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Polizei warnt vor falschen Polizisten mit Corona-Masche

Von nachrichten.at, 22. Dezember 2020, 12:05 Uhr
"Kennst mich?" Pensionisten mit Neffentrick um 100.000 Euro betrogen
Die neueste Masche der Trickbetrüger: "Ein Verwandter braucht dringend Geld, weil er sich mit Covid-19 infiziert hat." Was natürlich nicht stimmt.

LINZ/WIEN. Die Polizei warnt vor den kommenden Feiertagen die Bevölkerung vor der Betrugsmasche von "falschen Polizisten". Denn sie funktioniert leider noch immer, wie aktuelle Fälle zeigen. Die Täter benützen dabei auch die Corona-Masche.

Ein tatverdächtiger Betrüger, ein 35-jähriger türkischer Staatsangehöriger gegen den bereits ein europäischer Haftbefehl aufrecht ist, sucht im Telefonbuch nach Vornamen, die auf Senioren schließen lassen. Er ruft anschließend mit einer verfälschten österreichischen Nummer an und gibt sich als Polizist aus. Der Betrüger erläutert den Opfern glaubwürdig, dass Trickbetrüger hinter ihrem Ersparten her sind, da die Polizei eine Liste mit möglichen Opfern gefunden hätte (im Zuge einer Festnahme, einer Durchsuchung etc.). Zur Sicherung oder Registrierung würden Polizisten vorbeikommen und die Wertsachen verwahren. Noch während dem Telefonat mit den Opfern kommen Komplizen des Mannes, geben sich als Polizisten aus, nehmen Wertgegenstände (Geld, Schmuck etc.) an sich und verschwinden. Ein Fall, der nach wie vor aktuell ist.

Verwandter braucht Geld für Covid-19-Behandlung

Derzeit registriert die Polizei sowohl bei der "Einbruchsmasche" als auch bei Trickbetrug in Zusammenhang mit Covid-19 steigende Fallzahlen. Dabei gibt der Tatverdächtige am Telefon an, dass sich ein Familienangehöriger mit Covid-19 infiziert hätte und dass für die notwendige Behandlung Geld an die Polizei ausgehändigt werden müsse.

Der Fantasie der Betrüger sind keine Grenzen gesetzt. In vielen Fällen wird telefonisch eruiert, wie viel Bargeld die Opfer besitzen. Oftmals gibt es auch vor der Übernahme des Geldes strikte Anweisungen und Anleitungen für die Opfer, wie sie das Ersparte bei der Bank abzuheben und im öffentlichen Raum zu deponieren oder auch bei den Wohnungen zu übergeben haben. Sehr viele Opfer berichten von der enormen Glaubwürdigkeit, dem enormen psychischen Druck, aber auch von Bedrohungen (telefonisch).

Es werden durch diese Betrügereien ältere Generationen um ihr jahrelang Erspartes gebracht. Diese Betrugsfälle betreffen die gesamte Bevölkerung. Die nächsten Opfer könnten auch Ihre Großeltern oder Eltern sein, so die Polizei in einer Aussendung.

Wichtig ist reden innerhalb der Familie

Ein entscheidender Baustein um gegen die Betrugsbande anzukämpfen, ist die Kommunikation innerhalb der Familienverbände und in der Nachbarschaft. Jeder kann einen Beitrag leisten und mit einem Aufklärungsgespräch enorme finanzielle Schäden verhindern. Der Appell ergeht an dieser Stelle an die jüngere Generation:

Sprechen Sie mit ihrem Umfeld und schützen Sie dadurch ältere Mitmenschen!

Die Polizei weist eindringlich auf folgende Punkte hin:

  • Die Polizei verwahrt niemals Geld oder Wertgegenstände
  •  Beenden Sie verdächtige Telefonate und wählen Sie sofort den Notruf 133.
  • Sensibilisieren Sie ihre Angehörigen, ihre Freunde und Nachbarn. Sprechen Sie mit Personen aus ihrem Umfeld und machen Sie alle auf diese Betrugsmasche aufmerksam.
  • Geben Sie gegenüber Fremden niemals Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis.
  • Grundsätzlich gilt es, unbekannten Personen ein gesundes Misstrauen entgegenzubringen, vor allem wenn Geld oder Wertsachen gefordert werden.
  • Besuchen Sie die Präventionsberatung der LPD Oberösterreich
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8  Kommentare
8  Kommentare
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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 22.12.2020 17:11

"hinter dem ersparten Vermögen her sind“
darum ruft mich niemand an😁
doch ich bekomme laufend eMails für gewonnenen Smartphone,
bräuchte nur meine Daten mitteilen😉

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( Kommentare)
am 22.12.2020 13:29

Gut, daß ich nicht ihm Telefonbuch stehe.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 22.12.2020 22:58

"ihm Telefonbuch"????

Bitte verklagen Sie ihren Deutschlehrer.

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Almroserl (7.529 Kommentare)
am 22.12.2020 23:44

Nala, da kannst ganz beruhigt sein, wenn einer merkst, dass du dran bist, dann spendet er dir glatt noch was. Zum Beispiel ein deutsches Wörterbuch.

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steve08 (234 Kommentare)
am 22.12.2020 12:21

Dieses Türkengesindel haben wir Not in Österreich.

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Foxia (532 Kommentare)
am 22.12.2020 17:41

Schreiben Sie wenn Sie deutsch gelernt haben bitte Ihren Post noch einmal, ich habe rein gar nichts verstanden.

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babuschek (71 Kommentare)
am 22.12.2020 19:14

Was genau haben sie nicht verstanden?
Er meinte, dass wir dieses Türkengesindel in Österreich nicht brauchen. Oder müssen diese kriminellen Ausländer wieder reflexartig verteidigt werden?

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 22.12.2020 22:57

Gesindel muss generell nicht verteidigt werden. Aber es ist auch nicht okay, wenn Volksgruppen "reflexartig" beschuldigt werden, wenn einzelne sich Verbrechens schuldig machen.

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