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Polizei forschte Einbrechergruppen aus - 20 Personen festgenommen

Von nachrichten.at/apa, 12. Juni 2019, 11:34 Uhr
Bild: Weihbold

LINZ. Die oberösterreichische Polizei hat fünf Einbrecherbanden dingfest gemacht. 75 Einbruchsdiebstähle mit einem Schaden von 700.000 Euro gehen auf das Konto der 20 Festgenommenen.

Vier Gruppen stammen aus dem Kosovo, Nordmazedonien, Bosnien und Serbien, eine aus Georgien. Die Straftaten wurden von Herbst 2018 bis März 2019 im Zentralraum und anderen Bezirken verübt.

Landespolizeidirektor Andreas Pilsl, der Chef des Landeskriminalamts Gottfried Mitterlehner und Chef-Ermittler Rudolf Frühwirth werteten die Festnahmen in einer Pressekonferenz am Mittwoch als Erfolg einer im Herbst eingerichteten temporären Ermittlergruppe aus Beamten des LKA sowie aus Bezirken und dem Stadtpolizeikommando Linz. Sie seien zudem sichtbares Zeichen der gut und vor allem rasch funktionierenden internationalen Kooperation.

"Die Kollegen sind in fast jedem osteuropäischen Land unterwegs und folgen den Tätern fast bis vor die Haustür. Damit rechnen sie nicht", sagte Pilsl. Mitterlehner strich die hervorragende Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften u.a. bei raschen europäischen Ermittlungsansuchen heraus. Durch die Festnahmen der fünf Gruppierungen hätten sich die Einbruchsdiebstähle in Wohnräume in Oberösterreich im ersten Halbjahr 2019 verglichen zu 2018 um 30 Prozent reduziert.

"Wir sind sicher, dass es weitergegangen wäre"

In allen Tätergruppen habe es ortsansässige Personen gegeben, die die aus dem Ausland kommenden Einbrecher unterstützten, sei es mit Auskünften, Auskundschaften, Fahrzeugen oder Unterkunft. "Damit sind sie quasi U-Boote und für uns schwer zu fassen", so Frühwirth, "es sei denn, wir bekommen alle Informationen zeitnah." Durch die zusätzlichen Ressourcen der temporären Ermittlergruppe sei das möglich gewesen. Die Kriminellen benützen teilweise bis zu acht verschiedene Namen und Geburtsdaten, seien oft europaweit tätig. Hier sei die Zusammenarbeit mit den Behörden im Herkunftsland immens wichtig.

Die Ermittler konzentrierten sich auf Fakten, die beweisbar sind. Die 20 Festgenommenen - Serientäter und vorbestraft oder bereits einmal verurteilt - im Alter von 26 bis 49 Jahren sind teilweise geständig. "Wir sind sicher, dass es weitergegangen wäre, wenn wir sie nicht festgenommen hätten", sagte Frühwirth. In der Wohnung eines Täters in Bosnien wurde Schmuck aus Einbrüchen in Oberösterreich gefunden. Auch gefälschte Papiere und eine Faustfeuerwaffe wurden sichergestellt.

Zwei Georgier wurden in flagranti ertappt, weil sie in einem Haus in Linz-Ebelsberg den stillen Alarm ausgelöst hatten. Die im Urlaub weilende Besitzerin wurde via Handy gewarnt und verständigte die Polizei. Die Beamten trafen die Täter noch im Haus an. "Sie waren noch nicht erkennungsdienstlich behandelt worden, es kamen Straftaten bis 2013 zurück zum Vorschein", so Frühwirth. "Wir sind heute noch dankbar für die Reaktion der Besitzerin."

Die Georgier hätten sich Objekte im städtischen Bereich als Ziel gesucht, die anderen Gruppen eher in ländlichen Gegenden. Sie schlugen im Zentralraum zu, auch im Bezirk Vöcklabruck, vereinzelt im Mühl- und Innviertel, überwiegend in der Dämmerung, aber auch tagsüber. Der wertmäßig größte Einbruch brachte 150.000 Euro Schaden. Von den insgesamt 700.000 Euro - hauptsächlich Schmuck, Uhren - waren knapp 100.000 Euro Sachschaden. Bei den Gruppen aus Südosteuropa habe man sicher Drahtzieher erwischt, die Georgier seien wohl Auftragstäter mit einer Struktur im Hintergrund, hieß es.

Der beste Schutz sei, den Anschein zu erwecken, dass jemand zuhause sei. Wenn jemand da sei oder sie störe, würden die Einbrecher flüchten. "Über 90 Prozent wählen den leichten Weg und gehen das Haus erst gar nicht an, wenn es gut gesichert ist", betonte Frühwirth, außer es bestehe ein bestimmter Grund wie ein Auftrag oder besondere Wertgegenstände.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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pepi1 (813 Kommentare)
am 12.06.2019 18:25

Als ehemaliger, pensionierter Polizeibeamter freue ich mich noch heute über jeden Erfolg unserer Polizei. Wenig erfreulich ist meist das ekelhafte, täterfreundliche Vorgehen unserer Justiz. Man weis oft nicht, was in diesen studierten Köpfen vorgeht wenn solches Gesindel unmittelbar nach der Festnahme wieder auf freien Fuss gesetzt wird und warum danach derart wirklich provokante Urteile gefällt werden. Entweder haben die jetzigen Richter die Hosen gestrichen voll, es wird von weiter oben bestimmt oder man hat Angst vor den Staranwälten dieser Individuen. Wäre interessant, wo sich die gegenständlichen Verbrecher jetzt befinden.

