Abgeordneter bestreitet Vergewaltigungen
WELS / SCHARTEN. Unter regem Medieninteresse hat am Donnerstag der Prozess gegen einen oberösterreichischen Landtagsabgeordneten und Bürgermeister begonnen, der eine Mitarbeiterin mehrmals vergewaltigt, sexuell belästigt und verleumdet haben soll.
Der ÖVP-Politiker gab zu Prozessbeginn keine Stellungnahme ab. Er leugnet die Vorwürfe vehement.
Dem Angeklagten wird vorgeworfen, eine Mitarbeiterin zwischen 2014 und 2016 zweimal sexuell belästigt und dreimal vergewaltigt zu haben. Er habe dabei "seine berufliche Position und seine körperliche Überlegenheit ausgenützt", sagte die Staatsanwältin zum Ablauf der Übergriffe. Die Frau sei eine unbequeme Mitarbeiterin gewesen, die mit ihrer Meinung nicht hinter dem Berg gehalten habe. Sie habe