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Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten!

Von Franz Rohrauer, Kefermarkt, 15. Oktober 2016, 16:04 Uhr

Dieses Sprichwort wurde mir spätestens dann bewusst, als vor annähernd 20 Jahren die ersten Pläne der Schnellstraße Freistadt-Unterweitersdorf auf dem Tisch lagen.

Und eine Frage drängte sich auch auf: wo werden all diese Autos, die sich da täglich Richtung Linz quälen, abgestellt?

Wir (Pendler und Linzer) ernten jetzt nur die Früchte jahrzehntelang falscher Verkehrspolitik, die wir zudem alle paar Jahre in der Wahlurne guthießen. Eine Verkehrspolitik, die unter anderem daraus bestand, die Mühlkreisbahn auszuhungern, die Pyhrnstrecke zum Bummelzug mit höchst fragwürdigem Sicherheitsstandard im Bosruck verkommen zu lassen und uns zu versprechen, die Summerauerbahn parallel zur Straßenschnellverbindung auszubauen. Einzig die LiLo fällt mir als positives Beispiel auf!

Besonders das Ergebnis hinsichtlich der Summerauerbahn weiß ich immer wieder in der Wahlurne anzuerkennen. Dass jetzt, nach Fertigstellung der Schnellstraße, ausgerechnet ein Herr Bundesrat aus Freistadt den Herrn Stadtrat aus Linz zu einer morgendlichen Staubesichtigung einlädt, schlägt für mich dem Fass den Boden aus!

Die Gemeinden von Summerau bis Wartberg/Aist sind in der glücklichen Lage, auch über eine durchaus brauchbare Bahnlinie zu verfügen. Wenn Herr Hein von „Jammern auf hohem Niveau“ spricht, kann ich ihm nur uneingeschränkt beipflichten! Denn: wer ist „der Stau“? Richtig! Wir alle basteln tagtäglich eifrig daran mit.
Wenn diese Aktion den Namen „Weg mit dem Stau“ trägt: stell' Dir vor, es ist Stau und keiner fährt hin... Aber dann hätten wir ja nix zu meckern!

Was den mit Öffis anreisenden Pendlern in Linz fehlt, ist ein engmaschiges Radwegenetz. Das kann Herr Hein allerdings auch nicht von heute auf morgen aus dem Ärmel schütteln. Mit durchaus überschaubarem Aufwand wären aber doch Erleichterungen möglich:

- (Wieder-)Einrichtung einer „Lufttankstelle“ in der Radgarage am Hauptbahnhof Linz. Diese gab es schon einmal, fiel jedoch Vandalismus und mangelnder Wartung zum Opfer.

- Radgaragen an den in Linz bestehenden Bahnhöfen, die in einer nächsten Phase mit Ladestationen für Elektrofahrrädern und Elektromotorrädern ausgestattet werden könnten

Der Parkplatznot in Linz kann nur mit gut erschlossenen Pendler-Parkplätzen rund um Linz, einem rigorosen Parkverbot für „fremde“ Autos in Linz und „Bewohnerparkplätzen“ für die Stadtbevölkerung begegnet werden. Dann wird die Situation auch für die Linzer Bevölkerung wieder erträglich.

Franz Rohrauer, Kefermarkt

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