Polizisten und Sanitäter reanimierten 76-Jährigen
LINZ. Mann war auf Linzer Bahnhof bewusstlos zusammengebrochen.
Die geistesgegenwärtige Reaktion seiner Ersthelfer dürfte einem 76-Jährigen am Donnerstagabend auf dem Linzer Bahnhof das Leben gerettet haben. Der Mann war gegen 22 Uhr in der Straßenbahn plötzlich bewusstlos zusammengebrochen.
Ein zufällig anwesender Notfallsanitäter sah den Vorfall, brachte den Erkrankten aus dem Zug auf den Bahnsteig und begann mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Der Vorfall erregte erhebliches Aufsehen am Bahnhof, und so wurden auch Oberst Manfred Rauch vom Stadtpolizeikommando Linz und seine Kollegen, die gerade gemeinsam mit Mitarbeitern der ÖBB-Security auf Streife waren, von Zeugen darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Straßenbahnhaltestelle dringend ein Defibrillator benötigt werde.
Herzmassage durchgeführt
"Die Security-Mitarbeiter haben sofort einen Defibrillator geholt, wir sind nach unten gelaufen", sagt Rauch. Dort lag der 76-Jährige aus dem Bezirk Linz-Land bewusstlos am Boden. Rauchs Kollege unterstützte den Notfallsanitäter bei der Herzmassage, und bis Rettung und Notarzt eintrafen, hatten sie gemeinsam das Herz des Mannes wieder zum Schlagen gebracht. Der Patient wurde in ein Linzer Spital gebracht. "Das war auch für uns Polizisten keine alltägliche Angelegenheit, aber man muss darauf achten, Ruhe zu bewahren", sagt Rauch. "Und die Rettungskette hat in diesem Fall wirklich bestens funktioniert."
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