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Perfekte Pisten trotz warmen Winters: "Wer nicht Ski fahren geht, verpasst was"

Von René Laglstorfer, 18. Februar 2020, 00:04 Uhr
Perfekte Pisten trotz warmen Winters: "Wer nicht Ski fahren geht, verpasst was"
Viele Kinder nutzen wie hier am Feuerkogel die schulfreie Zeit, um mit einem Skikurs noch sicherer auf zwei Latten zu stehen. Bild: Hörmandinger

LINZ. Oberösterreichs Skigebiete zeigen sich in den Semesterferien von ihrer besten Seite

Frühlingshaft warm war es die vergangenen Tage auf Oberösterreichs Bergen. Die Schnee- und Pistenbedingungen in den größeren Skigebieten sind dennoch top. "Am Berg hatten wir am Sonntag bis zu 19 Grad. Aber das macht nichts, weil die Piste über Nacht wieder schön kompakt wird", sagt Josef Schrey, Betriebsleiter der Almtal Bergbahnen am Kasberg, wo zwischen 30 und 90 Zentimeter Schnee liegen. Zwar sei wegen der warmen Temperaturen derzeit keine Talabfahrt am Kasberg möglich, dennoch gehe es "toll" zum Skifahren. "Man merkt, die Eltern nehmen sich Zeit, um mit ihren Kindern Ski fahren zu gehen. Wir sind gut besucht, haben aber dennoch kaum Wartezeiten bei den Liften", sagt Schrey, der gestern empfohlen hat, statt eines Anoraks einen Pullover zum Skifahren anzuziehen.

Aufbauarbeiten für Weltcup

Alle Talabfahrten sind hingegen in den Skigebieten Dachstein-West, Krippenstein und Feuerkogel geöffnet. "Wir haben Traumbedingungen. Man merkt, die Leute haben wieder einen Gusto aufs Skifahren", sagt Dietmar Tröbinger, Geschäftsführer der drei Skigebiete. Auch im Salzkammergut sei es in den Bergen derzeit relativ warm. "Aber das tut der Sache keinen Abbruch, weil wir genügend Schnee vorproduziert haben und es auch die nächsten Tage schneien wird", so Tröbinger (mehr zum Wetter im Beitrag rechts).

Auch hoch oben im Böhmerwaldgebirge sind im Skigebiet Hochficht alle Pisten und Lifte geöffnet. "Die Schneebedingungen könnten gar nicht besser sein. Wer jetzt nicht Ski fahren geht, der verpasst etwas", sagt Gerald Paschinger, Geschäftsführer der Hochficht Bergbahnen. Angst vor zu vielen Skifahrern in den Semesterferien müsse man keine haben. "Es verteilt sich gut. Im Bundesland Salzburg (wo die Semesterferien schon wieder zu Ende sind, Anm.) ist es viel überfüllter als bei uns", so Paschinger.

Im Stodertal macht sich eine ganze Region für den Alpinen Skiweltcup bereit, der von 28. Februar bis 1. März seine Zelte auf der Höss aufschlägt. "Es geht traumhaft zum Skifahren, und die Parkmöglichkeiten sind fast ausgelastet. Das liegt aber auch an den Aufbauarbeiten für den Weltcup, die bereits auf einigen Parkplätzen begonnen haben", sagt Karin Kauder von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen. Die Wartezeiten würden sich in beiden Skigebieten in Grenzen halten. "Auch das warme Wetter der vergangenen Tage hat den Pisten keinen Schaden zugefügt, sondern sie nur kompakter gemacht. Wir haben jetzt eine solide Grundlage", sagt Kauder.

Wenig los in kleinen Skigebieten

Eher ruhig ist es trotz Semesterferien in Oberösterreichs kleineren Skigebieten. Auf der Forsteralm in Gaflenz liegen nur fünf bis 20 Zentimeter Schnee, weshalb nur drei von sieben Liften laufen. Im Skigebiet Sternstein im oberen Mühlviertel sind alle Skilifte in Betrieb und vier Kilometer präparierte Pisten für Wintersportler offen.

