lenker durfte nicht mehr weiterfahren. Das Fahrzeug wurde abgesperrt. Heute soll das strahlende Material besser abgeschirmt werden. Wenn dann kein erhöhter Wert mehr gemessen wird, darf es weitertransportiert werden.
Fahrer nicht in Gefahr
Für den Fahrer bestand laut Polizei deswegen keine Gefahr, weil die Abschirmung in seine Richtung ausreichend war. Problematisch wäre es nur gewesen, wenn sich jemand längere Zeit an der äußeren Bordwand des Fahrzeugs angelehnt hätte.
Die Transportverantwortlichen werden angezeigt.
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