Online-Betrug: Pensionist gab Bankdaten bekannt
LINZ. Der Mann stellte sich am Telefon mit dem englischen Allerweltsnamen "Peter Smith" vor – und gab sich als Mitarbeiter der Firma Microsoft aus.
Einem 73-Jährigen aus dem Bezirk Linz-Land erklärte er, dass dessen PC durch Hackerangriffe beschädigt worden sei und er, "Peter Smith", die Fehlerprogramme löschen könne.
So gelang es dem Täter, dem 73-Jährigen die Zugangsdaten zu dessen Online-Banking zu entlocken. Die Korrespondenz lief über einen Online-Übersetzer ab, in welchem der Täter dem Opfer die durchzuführenden Schritte vorgab. Ebenso wurde der 73-Jährige aufgefordert, auf seinem Mobiltelefon zwei Apps zu installieren.
11.400 Euro abgebucht
In der Zeit zwischen 4. und 5. Mai wurden von zwei Bankkonten insgesamt 22 widerrechtliche Abbuchungen in der Höhe von 11.400 Euro durchgeführt. Laut dem Geschädigten konnten die Abbuchungen überwiegend rückerstattet bzw. storniert werden. Die Schadenssumme beläuft sich daher auf rund 850 Euro.
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