Was sich 2024 beim Pflasterspektakel ändert
LINZ. Von 18. bis 20. Juli geht auch heuer wieder in der Linzer Innenstadt das Pflasterspektakel über die Bühne. Mehr als 300 Künstler werden das Publikum bei der mittlerweile 36. Ausgabe begeistern.
Mit 300 Auftritten täglich will das Pflasterspektakel auch heuer wieder seine Besucher beeindrucken. Diese können sich unter anderem auf zwei neue Spielstätten freuen.
Neue Oase am Linzer Domplatz
Mehr als 800 Bewerbungen gab es in diesem Jahr für das Pflasterspektakel. Festivalleiterin Kathrin Böhm hat gemeinsam mit ihrem Team 108 Compagnien und Solo-Künstler ausgewählt. Diese werden vom 18. bis zum 20. Juli an rund 40 Plätzen in der Linzer Innenstadt auftreten.
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Auch heuer wird es wieder die Spektakel-Oasen geben. 2022 eingeführt, hat sich das Konzept der Oasen mit Sitzplätzen gut bewährt. Heuer kommen mit dem Domplatz und dem Kunstuni-Innenhof in der Domgasse zwei weitere Standorte hinzu. Die Sitzplätze in den Oasen können frei und ohne Platzkarten gewählt werden. Im kleinen Innenhof des Alten Rathauses wird es außerdem einen ruhigen Ort mit Sitzgelegenheiten geben, an den man sich zurückziehen kann, ohne etwas konsumieren zu müssen.
Der Donaupark wurde im vergangenen Jahr erstmals bespielt und erfreute sich großer Beliebtheit. Auch heuer wird dort das Kinderspektakel stattfinden. Dieses bietet vielfältige Kreativ- und Spielstationen. Zum ersten Mal gibt es einen Live-Workshop, bei dem die Kinder gemeinsam musizieren können.
Bildergalerie: Die besten Bilder vom Linzer Pflasterspektakel 2023

Vermehrt Anreise mit Öffis und Fahrrad
Mit dem Pflasterspektakel feiert man in Linz wieder die "hohe Kunst der Straßenkunst", sagt Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer (ÖVP). Das Pflasterspektakel sei ein großes Fest der Vielfalt, der Freude und der Begeisterung, so Lang-Mayerhofer.
In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Oberösterreich arbeitet man in diesem Jahr daran, das Pflasterspektakel nach Richtlinien eines Green Events zu organisieren. Dabei passiert schon viel hinter den Kulissen, aber auch die Besucherinnen und Besucher können mitmachen, indem sie etwa öffentlich anreisen oder Müll vermeiden. Die Anreise wird per Öffis oder Rad empfohlen. Die Linz AG Linien bieten Schienenersatzverkehr an, zusätzlich will man vermehrt Fahrradabstellplätze einrichten, wie Festivalleiterin Böhm ankündigte.
Die Spielpläne werden wie immer tagesaktuell erstellt. Alle Infos zu Künstlern, Orten und Anreise gibt es auf www.pflasterspektakel.at. Dort wird auch etwa eine Stunde vor Festivalbeginn der aktuelle Tagesplan zu finden sein.