Polizeiwaffen gestohlen: 18-Jähriger vor Gericht
LINZ. Vor Gericht steht am Mittwoch jener 18-Jähriger, der bei Reinigungsarbeiten in Polizeiinspektionen zwei Pistolen gestohlen haben soll.
Die Polizei hatte im Dezember zwei aus verschiedenen Inspektionen verschwundene Glock-Pistolen sichergestellt. Sie waren von einer damals 17-jährigen Reinigungskraft gestohlen worden. Das Motiv des mutmaßlichen Täters: Er wollte Waffen besitzen, wie er sie im Fernsehen und in Videospielen gesehen hatte.
Ein Polizist hatte Anfang Oktober angezeigt, dass eine Pistole samt dem mit Munition gefüllten Magazin weg sei. Er habe sie einem angeblichen Kollegen ausgehändigt. Dieser habe sie für einen unmittelbar bevorstehenden Einsatz benötigt, für den er bewaffnet sein müsse. Der Beamte sei ihm allerdings unbekannt.
Der Anzeiger wurde daraufhin vom Dienst suspendiert. Die Polizei begann umfangreiche Ermittlungen. Dabei gab es Hunderte Befragungen von Kollegen sowie Personen außerhalb der Exekutive und Gegenüberstellungen. Das private Umfeld etlicher Menschen wurde durchleuchtet. Hinweisen aus der Bevölkerung wurde nachgegangen. Untersucht wurde auch, welche Kräfte der Exekutive im fraglichen Zeitraum in der Region im Einsatz waren. Alle Beamten wurden zu besonderer Aufmerksamkeit aufgefordert. Doch die Untersuchungen brachten keine konkreten Ergebnisse. Auch bei mehreren folgenden Befragungen des Anzeigers blieb dieser bei seiner Version.
Später kam eine weitere Anzeige aus einer wenige Kilometer entfernten Polizeiinspektion im Nachbarbezirk dazu. Wieder war eine Glock 17 verschwunden. Der Beamte, dem sie zugewiesen war, fand sie bei seinem Dienstantritt nicht mehr vor. Immer mehr verstärkte sich der Verdacht, dass die Version zum Verschwinden der ersten Waffe nicht stimmen könnte. Dafür befassten sich die Ermittler vermehrt mit dem Personal, das in den Polizeiinspektionen putzt. Zuletzt kamen sie auf eine bei einer Reinigungsfirma angestellte 53-jährige gebürtige Türkin und ihren 17-jährigen Enkel, die in beiden betroffenen Dienststellen und auch in anderen Betrieben tätig waren. Der Lehrling war erst seit zwei Monaten beschäftigt.
Bei einer Hausdurchsuchung bei der Familie im Bezirk Linz-Land wurden die Fahnder fündig: Die beiden Pistolen waren in einer Schachtel in einer Ecke des Dachgeschoßes versteckt. Bei der Befragung legte der Jugendliche ein Geständnis ab. Er habe spontan zugegriffen, als die Türen zu den Räumen, in denen die Waffen gelagert werden, bei den Dienstübergaben gegen 7.30 Uhr jeweils offen waren, und er - auch von seiner Großmutter - unbeobachtet war. Die Faustfeuerwaffen habe er jeweils unter seiner Kleidung versteckt hinausgeschafft.
Der junge Mann muss sich Mittwochvormittag wegen der Delikte Diebstahl und Waffenbesitz verantworten. Ihm drohen bis zu einem Jahr Haft.
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Frage:
Sollte der Bursch verurteilt werden, beweist das ja, dass der Kieberer mit seiner Geschichte gelogen hat. Also praktisch die Pistole nicht hergeborgt hat. Wird er dann wieder eingestellt? Er bleibt ja bei seiner Aussage, warum hat er die nicht widerrufen als der Türke ausgeforscht wurde?
Vielleicht weil er die Wahrheit sagt, Wahrheit kann man nicht widerrufen!
Da wird nur versucht die Schuld auf iemand anderen zu schieben, und es kommt auch noch einer dabei unschuldig in's Gefängnis!
Diese Geschichte von der zweiten gestohlenen Waffe, und dem türkischen 17jährigen als putzkraft ist erfunden.