In Kirchschlag bei Linz liegen zwar etwa 25 Zentimeter Schnee. Wegen des vielen Regens Anfang Februar konnte aber nur einer von drei Skiliften in Betrieb gehen. "Uns fehlt aber nicht mehr viel, dass wir alle Pisten aufsperren können", sagt Andreas Pilsl von den Schiliften Kirchschlag.

15 Grad in Bad Ischl, Braunau und dem Feuerkogel

15 Grad – so warm war es gestern nicht nur in Bad Ischl und Braunau, sondern auch am Feuerkogel auf 1600 Meter Seehöhe. Eine Kaltfront in der Nacht auf heute hat die ungewöhnlich warme Wetterphase mitten im Winter aber schon wieder beendet. Schön- und Schlechtwetter wechseln sich laut ZAMG-Meteorologe Michael Butschek in den nächsten Tagen ab.

Heute scheint immer wieder die Sonne. Im Böhmerwald ziehen auch leichte Schneeschauer durch. „Gegen den Westwind mit bis zu 70 km/h sollte man sich speziell beim Skifahren schützen“, rät Butschek.
Morgen, Mittwoch, wird der Vormittag eindeutig die bessere Tageshälfte für Wintersportler. Ab Mittag ziehen in den Bergen Schnee- und Graupelschauer durch, begleitet von stürmischem Westwind.

Donnerstag wird bester Skitag

„Wenn man sich einen Tag rauspicken kann, dann ist der Donnerstag auf absehbare Zeit der freundlichste Tag zum Skifahren“, sagt Meteorologe Butschek. Es bleibt trocken, und bei viel Sonnenschein lässt sich der Neuschnee vom Vortag nutzen.

Am Freitag ziehen Regen- und Schneefälle über das Land. Dafür schaut das Wochenende wieder freundlicher aus.
 

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Autor
René Laglstorfer
Redakteur Land und Leute
René Laglstorfer

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5  Kommentare
5  Kommentare
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( Kommentare)
am 18.02.2020 19:29

Plumpe Werbung für's teure Alpenzertrampeln. Man kann die Natur auch ohne Brettln, Lifte und Hüttenbesäufnis genießen !
Die Kleinen üben wohl schon für die von Schröcksnadel angeregten Pflicht-Schikurse ?

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Coolrunnings (2.016 Kommentare)
am 18.02.2020 16:36

Es grüßt eine kostenlose Werbeschaltung der Ski-Touristik OÖ ....mit freundlicher Unterstützung der OÖN

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kual (1.360 Kommentare)
am 18.02.2020 15:28

wo kann man in Kirchschlag Schifahren -- auf der Bergfex Webcam ist tote Hose -- aber Hauptsache der Tourismus boomt !

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 18.02.2020 11:44

Am Feuerkogel ist die Talabfahrt geöffnet?
Wie präpariere ich da meine Schi richtig?
Mit Steinwachs!!
Das letzte Drittel ist vollständig schneefrei gewesen.
Darum wieder Gosau, denn die,Wartezeiten bei der Gondelbahn sind zu lange - und werden wegen der immer mehr werden Schneeschuhwanderer immer länger. Wer 1 1/2 Stunden Warten muss verliert gerne mal die Geduld.
Ein Glücksfall ist die besonnene Art der schuldlosen Bediensteten. Wer arbeitet und macht was geht, und teilweise derart respektlos behandelt wird, darf wirklich als Geduldsengel bezeichnet werden.

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amha (11.322 Kommentare)
am 18.02.2020 18:24

Mir wurde erzählt, dass man dich mit der Bahn nicht mehr mitnimmt, weil du stets Leute anflegelst, wenn zu zu viel intus hast. In Gosau kennt man dich vermutlich nicht, da gehts noch. Wie transportierst denn eigentlich mit dem Aixam die Schi nach Gosau?

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