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Stau in Linz - ein anderer Lösungsvorschlag

Von Gernot Spendlingwimmer, 12. Oktober 2016, 11:03 Uhr

Ich bin keiner, der täglich nach Linz einpendelt, meine Arbeit liegt zu Hause, die Wege in der Stadt bewältige ich zu Fuß oder mit dem Fahrrad, selten mit dem Auto. Der tägliche Stau mit anhängenden Lärm und Gestank betrifft auch mich als Einwohner!

Gerne würde man hier die Verkehrsentlastung eines Projektes genießen, deren Name sich im Laufe von Jahrzehnten von "Westtangente" auf "Westring" geändert hat, der Status aber bis heute gleich ist:
"Bau nicht begonnen".

Vermutlich wird der Westring nie gebaut, es ist mir mittlerweile auch schon egal, weil eine echte Lösung kann eigentlich nur in Reduzierung des Gesamtverkehrsaufkommens sein.

In der Zeitschrift "Lebendiges Linz" Ausgabe 223 meint Herr Bürgermeister Luger einleitend:
"Unsere Stadt entwickelte sich in den vergangenen Jahren mit 210.000 Arbeitsplätzen zum wichtigsten Wirtschafts- und Arbeitsmarktmotor in Oberösterreich. Kaum eine andere Stadt im deutschsprachigen Raum hat pro BewohnerIn ein ähnlich hohes Beschäftigungsangebot."

Daraus folgt aber, dass Linz wie in auch kaum einer anderen Stadt im deutschsprachigem Raum einen ähnlichen hohen Arbeitspendleranteil hat.

Mein Vorschlag zur Problemlösung:

Arbeiten und Wohnen in Linz

Die in Linz arbeitende Bevölkerung sollte auch in Linz wohnen und daher zurückgeholt werden!

Stellenbewerber mit Wohnsitz Linz sollen bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden!

Dazu werden rund 30.000 bis 50.000 neue Wohnungen gebraucht, die in einem Zeitraum von ca. zehn Jahren errichtet werden sollten. Die Einwohnerzahl sollte dann ca. 300.000 betragen. In diesem Zeitraum sollten auch keine neuen Arbeitsplätze gefördert werden. Notwendig wird auch ein intensiver Ausbau der innerstädtischen Öffis, auf die Achse über eine neue Brücke könnte verzichtet werden, wenn die bestehende Straßenbahn von Goethekreuzung bis Urfahr unterirdische geführt würden (kürzere Taktzeiten, keine Beeinträchtigungen durch Oberflächenveranstaltungen wie "Pflasterspektakel"). In weiterer Folge wäre es sinnvoll die Autos aus der Innenstadt zu entfernen und dort alternativen Individualverkehr wie z.B. fahrerlose Rent-E-Cars zu ersetzen.

All diese Maßnahmen hätten positive Auswirkungen für Energie- und Rohstoffverbrauch sowie in einer deutlichen Reduzierung der Umweltbelastung. Die Wohnqualität in Linz würde sich deutlich verbessern. Durch geringere Landverbauung würden auch mehr Nutzflächen für Lebensmittel zur Verfügung stehen.
Und die neuen Stadtbewohner ("Ex-Pendler") hätten ein ruhigeres und stressfreieres Leben.

Für die Finanzierung würde sich anbieten
- Umschichtung der Wohnbauförderung
- Entfall der Pendlerpauschale
- Westring und neue Eisenbahnbrücke (nicht mehr notwendig) nicht bauen
 

Gernot Spendlingwimmer, Linz

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