Da hat eine kroatische Frau als Reinigungskraft gearbeitet. Zu der Zeit.
Wiso lügt die Polizei so????
Woher weißt du, dass das eine kroatische Putzfrau war???
Und: ein Gerichtsverfahren wird auf Grund von Sachbeweisen geführt, z.B. Aufzeichnungen der Reinigungsfirma, Zeugenaussagen, ...
Kein Staatsanwalt wird sich auf eine von irgendjemand zusammengereimte Geschichte einlassen, auch nicht von der Polizei, alles muss belegt und nachgewiesen sein sein.
Eine Gegenfrage; wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass die selbe Geschichte gleich zwei mal hintereinander passiert? Und dass bei zwei Polizei Inspektionen die in selben Bezirk liegen, (nicht weit auseinander)
Wahrscheinlich 1: 1000000 oder mehr,
Da ist die Wahrscheinlichkeit dass die Geschichte erfunden ist viel höher.
Aber wie Sie schon gesagt haben; die Staatsanwaltschaft wird dass aufklären.
Ihre Frage woher ich was weiß kann ich Ihnen hier nicht beantworten, aber ich weiß es 100 %.
Bin schon sehr neugierig wann über die Folgen der permanenten Falschaussage des betroffenen Polizisten ausführlich berichtet wird. Wenn es sich um ein Fehlverhalten, z.B. eines LKW-Fahrers handelt, wird von der Pressestelle der Polizei umfangreich berichtet.
Wahrscheinlich war das gar keine falsche Aussage. Nur die Polizei will die Schuld iemand anderen in die Schuhe schieben,..
Das können die soger sehr gut, nicht nur im Zusammenhang mit dieser Geschichte. Egal woran sie selbst Schuld sind, wird das nicht zugegeben sondern es wird gelogen was das Zeug hält, und es ist immer ein anderer der Schuld trägt nur nicht irgendein Polizist. Wenn Sie z.B. die Polizei angerufen haben wegen einen Notfall aber die kommen nicht, weil sie denken es wäre nicht notwendig, wenn es dann aber wirklich ein Notfall war, und somit die Polizei Schuld ist weil sie nicht rechtzeitig gehandelt hat, werden die einfach sagen das Sie gar nicht angerufen haben. Um die Schuld auf Sie zu schieben. Das ist bei dennen leider so üblich.
im Prinzip ist es gut dass so etwas einmal passiert ist., denn nun weiß man immerhin über etwaige Schwachstellen Bescheid.
Erinnert mich an die früheren Gschichtln von angsoffenen Gendarmen beim Wirten.
Puffm weg und Auto versteckt :D
Legendär, wie „Klapperl“ (Insider wissen bescheid) den unguten K. anrennen lassen hat...
Wenn der 17 jährige kein österr. Staatsbürger ist, dann eine ganz milde Strafe und dafür ab in die Türkei mit Aufenthaltsverbot in Österreich. Sollte er die österr. Staatsbürgerschaft aber schon haben, dann eine angemessen strenge Strafe, dass er sich das merkt. Der AR wird freilich schon gegen Ersteres was haben und gegen Zweiteres sowieso. Handelt es sich doch um einen so gut integrierten Lehrling...
Wie wird der Hr. Pilsl nun reagieren?
Ich würde meinen auf solche Polizisten kann man verzichten.
Das Reinigungspersonal darf auch ein bisschen mehr kosten, dafür sollte Loyalität und Verlässlichkeit gegeben sein.
Hoffentlich bekommen alle an diesem kriminellen Vorfall (das mein ich ernst!) Beteiligten jetzt ein vorläüfiges und bald darauf lebenslanges Waffenverbot.
Der Glocker, der die story vom Großen Unbekannten erzählt hat, als allererster, denn im Innendienst braucht er nicht bewaffnet sein. Ferner der Jungtürke, die junge Großmutter und der eben erwähnte Unbekannte.
In der Realität wirds so sein, dass der Unbekannte als einziger entwaffnet wird.
Eigentlich gehört der junge Mann belobigt, weil er aufgezeigt hat, wie grob fahrlässig die PolizistInnen mit den Waffen umgehen.....
