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Ordensklinikum erweitert Radioonkologie-Abteilung

Von Gerhild Niedoba   30.Juli 2021

Derzeit klafft dort, wo sonst die Langgasse entlang des Ordensklinikums Linz führt, noch eine riesige Baugrube. Bis Jahresende soll dort der rund 800 Quadratmeter große unterirdische Zubau für die Radioonkologie am Ordensklinikum Linz fertig sein. Ein Jahr später, ab 2023, könne dann die Behandlung von Tumorpatienten mit zwei neuen Linearbeschleunigern starten, sagte gestern Walter Kneidinger, Geschäftsführer des Ordensklinikums Linz.

Der Zubau, der sich auf zwei Etagen erstrecken wird, sei notwendig geworden, da "die derzeitige Situation in der Radioonkologie für die Patienten und Mitarbeiter sehr beengt" sei, sagte Kneidinger. Es gebe zu wenige Wartebereiche sowie Räume zur Vorbereitung für die Bestrahlungen. Daher fiel im Jänner der Startschuss für den Baubeginn des Zubaus. Kostenpunkt: zehn Millionen Euro. Dazu wurden auch fünf neue Linearbeschleuniger angeschafft, die zum Teil alte ersetzen bzw. im Zubau die erweiterte Behandlung ermöglichen sollen. "Die neuen Geräte sind schneller, wodurch mehr Patienten in kürzester Zeit behandelt werden können", sagte Hans Geinitz, Vorstand der Radioonkologischen Abteilung am Ordensklinikum. Dadurch könnten künftig um rund 20 Prozent mehr Patienten behandelt werden. Die neuen Geräte würden zudem eine bessere Darstellung der Tumore gewährleisten. Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) strich die "bessere Gesundheitsversorgung" durch das Neubauprojekt hervor.

Anbindung an Gebäude

In zehn Metern Tiefe entsteht auf zwei Geschoßen u. a. ein Therapiebereich mit den Linearbeschleunigern. Der unterirdische Zubau sei notwendig, um im Verbund mit den vorhandenen Beschleunigern zu bleiben. Pro Jahr werden derzeit im KH der Barmherzigen Schwestern 2500 Patienten strahlentherapeutisch versorgt und rund 65.000 Bestrahlungen durchgeführt.

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