Physikstudent, Footballspieler und jetzt auch Bürgermeister
WINDISCHGARSTEN/WAIZENKIRCHEN/EFERDING. Michael Eibl (VP) wurde mit erst 23 Jahren vom Gemeinderat zum Bürgermeister von Windischgarsten gewählt.
Die Jugend sei politikverdrossen, ist ein weit verbreitetes Vorurteil. Dass dies nicht der Realität entspricht, hat nun der erst 23 Jahre alte Michael Eibl in Windischgarsten bewiesen.
Der Physikstudent ist seit Freitagabend der jüngste Bürgermeister des Landes. Dass Eibl nicht so leicht aus der Bahn zu werfen ist, zeigt ein Blick auf seine sportliche Karriere. Der junge Mann spielt in der Defense der American-Football-Mannschaft "Styrian Bears" in Graz. Ein Hobby, das er auch als Bürgermeister weiterhin ausüben möchte: "Das gebe ich sicher nicht auf", sagt Eibl.
Für Eibl war die Wahl zum Bürgermeister durch den Gemeinderat ein gewaltiger politischer Karrieresprung. Bis dato war er lediglich Ersatzgemeinderat in Windischgarsten gewesen.
Im kommenden Jahr wird sich Eibl dann erstmals den Wählern stellen müssen. Es gilt als gewiss, dass er dann als VP-Spitzenkandidat in diese Wahl ziehen wird. Bis dahin hat der junge Ortschef aber jedenfalls einiges an Arbeit vor sich. Er muss einen Skandal um jahrelang verschlampte Akten im Gemeindeamt aufklären. Er werde alle Missstände beseitigen, versprach der junge Bürgermeister in seinen Dankesworten nach der Wahl durch den Gemeinderat.
Junge Bürgermeister
Eibl ist nicht der einzige auffallend junge Bürgermeister in Oberösterreich. Im November 2018 wurde in Waizenkirchen der damals erst 22 Jahre alte Fabian Grüneis (VP) zum Bürgermeister gewählt. In seinem Wahlkampf hatte sich Grüneis, der als DJ "Greenice" bei vielen Festivals hinter dem Mischpult stand, von einem anderen jungen Ortschef Unterstützung geholt: 2015 war in Eferding Severin Mair (VP) mit damals ebenfalls 22 Jahren zum Bürgermeister gewählt worden.
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Fast alle Parteien machen großen Wind darumm, wenn es gilt 'die Jungen' anzusprechen. Kommt es dann so weit, dass es um die Ämter geht, dann drucken sie plötzlich alle herum. Und finden 1000 Ausreden, warum die Alten dann doch besser sind.
Eine Partei macht das nicht. Und es ist vielen auch wieder nicht recht. Tun so, als bräuchte man ein Studium für die Politik. Wäre das so, es würden ganze Parteien - insbesondere die SPÖ - in Österreich nie existiert haben. Von einem Bundeskanzler hat man nicht einmal das Maturazeugnis gesehen. Keinen hats damals interessiert.
Ich sag nur viel Glück in der neuen Aufgabe - und verdammt viel Kraft!!!
Show, Marketing ist wichtiger als Kompetenz.
Aber noch wichtiger ist es, für die "richtige" Partei anzutreten.
Nein, es geht nicht um die Mafia, sondern um die Vorstellung, der junge Herr würde beispielsweise aus einer kleinen Oppositionspartei entstammen.
Den Aufschrei würde man von Windischgarsten bis urfahr hören.
. . . sondern um die Vorstellung, der junge Herr würde beispielsweise aus einer kleinen Oppositionspartei entstammen.
Den Aufschrei würde man von Windischgarsten bis urfahr hören.
Warum??
Heute ist es für Gemeinden nicht leicht für ein Bürgermeisteramt eine fähige Person zu finden. Michael scheint kompetent zu sein, strahlt Sympathie aus. Ich schätze, das Amt wird ihm aufgedrängt worden sein.
Kenne ihn zwar persönlich nicht, aber es ist gut, dass ein junger Mensch sich eines solchen Amtes annimmt.
Man bedenke, welche Projekte der sogenannten "Erfahrenen", "Nichtjugendlichen" noch nachhaltig dem Steuerzahler sehr viel Geld kosten, zum Beispiel das Kulturzentrum (ein Murx sondergleichen) und vieles mehr. Das betrifft übrigens das ganze Tal.
Ein junger Bürgermeister hat ganz andere Blickwinkel und Herangehensweisen und muss sich nicht von vornherein irgendwelche Denkmäler bauen.
Ich wünsche dem neuen Bürgermeister alles Gute, viel Kraft und viel Erfolg im Sinne der Bevölkerung des Garstnertals.
Viel Glück wuensche ich ihm. Als buergermeister hat man es nicht leicht. Aber er ist jung und hat sicher noch gute Nerven.
Früher war es normal, dass sich als Bürgermeister erfahrene Menschen der Wahl stellten. Heutzutage geht es nur mehr um Coolness und Marketing, deshalb kommen immer mehr Menschen, völlig ohne Lebenserfahrung, in die Politik.
Wenn man bedenkt, dass das örtliche Baurecht in den eigenen Wirkungsbereich der Gemeinden fällt, finde ich es umso bedenklicher, wenn es solche jungen unerfahrenen Bürgermeister gibt.
dem kann ich nur beipflichten.
Auch in unserer Gemeinde wurde eine 27 jährige zur Bürgermeisterin gewählt.
Weder Lebenserfahrung (keine Familie damals) noch Berufserfahrung (ein
bisserl in verschiedene Schulen gegangen, am Ende Religionslehrerin)
Nun sind 5 Jahre nach der Wahl vergangen, die Stimmung in der Gemeinde mau
die Wahlversprechungen suchen wir immer noch, Baubewilligungen katastrophal
........ Ich hoffe,bei der nächsten Wahl 2021 ist wieder Erfahrung gefragt.
Die Unerfahrenheit und Jugend kostet dem Steuerzahler sehr, sehr viel Geld.
Da er außer lernen und studieren auf Kosten der Allgemeinheit noch nichts geleistet hat, kann er auch keine Erfahrungen in Krisensituationen und Konfliktmanagement haben.
Aber für die Parteiführung ist er sicher ein willfähriger, angenehmer JA-Sager.
Das ist Windischgarsten... da geht's um die goldene Ananas. Aber schön zu sehen, dass wieder Verschwörungen gesponnen werden. Kirche im Dorf lassen!
Mit so einer Sportart soll man qualifiziert sein zum Bürgermeisteramt??????
Studium noch nicht abgeschlossen?
Bald wird es in der Politik fast nur mehr Studienabbrecher geben.
Das stimmt so nicht. Bisher haben es immer die Alten verbockt. Gerade im Burgenland sieht man es wieder.