....und das auf mindestens zwei Dienstposten.
Für die verantwortlichen PolizeimitarbeiterInnen müssten die Konsequenzen viel dramatischer sein, weil sie ja dafür mit Steuergeldern bezahlt werden, dass genau das nicht passiert.
Ich plädiere für sofortige Entlassung ohne Anspruch auf irgendetwas.
Hochanständig, dass die OÖN so unvorsichtig sind, und transparent machen, dass der Enkel einer Türkin schon wieder ein Türke ist. Explizit wird es zwar nicht gesagt, aber der Leser kann sichs denken.
Weniger gefallen wird diese indirekte Direktheit dem Presserat, der eine scharfe Rüge vom Stapel lassen wird.
Noch weniger den allerliebsten Lefties hier im Forum, die im Chor auf die armen OÖN weidlich schimpfen werden, weil diese so rechtspopolustig sind. Ich spreche den Redakteuren diesbezüglich mein Beileid aus und Mut zu.
@SALBEITEE: "(Weniger gefallen wird diese indirekte Direktheit dem Presserat, der eine scharfe Rüge vom Stapel lassen wird."
Ach geh, der Presserat. Der ist gar nicht so wild. Weiß ich aus eigener Erfahrung. Als die O.Ö. Nachrichten damals die unbewiesenen und falschen Technosert-Vorwürfe gegenüber von Mitarbeitern, die von der WK O.Ö. lanciert wurden, völlig ungeprüft und ungerechtfertigt abgedruckt haben (es ging immerhin um strafrechtlich relevante Vorwürfe), da hat der Presserat gegen die O.Ö. Nachrichten nicht einmal ein Verfahren eingeleitet. So zahm sind die vom Presserat.
Haspe ... bei aller forumskollegialen Höflichkeit:
Ha, ha !
Was sind schon strafrechtlich relevante Blablaquengelquengelmurks-Verstöße gegen Rassismus?!
Der Presserat hat gerade DESHALB damals vornehme Zurückhaltung praktiziert, um seine Energien für solche Fälle von Informationsrassismus aufzusparen.
Ganz schön paradox das Ganze.
Und diese Kasperln von Polizisten suchen dann Personen mit Waffenbesitzkarten periodisch auf und überprüfen diese zur Feststellung der waffenrechtlichen Verläßlichkeit, u.a. wie "sicher" die Waffe im Haushalt verwahrt wird.
Da kann man ja nicht mal mehr lachen!
Schon schlimm, aber nobody is perfect. Auch Polizisten nicht. Und schon gar niemand, wenn sich erst die tägliche Routine einzementiert hat.....
Gottseidank ist ja nichts schlimmes mit den Waffen passiert.
Was mich an der Story viel mehr stört, das sind die Ausflüchte des einen Beamten, er hätte einem unbekannten Kollegen die Waffe "geliehen".
So eine Lüge ist eine absolute Ungeheuerlichkeit.
Ist das dann " Vertuschung einer Straftat und Beihilfe zum Diebstahl " ?
Man sollte sich die Leute die man in solch sensiblen Bereichen arbeiten lässt vorher genauer anschauen.
Hasta:
Sie meinen wohl die Polizisten?
Hasta --- Sie kennen möglicherweise den alten Witz nicht, wo ein Passant einem Trupp von 5 Zwergen begegnet. Er fragt den Anführer: "Wer seid ihr?" --- Zwerg: "Wir sind die sieben Zwerge" ---- Passant: ????? ---- Zwerg: "Jo. Leider. Koane Leit."
Wer diese Geschichten glaubt, dem ist nicht zu helfen......
Da sind ja Hubert & Staller ein Dreck dagegen.
Du,du,du
also bitte - nicht soooo hart - er hat`s ja in Videospielen gesehen....
Pardon
Irrtümlich geschimpft
Das wusste ich leider nicht
U25 --- "Du du du" grenzt an seelische Folter. Der arme Bub könnte, falls er Ihr posting liest, traumatisiert werden.
Warum gleich dreifach?
"Du, du!" hätte auch gereicht.