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PV-Anlagen zur Wasserversorgung: Neues Pilotprojekt in Oberösterreich

Von nachrichten.at, 13. Juli 2022, 10:49 Uhr
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder setzen sich für eine klimafreundliche und krisensichere Wasserversorgung im Land OÖ ein. Bild: Max Mayrhofer

LINZ. Das Land Oberösterreich will die Wasserver- und Abwasserentsorgung im Land klimafreundlich und krisensicher gestalten und hat zu diesem Zweck am Mittwoch ein Pilotprojekt gestartet, in dem Wasserversorgungsanlagen mit Photovoltaik und Stromspeichern ausgerüstet werden.

Eine Million Euro stellt das Land dafür zur Verfügung, teilnehmen soll ein Mix aus verschiedenen Anlagen, um möglichst viele Erkenntnisse zu gewinnen.

In Oberösterreich gebe es viele verschiedene Modelle zur Wasserversorgung, erklärte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) in einer Pressekonferenz mit Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) und Daniela König, Abteilungsleiterin Wasserwirtschaft des Landes OÖ, am Mittwoch. Mit dem Projekt wolle man Gemeinden, Genossenschaften und Verbände motivieren, auf erneuerbare Energien umzusteigen. Zur Finanzierung solle man zuerst "alle Förderungen auf Bundesebene abholen", dann werde das Land einspringen.

"Alle müssen sich fragen, wo sie Energie sparen können", betonte Kaineder. Die Politik müsse helfen, die Gesellschaft unabhängig zu machen. Bisher waren Dieselaggregate die Notstromversorgung der Wahl, nun wolle man die Trinkwasserversorgung auf erneuerbare Energien umstellen, mit Strom aus PV-Anlagen, Wechselrichtern und Speichern. "Das Ziel ist die Versorgung mit Trinkwasser, nicht, dass jeder Vollbäder nehmen kann", stellte Kaineder klar. Positiv sah er, dass die PV-Anlagen jeden Tag im Einsatz sein werden, nicht wie ein Dieselaggregat jahrelang im Keller mit Strom aus PV-Anlagen, Wechselrichter und Speicher. stehen, bis ein Notfall eintritt.

Zwei Teilnehmer schon fix

Erste Teilnehmer an dem Pilotprojekt werden der Reinhalteverband Hallstätter See und die Wasserversorgung Antiesental sein, sagte König. Der Reinhalteverband sei eine größere Anlage, die das Wasser für 22.000 Einwohner entsorgt, im Antiesental sind acht Gemeinden zusammengeschlossen. "Wir wollen eine Mischung aus großen und kleinen Anlagen, welchen mit Hochbehältern, Tiefbehältern, um an den Pilotprojekten zu lernen, was die Herausforderungen sind", so die Expertin.

Die Abwasserentsorgung sei sehr energieintensiv, Kläranlagen brauchen sehr viel Strom für die Pumpen, erklärte König. Man wolle herausfinden, ob man es schafft, diese mit PV-Anlagen und Speichern fast neutral zu betreiben. Bei kleineren Wasserversorgungsanlagen sei die Frage, ob genügend Fläche für die Photovoltaik zur Verfügung stehe. Darum sei der Mix aus verschiedenen Anlagen wichtig, man sehe sich damit auch als Wissensvermittler, sagte König. Zur Evaluierung werde es "mindestens ein halbes Jahr Betrieb, davon einen guten Teil im Winter" brauchen, schätzte die Expertin. Die Projektierung beginne sofort, in der Umsetzung sei man freilich abhängig von Lieferketten und Anlagenbau.

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26  Kommentare
26  Kommentare
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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 13.07.2022 22:03

Dieses dynamische Duo soll gezwungen werden diesen Spießrutenlauf als Einfamilienhausbesitzer zur Erlangung der nötigen Genehmigungen ( Einspeisen ins Netz, die großspurig angekündigten Förderungen zu bekommen , umbauen der Messverteiler auf den geforderten Standard, eine Firma zu finden welche die Anlage installiert ) nur mit den Hinweisen auf Links des Ministeriums, zu absolvieren. Das Ganze dann noch bei der momentanen Hyperinflation.
Wer selbst in der Komfortzone logiert hat halt wenig Ahnung vom wirklichen Leben. Da hilft auch das schönste aufgesetzte Grinsen nicht !