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 12.06.2019 20:41

Freifuss?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 12.06.2019 16:29

Zuerst, ein sehr großes Dankeschön unserer Fleißigen Polizei!

Aber wie ich so sehe sind das ja alles Facharbeiter die Rot-Grün gerne als "Facharbeiter" und neue Wähler Ihrer Parteien sehen ...
Grün will die sogar als Lehrlinge anstellen, ach und jetzt sind die Meister im Häfen ... jo jo die werden scho nu a platzerl finden für die armen ...

Facharbeiter der Zunft des schnellen Eigentumswechsel - bitte schnell integrieren, dann sans eh Estareicha 🤣

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LinzerWorte (1.093 Kommentare)
am 12.06.2019 16:28

Die offenen Grenzen im EU-raum sind eine der vier Grundsäulen der EU.
Seit dem EU Beitritt sind unsere Grenzen offen. Diese Zustände im Land haben wir also vor allem der EU zu verdanken. Solange die Mehrheit EU hörige Parteien wie ÖVP, SPÖ, Grüne und NEOS wählen werden sich diese Zustände nicht ändern.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 12.06.2019 16:52

Richtig erkannt, die Personenfreizügigkeit ist ein Wert.
Schutz der Bevölkerung ein anderer.

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Harbachoed-Kater (4.911 Kommentare)
am 12.06.2019 16:19

Für mich stellt sich die Frage, ob den oberen Effen Flüchtlinge und Emmigranten überhaupt irgendwie wichtig waren.
Wenn mir jemand ein Papier unterbreitet, nach dem das alles nur Arbeit und Tätigkeit und ein Feindbild darstellen sollte, unterschreibe ich sofort.
Die RRR Nachläufel laufen denen ja schon wieder in einer Spur nach, die Gudenus und Co längst verlassen haben.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 12.06.2019 14:58

Nach wie vor sind die Grenzen ganz weit offen wie ein Scheunentor. Was haben sie bei uns zu erwarten wenn's erwischt werden - lächerliche Strafen in Gefängnissen (Hot.-Kat. 3*) - und eine verbrecherfreundliche Justiz.
Aber einen IM der für Ordnung sorgen wollte hat man mutwillig gefeuert.
Hr. BK a.D. Kurz, sie sind für diese Zustände mitverantwortlich!!!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 12.06.2019 15:04

Aussenminister 2015,... der, der die Balkanroute angeblich geschlossen haben soll, eigentlich.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:02

im Artikel :

Vier Gruppen stammen aus dem Kosovo, Nordmazedonien, Bosnien und Serbien, eine aus Georgien. Die Straftaten wurden von Herbst 2018 bis März 2019 im Zentralraum und anderen Bezirken verübt.

habt ihr immer noch Zweifel an dem was ich über die " netten Menschen " aus dem gesamten Balkan geschrieben hatte ?
jetzt habt ihr den BEWEIS und spart euch in Zukunft die Beleidigungen 🤔🤔🤔

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( Kommentare)
am 12.06.2019 14:33

Hallo Pepone deinem Posting kann ich nur voll zustimmen.Jeder der mit offenen Augen durch unser Land geht sieht doch was sich (zum Negativen)verändert hat.
Und die ganzen linken Trolls können noch soviel Blödsinn posten Kickl,Pferde,Strache.....Blabla,bla...........
Alles nur Ablenkungsmanöver.Geht in die Städte Linz,Wels,Attnang,Vöcklabruck und haltet die Augen offen liebe Linke.Und wenn ihr dann immer noch der Meinung seid "alles ist gut" dann nehmt einmal die rosarote Brille ab.

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linz2050 (6.584 Kommentare)
am 12.06.2019 13:39

Dem letzten Innenminister waren nur seine Pferde, der BVT und Migrantenhetze wichtig!
Zum Glück gibt es wieder einen Regierung die Sacharbeit betreibt!

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NedDeppat (14.165 Kommentare)
am 12.06.2019 13:55

Die im Herbst eingerichtete Ermittlergruppe...

Noch plumper kann man kaum blöd daher schreiben, als sie. Genau das Gegenteil von dem was sie linker Troll schreiben ist in dem Fall wahr.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 12.06.2019 14:05

LINZ2050

hast du nicht aufgepasst was in der Regierung passiert ist ??? 🤔
wenn sich die Opposition GEGEN Gesetze Verschärfung strebt kann der IM NICHTS dafür.

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( Kommentare)
am 12.06.2019 11:53

Österreich ist sicher ! Danke an die Polizei.

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hausmasta (916 Kommentare)
am 12.06.2019 14:28

Ja, aber nicht auf Innviertler Feuerwehrfesteln ... 😀

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