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Paketdienst-Cluster treibt Infektionszahlen in die Höhe

Von az   18.September 2020

124 wurden binnen 24 Stunden registriert. Insgesamt waren es in Österreich 780 neue Fälle, die Hauptstadt Wien lag mit 366 wieder vorne.

Der deutliche Anstieg in Oberösterreich ist einerseits auf Infektionen in eher großen Familien, andererseits auf den Cluster rund um den Paketdienstleister GLS in Linz-Land zurückzuführen. 92 Fälle sind dem Cluster laut Krisenstab des Landes mittlerweile schon zuzurechnen, davon 51 Mitarbeiter und 41 Folgefälle im Umfeld der Mitarbeiter. Eine zweite Testreihe im Betrieb ist voraussichtlich für 21. September vorgesehen.

Der Cluster um ALIF-Moschee und -Jugendverein in Freistadt ist am Donnerstag geringfügig auf insgesamt 45 Fälle gestiegen.

Seit dem Schulstart Anfang dieser Woche wurden 38 Personen an oberösterreichischen Schulen positiv getestet, davon 33 Schüler.

Die Zahl der aktuellen Corona-Fälle in Oberösterreich insgesamt betrug gestern Vormittag noch 661, um 17 Uhr dann 713.

Nach dem Bekanntwerden eines Clusters im Caritas-Pflegeheim Graz-St. Peter sind zwei infizierte Bewohner im Spital verstorben. Beide hochbetagte Frauen hatten Vorerkrankungen. In der Radetzky-Kaserne in Horn sind 15 Soldaten mit dem Coronavirus infiziert.

Spitalszahlen verdoppelt

Entscheidend bei der Bekämpfung der Pandemie ist vor allem, die Zahl der Spitals- und Intensivpatienten im Griff zu haben.

Zwar sind die Spitalskapazitäten noch weit weg von einer Überlastung. Dennoch kam es seit 1. September zu deutlichen Steigerungen. Die Zahl der Spitalspatienten in Österreich hat sich von 149 auf 319 mehr als verdoppelt, jene der Intensivpatienten von 30 auf 55 fast verdoppelt. In Oberösterreich sind die Zahlen derzeit relativ stabil, bei 29 bzw. 2. (az)

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25. April 2024