Oberösterreicher (62) stürzte im Gesäuse tödlich ab
ADMONT. Bei einer Bergtour im steirischen Gesäuse ist ein 62-Jähriger aus dem Bezirk Linz-Land tödlich verunglückt.
Der Oberösterreicher war bereits am Mittwoch gegen 6.45 Uhr in Richtung Peternpfad aufgebrochen. Die alpine Route führt im zweiten Schwierigkeitsgrad zur Peternscharte in 2040 Metern Höhe und von dort über den Dachlgrat zum Hochtor.
Weil er nicht nach Hause zurückkehrte, verständigte seine Frau die Rettung. Eine Suchaktion wurde am Abend gestartet, am Donnerstag brachte sie traurige Gewissheit. Rettungskräfte fanden den abgängigen Bergsteiger tot in einer steilen Rinne nahe dem Peterpfad.
Der Mann, der alleine unterwegs gewesen war, dürfte beim Aufstieg zu Sturz gekommen und in weiterer Folge etwa 250 Meter über steiles Gelände abgestürzt sein, berichtet die Landespolizeidirektion Steiermark. Die Bergung des Verunglückten erfolgte mit dem Polizeihubschrauber.
Erst am 27. Juli ist es im steirischen Gesäuse zu einem tödlichen Alpinunfall gekommen. Ein 51-Jähriger aus dem Bezirk Hartberg-Fürstenfeld war beim Abstieg vom Hochtor rund 100 Meter in die Tiefe gestürzt.
Lokalisierung: Der Hochtor-Gipfel liegt in 2369 Metern Höhe im Bezirk Liezen (Steiermark)