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Polizisten befreiten 21-Jährigen aus versunkenem Auto

Von nachrichten.at, 20. Februar 2019, 08:34 Uhr
Bild: laumat.at / Mario Kienberger

UNTERWEITERSDORF. Ein Auto stürzt in einen Bach und bleibt auf dem Dach liegen. Der Lenker kann sich nicht selbst aus dem versinkenden Auto befreien – wird aber am Ende unverletzt aus dem Wagen gerettet.

Ein derartiger Unfall hat sich am Mittwoch in den frühen Morgenstunden in Unterweitersdorf (Bezirk Freistadt) ereignet.

Video: So lief die dramatische Rettungsaktion im Mühlviertel

Ein 21-jähriger Mühlviertler kam gegen 5.45 Uhr mit seinem Auto von der glatten Fahrbahn einer Gemeindestraße ab. Er schlitterte über eine Böschung hinunter, sein Wagen überschlug sich und landete im Bachbett der Kleinen Gusen auf dem Dach.

Fenster eingeschlagen

Der Mann konnte sich nicht mehr selbst aus seinem Fahrzeug, das sich mit dem eiskalten Wasser zu füllen begann, befreien. Es gelang ihm aber noch, den Notruf zu wählen und der Polizei seine Lage zu schildern. Wenig später trafen die Beamten der Polizeiinspektion Unterweitersdorf ein. "Mein Kollege hat nicht gezögert, ist sofort ins Wasser gestiegen und wollte die Türen öffnen", sagt Polizistin Corinna Atzmüller. "Das Auto war schon so weit unter Wasser, dass wir die Fenster nicht sehen konnten und nicht wussten, ob sich eine oder mehrere Personen im Fahrzeug befunden haben." Doch der Polizist konnte die Türen nicht öffnen. Atzmüller reagierte geistesgegenwärtig: Sie rannte zum Streifenwagen und holte ein Faltdreieck. "Damit hat mein Kollege ein Fenster eingeschlagen", sagt die Polizistin. "Da ließen sich die Türen aufmachen." Der Autofahrer hatte sich glücklicherweise abschnallen und in den Fond klettern können, wo das Wasser niedriger stand.

Am Telefon beruhigt

Wie durch ein Wunder hatte der 21-Jährige den Unfall unverletzt überstanden, auch dank eines Polizisten aus der Leitstelle in Freistadt. "Er hat großartig reagiert und die ganze Zeit am Telefon mit dem Lenker gesprochen, bis wir ihn aus dem Auto befreien konnten", sagt Atzmüller.

"Als wir zum Unfallort gekommen sind, war der Lenker bereits aus dem Auto heraußen", sagt Gernot Schneider, Einsatzleiter und Kommandant der Feuerwehr Unterweitersdorf. Eine Kameradin betreute den völlig durchnässten Mann und versorgte ihn mit Decken. "Er ist dann bei uns im Feuerwehrauto gesessen, um sich ein wenig aufzuwärmen, bis die Rettung eingetroffen ist", sagt Schneider. Diese brachte den Mühlviertler zur Kontrolle ins Unfallkrankenhaus nach Linz.

Gemeinsam mit ihren Kollegen aus Freistadt konnte die Freiwillige Feuerwehr Unterweitersdorf schließlich auch noch das Fahrzeug des 21-Jährigen mit einem Kran aus der Kleinen Gusen heben. Nach etwa eineinhalb Stunden war der Einsatz beendet.

 

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5  Kommentare
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zeissi65 (464 Kommentare)
am 20.02.2019 14:48

Ich kann aus dem Stand ca.20 gleiche Fälle aufzählen - Unfall wegen Glatteis.Ja die Strassenmeistereien müssen sparen,der Private PKW Besitzer bleibt über.Da würde die Wirtschaft verdutzt dreinschauen,wenn diese Personen erst um 9.- oder 10.00 Uhr wegfahren,wenn halt die Strassen wieder befahrbar sind: Früher sinds halt um 4.00 Uhr losgefahren um den WINTERDIENST zu bewerkstelligen,so schauts aus. Wo bleibt der Aufschrei der Versicherungen ?? Altmeister HIESL sagte einmal wörtl.Uns kann heute Kein Glatteis mehr überraschen,Wir sind so toll ausgerüstet,alles wird sofort angezeigt und jede Gefahr sofort gebannt??Was hilft die gute Ausrüstung wenn die Strassenmeistereien erst ausfahren wenn Polizei und Feuerwehren schon lange mit dem Bergen beschäftigt sind."Einsparen bringt`s "

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Nordquist (628 Kommentare)
am 20.02.2019 17:13

Angepasst fahren. Das sollte eigentlich jeder Führerscheinbesitzer wissen.

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renele (3.081 Kommentare)
am 20.02.2019 10:37

Ein Dank an die Menschen die in solchen Situationen helfen.

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HJO (1.196 Kommentare)
am 20.02.2019 10:32

Die Polizei, oft ungedankt, ein Freund und Helfer.

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fanatiker (6.116 Kommentare)
am 20.02.2019 10:23

Es wird ihm ganz sicher für sein weiteres Leben eine Lehre gewesen sein, wie viel Glück er gehabt hat.

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