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Superheld (13.120 Kommentare)
am 13.07.2022 17:36

Pilotprojekt bedeutet meistens "first come, first serve".

Klingt ja sehr gut, aber:
Zuerst kommt halt der, der zuerst davon erfährt. Freundeskreis.
Wenn es offiziell wird, sind die Fördertöpfe meist schon vergeben.

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kapa (391 Kommentare)
am 13.07.2022 15:24

Steht natürlich nicht dabei, wo man sich dafür anmelden kann.........

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Steuerzahler2000 (4.071 Kommentare)
am 13.07.2022 14:05

Pilotprojekte sind meistens nur Mittel zur Steuergeld-Vernichtung und haben selten einen wirklich nutzbaren Wert langfristig erzielt .....

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Alga1 (65 Kommentare)
am 13.07.2022 13:32

PV-Module aus China oder vom einzigen europäischen Produzenten Meyer Burger? Die Antwort kann man sich bei so einem Aktionismus selber geben.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 13.07.2022 13:47

Ich kauf auch nur die echt österreichischen Ananas ...

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schusterbub (5 Kommentare)
am 13.07.2022 12:33

Es ist eigentlich nicht einmal schön anzuschauen, wenn zwei solche ********* zusammen aus der Zeitung grinsen. Vermutlich haben sie von der Bürokratie im Zusammenhang mit PV Förderungen noch nichts gehört. Ansuchen schlicht weg eine Katastrophe, Einspeisevertrag zu erhalten, äußerst schwierig bis unmöglich. Es ist purer Populismus, der von unseren unfähigen Politikern betrieben wird.

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 13.07.2022 12:06

Pilotprojekt - Förderungen - naja ist ja jetzt keine Wissenschaft - Die politische Inszenierungen sind echt nimmer auszuhalten. Anstatt es einfach umzusetzten und die chinesischen Platten aufs Dach zu dübeln.

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lucky890 (2.141 Kommentare)
am 13.07.2022 12:26

Ganz genau so ist es - ich hab mir leider das tolle, tiefenunscharfe Werbefoto vor dem Mittagessen angschaut......

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Proking (2.660 Kommentare)
am 13.07.2022 14:24

vor dem Mittagessen. Da haben's wenigstens nichts zum Kotzen im Magen gehabt.

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lucky890 (2.141 Kommentare)
am 13.07.2022 11:45

Als Eigentümer der Energie AG sollten die beiden Herren zuerst mal schauen, dass man dort einspeisen kann und die Vorstände der erneuerbaren Energie aufgeschlossen gegenüberstehen.

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 13.07.2022 11:33

Prinzipiell eine gute idee!
Aber die Umsetzung ist schwierig!
Bei größeren Anlagen funktioniert die Umsetzung nur mit Benzin oder Dieselgeneratoren!
Und zur zeit ist vieles des Pv Zeugs ausverkauft! Vor allem die wechselrichter!

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 13.07.2022 11:44

Real ist auch, das wir zuerst den Winter überstehen müssen, die Fördergelder liegen druckfrisch bereit und bis zur Umsetzung werden diese für die teuren Energiekosten und Zulieferungen sowie indirekte Wahlwerbung bereits verbraucht sein. Ein Politikversprechen ohne fixen Termine bis zur endgültigen Fertigstellung.

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glingo (4.970 Kommentare)
am 13.07.2022 12:07

FREITAGSKIND (750 Kommentare)
Bei größeren Anlagen funktioniert die Umsetzung nur mit Benzin oder Dieselgeneratoren!

Sie verstehen das Prinzip nicht!
Diesel und Benzin Generatoren sind eh schon (bei den meisten) vorhanden können auch bleiben nur die werden halt im Jahr 1-2 gestartet.
Nur auch der Betrieb der Anlage braucht Strom und das nicht zu gering dieser sollte aus der PV und in den Nachtstunden aus dem Akku kommen.

