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Photovoltaik soll Polizei-Inspektionen sicherer machen

Von nachrichten.at/apa, 20. Juli 2021, 13:32 Uhr
Photovoltaik-Anlagen
In den kommenden Jahren sollen 1000 Polizei-Inspektionen mit Photovoltaik ausgerüstet werden, so der Plan des Innenministers. Bild: APA

LINZ. Polizei-Inspektionen sollen im Rahmen der Blackout-Vorsorge energieautarker werden. In einem ersten Schritt ist geplant, 100 mit Photovoltaik-Anlagen auszustatten, kündigte Innenminister Karl Nehammer am Dienstag in Linz an.

Derzeit gebe es eine Kooperation mit dem Bundesheer, erklärte Nehammer, damit die Betankung der Einsatzfahrzeuge sichergestellt sei. Man verfüge auch über Notstromaggregate, aber das sei "alte Technologie" und man müsse sich für die Zukunft rüsten. Daher hat er ein Projekt mit der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) und der Austrian Real Estate (ARE) gestartet, im Rahmen dessen der verbreitete Einsatz von Photovoltaik sowie von Speichermöglichkeiten geprüft werden soll. Den Anfang machen nun 100 Polizeidienststellen, die ganz großflächige Ausrollung auf 1.000 Polizeiinspektionen werde aber wohl mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Das sagte Nehammer bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Klima-Staatssekretär Magnus Brunner und dem Oberösterreichischen Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (alle ÖVP)

Stromausfall kostet 1,5 Milliarden Euro am Tag

Achleitner rechnete vor, dass ein bundesweiter Stromausfall pro Tag zwischen 1,2 und 1,5 Milliarden Euro kosten würde, auch Oberösterreich heruntergerechnet wären das 240 bis 300 Millionen Euro. Zum Vergleich: Die Kosten eines Lockdowns liegen laut Wirtschaftskammer bei 1,7 Milliarden pro Woche, ergänzte Brunner. Beide betonten die Bedeutung der Versorgungssicherheit auch für den Wirtschaftsstandort. Dafür brauche man Speichermöglichkeiten, so der Staatssekretär, nicht nur Pumpspeicherkraftwerke, sondern auch Wasserstoff.

Zuvor hatten sich die Politiker bei einem Lokalaugenschein im Netzführungszentrum der Netz Oberösterreich informiert, wie die Stromversorgung nach einem Blackout wiederaufgebaut wird. Eine wichtige Rolle kommt dabei den Wasserkraftwerken zu, die "schwarzstartfähig" sind. Das bedeutet, dass keine Energie nötig ist, um sie in Betrieb zu nehmen. Mit der Energie, die sie liefern, werden Versorgungsinseln aufgebaut, in weiterer Folge kann damit auch das Anfahren von Gas- und Dampfkraftwerken ermöglicht werden. Auf europäischer Ebene kommt Österreich und der Schweiz eine wichtige Rolle zu, da sie über Pumpspeicherkraftwerke in den Alpen verfügen, über die das Übertragungsnetz in Europa wieder bespannt werden kann.

Video: Innenminister Karl Nehammer, Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner und Umweltstaatssekretär Magnus Brunner präsentieren den Blackout-Präventionsplan in Linz.

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