"Das ist eine umständliche Anreise"
Jürgen Rumpelsberger aus Linz arbeitet seit einigen Jahren am Voest-Gelände. Er pendelt mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Wenn man mit dem Zug nach Linz kommt und zum Voest-Gelände will (in meinem Fall ins BG47) ist das eine umständliche Anreise.
Es gibt keine direkt Verbindung vom Bahnhof. Nur mit Straßenbahn und Bus möglich.
Ich komme aus östlicher Richtung und muss bis zum HBf fahren. Dann mit der Straßenbahn zurück zur Turmstraße und weiter mit dem Bus zum BG47.
Wenn man bedenkt wie viele Menschen in der voestalpine und auch außerhalb am Gelände arbeiten ist es für mich verwunderlich dass es keine bessere Anbindung gibt.
Auch die Westbahn führt direkt vorbei. Aber weit und breit keine Haltestelle zwischen Ebelsberg und HBf.
Ich benötige mindestens 45 Minuten für eine Strecke mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn ich das Auto benützen würde wären es nur 15 Minuten. Das ist ein Stunde Ersparnis pro Arbeitstag! (Außer der Mona-Lisa-Tunnel ist aus irgendeinen Grund gesperrt, da ist das Chaos perfekt). Da wundert es mich nicht wenn die meisten Leute selbst mit dem Auto fahren.
Bemerkung am Rande:
Die Verkehrsexperten und –planer bemängeln immer wieder dass nur der Fahrer im Fahrzeug sitzt und man doch Fahrgemeinschaften bilden soll. Bei ständiger Flexibilisierung der Arbeitszeiten wird es zunehmend schwerer Fahrgemeinschaften zu bilden!
Vier von fünf Pendlern fahren in Oberösterreich mit dem Auto
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