Das PV Zeugs in dieser Größe ist leichter zu beschaffen als die für die Häuslebauer.

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smoe (53 Kommentare)
am 13.07.2022 13:08

Wenn die Batterie als Backup zur Notstromversorgung dienen soll, darf der Strom in der Nacht eben NICHT aus der Batterie kommen.
Es ist unglaublich wie viele Leute den Unterschied zwischen Eigenverbrauchsoptimierung und Notstromversorgung nicht erkennen.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 13.07.2022 14:14

und es gibt neben Schwarz und Weiß auch noch jede Menge Grau :
- Der Akku muss ja in der Nacht nicht komplett geleert werden, eine Teilmenge muss für den Notbetrieb reserviert bleiben.

Um das Optimum zu finden, dafür braucht es solche Testanlagen

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glingo (4.970 Kommentare)
am 13.07.2022 14:19

Es ist unglaublich wie viele Leute den Unterschied zwischen Notstrom und Ersatzstrom nicht kenne!

Ein Wechselrichter mit Batterie dient immer nur als Ersatzstrom und nicht als Notstrom. Bei den wenigsten Hersteller dürfen die Wechselrichter mehr als 20% der Zeit als Ersatzstrom betrieben werden.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.226 Kommentare)
am 13.07.2022 11:32

Ich hoffe, dass in den Förderbedingungen dann nicht steht, dass man jedes Paneel mit einem Landeslogo vollzupicken hat, das würde den Wirkungsgrad senken.

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Abraxas (1.592 Kommentare)
am 13.07.2022 11:26

Ui, und wie das Land hier wieder auf dem Gaspedal steht! Beeindruckend! Zuerst möge man bitte Förderungen beim Bund einholen und dann kommt eventuell auch das Land später mit Förderungen daher. Das ist natürlich ein riesiger Turbo, den das Land (aus eigner Initiative und Tasche) da zündet.

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Joob (1.351 Kommentare)
am 13.07.2022 11:20

Ist echt sinnvoll! Gibt es bei unserer Kläranlage schon seit ca. 10 Jahren.
Nur Speicher hat sie nmW noch keinen, dazu müsste die PV-Anlage noch vergrößert werden.

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teja (5.851 Kommentare)
am 13.07.2022 11:19

Schön grinsen die zwei.

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hainber74 (61 Kommentare)
am 13.07.2022 11:10

Die sollen mal die Kapazitäten für die PV Anlagen Errichtung der EFM beschleunigen, die Warte und Lieferzeiten sind enorm. Dazu kommt noch die typisch österreichische Bürokratie bei den Förderungen und Einspeisungen- Danke liebe Grünen

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glingo (4.970 Kommentare)
am 13.07.2022 12:12

österreichische Bürokratie bei den Förderungen und Einspeisungen- Danke liebe Grünen

die Bürokratie bei der Förderung war vor den Grünen genau der gleiche (wenn sogar noch schlechterer) Schmarrn
es hat sich mit der Regierungsbeteiligung der Grünen daran nichts geändert.
Weil die Schwarzen da auf der Bremse stehen und nicht wollen das auf einmal jeder seinen eigen Strom erzeugt und die Schwarzen Firmen dann lehr ausgehen.

ein Beispiel siehe Bild oben.

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Zonne1 (3.651 Kommentare)
am 13.07.2022 11:02

Sehr gut.
Das hätte aber auch schon vor 5 Jahren passieren können.

Naja, PV hab ich schon auf mehreren Kläranlagen gesehen

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soling (7.432 Kommentare)
am 13.07.2022 11:13

Eh, die Beiden machen halt eine große Show daraus, damit sie wieder einmal in die Zeitung kommen.
Dient alles nur dem Ego und die OÖN spielen da wieder willig mit.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 13.07.2022 20:16

Beschäftigungstherapie für den Stefan, damit der wieder einmal aus seiner Sandkiste raus kann.
"Möbelix - kost fast nix!"

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