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Pensionist im Pleschinger See ertrunken

11.Juli 2020

Wegen der Corona-Beschränkungen und des Schlechtwetters hat die Badesaison heuer spät begonnen. Am Donnerstag kam es zum ersten tödlichen Badeunfall in Oberösterreich. Taucher der Feuerwehr bargen die Leiche eines 76-jährigen Pensionisten aus dem Pleschinger See in Steyregg.

Laut Polizei hielt sich der Mann bei seiner Tochter auf, die im Bezirk Perg zuhause ist. Der Vater sagte, dass er gegen 19 Uhr vom Badeausflug zurückkehren werde. Doch als der demenzkranke Pensionist zwei Stunden danach noch immer nicht zuhause war, schlug die Tochter Alarm. Polizisten suchten das Seegelände ab und fanden das Fahrrad und die Badesachen des 76-Jährigen am Ufer.

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Sofort leiteten sie eine großangelegte Suchaktion ein, an der sich auch Taucher der Feuerwehr und die Wasserrettung beteiligten. Am Freitag gegen 2.30 Uhr in der Nacht wurde die Suche abgebrochen und dann am Morgen fortgesetzt. Die Feuerwehr setzte eine Drohne ein, die über den See flog. Dadurch wurde ein verdächtiger heller Fleck unter der Wasseroberfläche sichtbar. Ein Boot steuerte auf die Position, die etwa zehn Meter vom Ufer entfernt liegt, zu. Zwei Feuerwehr-Taucher fanden die Leiche schließlich in etwa drei Metern Tiefe.

Besonders im heurigen Jahr sei das Risiko, dass es zu Badeunfällen kommt, hoch, warnt Josef Schaffelhofer vom oö. Jugendrotkreuz. "Viele Menschen sind ungeübt, weil die Bäder lange zusperren mussten und auch viele Schwimmkurse ausgefallen sind."

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25. April 2024