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Polizisten mit Messer bedroht: Verwahrungshaft

Von Thomas Streif   25.August 2016

Ihr wurde vorgeworfen, dass sie sich im Juni einer Verkehrskontrolle verweigerte und dabei sogar einen Polizisten verletzte. Dieser hatte laut Alois Ebner, Sprecher der Staatsanwaltschaft Ried, versucht, den Autoschlüssel abzuziehen. Doch die Frau erschien nicht zur Verhandlung um 9 Uhr vor Gericht. Deshalb wurde eine polizeiliche Vorführung verordnet.

Mit Messer Polizisten bedroht

Die Frau verschanzte sich jedoch daheim. Durch eine geschlossene Glastür sahen die Polizisten, dass die 48-Jährige mit einem 25 Zentimeter langen Küchenmesser hinter der Tür lauerte. Erst nachdem die Cobra anrückte, ließ sich die Innviertlerin festnehmen. Anschließend wurde sie von der Polizei ins Landesgericht Ried gebracht, wo sie wegen der Vorwürfe vom Juni zu sechs Monaten bedingter Haft (nicht rechtskräftig) verurteilt wurde.

Kein Teil der Gesellschaft

Laut Ebner wurde die Angeklagte wegen der erneuten gefährlichen Drohung und Widerstandes gegen die Staatsgewalt unmittelbar nach dem Prozess in Verwahrungshaft genommen. Jetzt sitzt sie im Nachbargebäude der Justizanstalt Ried. Im Laufe des heutigen Tages soll der Haftrichter entscheiden, ob Untersuchungshaft verhängt wird.

Dem Vernehmen nach soll die Frau einer Gruppe von skurrilen Gesellschaftsaussteigern angehören. Diese Gruppierungen akzeptieren den Rechtsstaat nicht und leugnen die Legitimationen von Staaten und Unternehmen. 

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26. April 2024