Betrunkener krachte nach Überschlag mit Auto gegen Baum
LINZ/WELS. Die Polizei hat an diesem Wochenende mehrere stark alkoholisierte Autofahrer aus dem Verkehr gezogen.
Für einen 23-Jährigen aus dem Bezirk Gmunden endete eine Autofahrt unter Alkoholeinfluss im Krankenhaus. Er hatte am Samstagabend in Ebensee auf der Salzkammergut Bundesstraße die Kontrolle über sein Auto verloren. Der Wagen schleuderte, überschlug sich und prallte nach etwa 50 Metern gegen einen Baum. Der Lenker wurde verletzt, ein Alkotest ergab 0,9 Promille.
Führerscheinloser mit 2,24 Promille unterwegs
Eigentlich hatte ein 23-jähriger Oberösterreicher einem 42-jährigen Mann aus dem Bezirk Vöcklabruck sein Auto zum Lackieren übergeben. Doch der Lackierer "borgte" sich in stark alkoholisiertem Zustand den Wagen für die Heimfahrt aus und beschädigte ihn schwer. Der Alkotest ergab einen Wert von 2,24 Promille, teilte die Polizei mit. Der 23-Jährige war am Samstag gegen 18.30 Uhr von Attnang nach Schwanenstadt gefahren. Dort sah er den Lackierer am Steuer seines Wagens. Der Mann war mit dem Fahrzeug des Kunden ohne Kennzeichen zu einer Bushaltestelle eingebogen. Felgen, Kotflügel, Bremse und Kupplung des Autos waren beschädigt. Der Besitzer stellte den Lackierer zur Rede und verständigte die Polizei, weil er merkte, dass der Mann betrunken war. Der 42-Jährige besaß keinen Führerschein, weil er ihm schon früher wegen Alkohol am Steuer entzogen worden war.
In Lofer war am Samstag ein 46-jähriger Österreicher einer Streife wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen. Der Alkotest ergab einen Wert von 1,94 Promille. Der Lenker musste den Führerschein abgeben.
Im Bezirk Linz-Land fuhr am Samstagabend eine Polizeistreife aus Traun hinter einem betrunkenen Lenker her. Der Mann wollte an einer Kreuzung nach links abbiegen. Zuerst fuhr er bei grüner Ampel nicht los, dann bog er ab und nötigte den Gegenverkehr zum Bremsen. Der Alkotest erbrachte einen Wert von 1,92 Promille. Führerschein hatte der 37-jährige Oberösterreicher keinen mehr - er war ihm vor drei Wochen wegen Alkohol am Steuer abgenommen worden, teilte die Polizei mit.
Zuvor hatte eine Streife in Traun einen Lkw gestoppt, der an der Front beschädigt war. Der 50-jährige Lenker aus dem Bezirk Linz-Land gab an, dass er einen Unfall gehabt habe, aber dachte, dass kein Schaden entstanden sei. Bei der Kontrolle bemerkten die Polizisten, dass der Mann alkoholisiert war. Der Test ergab einen Wert von 1,52 Promille. Die Beamten behielten Führerschein und Fahrzeugschlüssel ein.
Eine 29-jährige Lenkerin aus dem Bezirk Wels-Land verlor am Sonntag gegen 0.50 Uhr in Marchtrenk die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie prallte mit dem Auto gegen ein Verkehrsschild und wurde verletzt ins Klinikum Wels gebracht. Die Frau hatte 1,54 Promille. Sie sagte, dass ein Hase, der die Straße gequert hatte, sie erschreckt habe und sie deshalb die Kontrolle verloren habe.
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Was kann der Baum dafür?
Positiv, durchwegs nur Blechschaden, aber keiner ist gefeit davon, einmal mit so einem Dolm "Bekanntschaft" zu machen.
Die Dunkelziffer möcht ich garnicht wissen, wie bei vielen anderen Dingen halt !!
Intelligenz lässt grüßen - Immer wieder diese Voll......!!
Wieso steigt da die Krankenkasse nicht aus ist doch mutwillige Verletzung.
Weil Dumheit nicht strafbar ist ... müssten sie doch selber wissen..
Naja wenn bei Ihnen Alkohl nur eine Dummheit ist, zeigt das schon das Alkohl am Steuer für sie nicht illegal ist
Saufen zählt in Österreich zum Kulturgut.
Bsoffen Autofahren wird viel zu sanft bestraft. Und dann noch ohne Führerschein - ab ins Häfen!
Häfn bringt überhaupt gar nichts, außer Kosten für den Steuerzahler. Wiedergutmachung ist viel vernünftiger, entweder unmittelbar dem Geschädigten oder Sozialarbeit zusätzlich zur Arbeitszeit.
Es gibt jährlich etwa 400 Tote durch Verkehrsunfälle mit und ohne Alkohol.
Im Vergleich zu den Corona-Toten deren Alter um die 80 Jahre liegt und welche meherer Vorekrankungen haben, wird bei den Verkehrstoten welche oft aus Familienvätern und jungen Menschen bestehen, werden hier keine strikten Maßnahmen getroffen um diese andauernde Problem nachhaltig zu lösen.
Wie wäre es mit einem absoluten Alkoholverbot nicht nur beim Autofahren, dadurch würden die Verkehrstoten drastisch reduziert werden?
Nur hier wird der Staat nicht mitspielen, da ihm dabei sehr hohe Einnahmen entgehen würden!
In einem Punkt bist du sehr konsequent: Deine Kommentare sind durch die Bank ein Schmarrn.
Ich stehe auf der Leitung. Warum ist seine Meinung ein Schmarren ?
Ich sehe durchwegs Parallelen .
Vergleicht man die Unfallstatistik mit Ländern ähnlicher Einwohneranzahl und Streckenkilometern , kommt man zwangsmäßig auf die Schweiz.
