Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

"Priester aus anderen Ländern sind kein Allheilmittel"

Von Sarah Kowatschek,  09. Juni 2023 10:42 Uhr
Pater Paul Ramaiyan OSFS
Pater Paul Ramaiyan gehört dem Orden der Oblaten des heiligen Franz von Sales an. Bild: Antonio Bayer

LINZ. Es gibt zu wenige Priester in Oberösterreich, der Altersdurchschnitt ist hoch. Auch deshalb kommen immer mehr und vor allem jüngere Geistliche aus dem Ausland, um in der Diözese Linz zu arbeiten. Einer von ihnen ist Pater Paul Ramaiyan aus Indien.

Eigentlich wollte Pater Paul Ramaiyan Schiffskapitän werden. Nun ist er Priester und seit sechs Jahren in Österreich. "Es ist anders gekommen, aber ich bereue es nicht. Ich bin glücklich“, sagt der 38-Jährige. 507 Priester leben und arbeiten zurzeit in der Diözese Linz. Ein Viertel, also 130 von ihnen, kommt aus einem anderen Land, die meisten aus Polen (33) und Nigeria (23). Zum Vergleich: Vor fünf Jahren gab es in der Diözese Linz noch 581 Priester, 122 (rund 20 Prozent) von ihnen