Österreicher verbringen zwei Jahre ihres Lebens im Bad
88 Prozent sind Warmduscher, jeder Vierte singt in der Wanne.
Fast jeder zweite Oberösterreicher bezeichnet sich selbst als Morgenmuffel und im Schnitt verbringen alle mehr als zwei Jahre ihres Lebens im Bad. Abfragen ließ solche Intimitäten der Sanitär- und Heizungsgroßhändler Holter aus Wels durch das market-Institut.
47 Prozent der Oberösterreicher fällt es demnach schwer, morgens aus den Federn zu kommen. Das ist vermutlich auch der Grund, warum die Mehrheit (60 Prozent) lieber abends unter die Dusche geht als in der Früh. Knapp die Mehrheit (53 Prozent) duscht lieber als zu baden, 88 Prozent sind Warmduscher.
Bei den badebegeisterten Österreichern gaben 24 Prozent an, schon einmal Sex in der Wanne gehabt zu haben – und jeder Vierte verriet, beim Baden auch gerne zu singen.
Schlechte Angewohnheiten
Generell beläuft sich die im Badezimmer verbrachte Zeit auf durchschnittlich 737 Lebenstage. "Pro Tag sind das quergerechnet 36 Minuten, bei Frauen sind es im Schnitt fünf Minuten mehr", sagt Birgit Starmayr von market-Institut. "Doch das gilt nur abends – in der Früh brauchen Männer fast gleich lang." Gefühlt am meisten beansprucht wird das Badezimmer vom Nachwuchs. "Eltern schätzen die Dauer auf rund 48 Minuten pro Tag ein. Tatsächlich sind es laut den erhobenen Daten aber nur 32 bei den Mädchen beziehungsweise 31 Minuten bei den Burschen."
34 Prozent der Befragten geben an, beim Zähneputzen das Wasser laufen zu lassen, Männer mehr als Frauen und Ältere mehr als Junge. Rund ein Viertel stibitzt beim Partner hin und wieder Pflegeprodukte. Die Österreicher haben aber auch gute Angewohnheiten: 68 Prozent gaben an, beim Duschen an Seife oder Duschgel zu sparen, der Haut und der Umwelt zuliebe.