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Polizei forschte Steyrer Serienbrandstifter aus

Von nachrichten.at   12.Mai 2021

Begonnen haben die Brandstiftungen am 20. März dieses Jahres. In und um ein Mehrparteienhaus gab es gleiche mehrere Sachbeschädigungen durch Brandeinwirkung und Brandstiftungen. Unter anderem ging ein abgestellter Kinderwagen in Flammen auf. Das gesamte Stiegenhaus ab dem 3. Stockwerk war stark verrußt und auch eine Glasscheibe des Stiegenhauses zersprang. Es entstand erheblicher Sachschaden. Ein Übergreifen auf die Fassade konnte durch das rasche Einschreiten der Feuerwehr verhindert werden.

Von Anfang an ging die Polizei von einem Täter aus.

Am 3. und am 6. April wurden jeweils Müllcontainer vor dem Haus in Brand gesteckt. Am 7. Mai wurde im Keller ein Postkasten durch Brandeinwirkung beschädigt. Zuletzt wurden am 9. Mai gegen Mitternacht am Dachboden des Gebäudes mehrere abgestellte Möbel angezündet, wodurch sich das Feuer auf den Dachstuhl ausbreitete und Flammen durch das Dach schlugen. Nur durch das zufällige Entdecken des Brandherdes durch Nachbarn eines Nebengebäudes konnte der Vollbrand des Dachstuhls und dadurch eine Gefährdung der Mieter der 20 Wohneinheiten verhindert werden.

Bei den Ermittlungen der Polizei erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 40-Jährigen aus Steyr. Er wurde am 11. Mai zum Sachverhalt befragt und war nach anfänglichem Leugnen geständig. Als Grund für seine Taten gab er an, dass er zwei Mieter des Hauses in Angst versetzen und so zum Ausziehen aus dem Objekt bewegen wollte. Dass er dadurch einen Großbrand auslösen hätte können, zahlreiche Hausbewohner und auch sich selbst einer Gefahr ausgesetzt habe, habe er nicht bedacht. Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Steyr wurde der 40-Jährige festgenommen und in die Justizanstalt Garsten gebracht.

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