Und dann schaut man sich mal die Statistik von Verkehrstoten und Verletzten an. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Die österr. Politiker zucken die Achseln, denen sind die unglaublich vielen fahruntüchtigen Lenker auf den Straßen schnurzegal.
Man sollte eben nicht zur falschen Zeit am falschen Ort sein, also selbst schuld, wenn einem mal der falsche Lenker entgegenkommt.
zb. drei (3 !!) Geisterfahrer in nur 3 Wochen, alle über 80, alle fahruntüchtig, resp. verwirrt. 2 davon parken ihr Auto auf der Überholspur und eine will abhauen (was ein Linzer Polizist verhindert) .
Es interessiert nur niemanden.
Autofahren ist ein österreichisches Menschenrecht und Alkohol hat Tradition. Passt also eh alles.
die Melkkuh der Nation (KFZ Lenker) bringt nun mal gutes Geld anhand schöner Steuern u Strafen
Die Argumente sind nicht so von der Hand zu weisen!
Das ist überhaupt kein Schmarrn, was die Dachbodenhexe schreibt. Das hat Hand und Fuß. Mich ärgert es auch, dass die Politiker wegen Corona so ein Theater machen und anderen Problemen gegenüber, die oft viel schwerwiegender sind, sich ignorant verhalten.
Hexe was konsumierst Du denn?
es stimmt zwar das man Alkohol nicht unbedingt braucht genauso wie Tabak, aber Ich wäre eher für ein absolutes Handy Verbot und das auch nicht nur beim Autofahren sondern auch beim Zahlen an d Supermarktkasse od im Cafe u Restaurant das nervt vielleicht auch andere
@LOEWENFAN , ich stimme Ihnen bezüglich Handyverbot voll zu. Es gibt schließlich mehr Möglichkeiten das Autofahren sicherer zu machen, ich habe auch kein Problem af Alkohol zu verzichten, wenn es um die Sicherheit meiner Mitmenschen geht.
Leser welchen der Verzicht sehr schwer fallen würde, werden natürlich solche Betrachtungen wieder als Schmarrn abtun, gelebtes Wissen ist eben nicht Jedermans sache.
LOEWENFAN, Alkoholverbot schließt Handyverbot nicht aus. Es ist ziemlich dumm, eine Dummheit gegen eine andere aufzuwiegen. Die Dummheiten gehören alle verboten, denn die Freiheit hört dort auf, wo sie die Freiheit anderer einschränkt und vor allem dort, wo sie Leib und Leben anderer in Gefahr bringt.
DasS einem der FS wegen Alk abgenommen wird, okay, ist halt so. Aber was bewegt jemanden dann, dass er wenige Wochen drauf sich mit einer Vollfetten wieder ans Lenkrad setzt?
Ein Grund wäre, dass ihm Gesetze eben Wurscht sind. Und die Strafen sind zu milde.
Alkohol am Steuer sollte 1 Jahr Fahrverbot bringen.
Und nachfolgende Inbetriebnahme eines KFZ´s ohne Lenkerberechtigung sollte mit mind. 3 Monat Freiheitsstrafe unbedingt geahndet werden.
Ich glaube es ist naiv anzunehmen, dass härtere Strafen nicht ein Umdenken bewirken würden.
Im Einzelfall sicher nicht, allgemein aber schon.
Im Gegensatz dazu bin ich mir sicher, dass der erhobene Zeigefinger und lächerliche Strafen nichts bringen.
Das 1 Jahr hat er jetzt eh. Plus viele 1000 Euro Strafe. Und es hat ihn nicht abgeschreckt.
Dann wären aber 50 Prozent der Österreicher im Gefängnis... 30 Brauerei wären in Konkurs und 400 Wirte müsste Zusperren also zuerst Denken dann Posten...
@ PETZIZIEGE
Tolles Argument, alle Achtung !
Da fällt mir jetzt keine Diskussionsbasis mehr ein.
Also überspitzt : wenn die Trotteln überhand nehmen, passt es schon. Unfallopfer sind als Kollateralschaden hinzunehmen, damit eine Brauerei keinen Schaden hat.
Wenn einem meiner Angehörigen wegen eines Alkoholisierten etwas passieren würde, dann stehe ich vor der Haustüre und läute zweimal.
Besser nicht öffnen.
Ob drastische Strafen bei Alkohol oder Drogen am Steuer die Anzahl der Vergehen und Unfälle signifikant reduzieren wird, ist schwer einzuschtätzen. Werden diese gefährlichen Ignoranten länger weggesperrt oder noch besser zu langen Sozialarbeiten verdonnert, sind zumindest diese Personen eine Zeit nicht auf den Strassen. Für bestimmte Delikte ist eine Fahrzeugabnahme per Gesetz durchaus sinnvoll, dann gilt die Ausrede nicht Auto von Freund oder ähnliches. Da werden die Freunde schnell rar!
@ BARZAHLER
Dass harte Strafen im Straßenverkehr sehr wohl abschrecken, lässt sich ja in der Schweiz erkennen. Die dortige Unfallbilanz liest sich weitaus weniger schrecklich als unsrige.
Und denen war das nicht genug, so dass sie auch noch einen beinharten „Raserparagraph“ eingeführt haben. Mit ebensolchen Erfolg.
Soweit ich es vergleichen kann, ist Österreich in Westeuropa das einzige Land, in dem besoffen Fahren ein Kavaliersdelikt darstellt.
Und wenn man dann Unfälle mit tödlichen Ausgang dazunimmt, ist es ein Schlag ins Gesicht für alle Angehörige von unschuldigen Unfallopfern, da kaum ein Alkolenker dafür auch tatsächlich ins Gefängnis muss.