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Oberösterreich will Erleichterungen bei Wolfsabschuss

Von nachrichten.at/apa, 18. Juni 2020, 19:04 Uhr
(Symbolbild) Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Der oberösterreichische Landtag dürfte am Donnerstagabend eine Resolution beschließen, die einen leichteren Abschuss des Wolfes zum Ziel hat.

Als Reaktion auf die Tötung von geschützten Greifvögeln will man allerdings durchgreifen. Die mögliche Auswilderung von Luchsen wird in einem Ausschuss beraten. Die Bundesregierung soll sich laut dem ÖVP-FPÖ-Antrag in Sachen Wolf bei der EU dafür einsetzen, dass ein "praktikableres europäisches Regelungsregime für den Wolf geschaffen wird". So solle unter anderem sein Erhaltungszustand nicht auf Ebene der einzelnen Staaten sondern europaweit beurteilt werden. Das würde angesichts von Wolfspopulationen in anderen Ländern den Abschuss erleichtern.

Im Bundesland Salzburg hat die Bezirkshauptmannschaft St. Johann kürzlich erstmals den Abschuss eines Wolfes genehmigt. Tierschutzvereine protestieren gegen diese Entscheidung. Der Abschuss muss aber erst rechtlich geprüft werden. Details dazu im Video:

Rotmilane beschäftigen den Landtag

Auch Tötungen streng geschützter Greifvögel durch unbekannte Täter beschäftigten den Landtag: Nachdem heuer bereits fünf vergiftete Rotmilane und ein abgeschossener Kaiseradler zu beklagen waren, sprach sich Naturschutzreferent LHStv. Manfred Haimbuchner (FPÖ) in einer Antwort auf eine Grüne Anfrage für strenge Konsequenzen aus. "Solche Leute gehören empfindlich gestraft und die Jagdkarte auf Lebenszeit entzogen, wenn es sich um Jäger handelt", so Haimbuchner, ansonsten solle man diesen Menschen den Führerschein entziehen, denn sie seien "nicht verlässlich". Er kündigte einen Runden Tisch mit Jagdverband und Naturschutzorganisationen an, um eine Strategie gegen "diese unhaltbaren Zustände" zu entwerfen.

Auswilderung von Luchsen gefodert

Darüber hinaus ging es um den Schutz eines weiteren Tieres: Die Grünen wollen, dass wieder Luchse ausgewildert werden, weil in den vergangenen Jahren der Kindersegen in der mühsam aufgebauten Population im Nationalpark Kalkalpen ausgeblieben ist. Ein entsprechender Antrag soll in einem Ausschuss diskutiert werden. Die Grünen fordern auch Wildtierkorridore zwischen dem Böhmerwald und dem alpinen Bereich.

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15  Kommentare
15  Kommentare
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caber (1.956 Kommentare)
am 19.06.2020 16:34

Jagd als Hobby ist Töten als Hobby.

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 19.06.2020 12:17

Die ganze Wolfscheiße sollen die auslöffeln in deren Kofferräumen die niedlichen Kuscheltiere zu uns verbracht wurden. Jagd und Jäger sind von dieser Causa rechtlich nur soweit betroffen als das der Grauhund ganzjährige Schonzeit genießt. Also werte Waidmänner und Frauen, ganz heraushalten aus der Debatte und die Jagdverteufler einfach auflaufen lassen.

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Duc (1.567 Kommentare)
am 19.06.2020 07:17

BIOBAUER @ So einen blöden Kommentar können nur Sie schreiben.Ihre Zunft knallt alles ab auch in Gattern.Wir haben bei Fleisch eine Überproduktion ein wenig für den Wolf geht nicht ab ( Sarkasmus ).......

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( Kommentare)
am 18.06.2020 22:00

Anscheinend hat der Wolf schon sämtliche huehner in oestereich schon gefressen. Weil eine Frau aus linz-urfahr hueherschalen bei willhaben verschenkt.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 18.06.2020 20:18

Warum schützt man nicht endlich die Pflanzenfresser besser - vor allem die leidenden Nutztiere in Massentierhaltung? Naturschutz beginnt nicht bei den zurecht gefürchteten Räubern. Er soll bei den harmlosen Schäfchen oder Hühnchen beginnen.

Haben die Raubtierfreunde schon einmal gesehen, wie arm ein Lamm ist, das innerhalb eines Zaunes vom Raubtier im Kreis gejagt wird, um dann arg gequält zu werden? Haben die Wolfsfreunde schon einmal ein Lamm oder Küken aufgezogen? Die haben wohl noch nie eine Gabel oder einen Rechen genommen, um Tiere zu versorgen oder ihnen auszumisten. Sie haben wohl auch noch nie einen Zaun errichtet, damit sie artgerecht auf der Weide leben können.

Außerdem wird der Naturschutz keine Akzleptanz bei einer nennenswerten Mehrheit finden, wenn er mit dem Schutz blutrünstiger Raubtiere anfängt. Dabei wäre der Naturschutz so notwending - aber ohne Zustimmung der Bevölkerung ist er chancenlos.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 18.06.2020 19:58

Müssen wir Steuerzahler für die Schäden auFkommen, die die Wölfe anrichten? Weg damit, die haben in Kulturlandschaften nichts mehr zu suchen.

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kmal (1.023 Kommentare)
am 18.06.2020 19:52

Bauern und Jäger, mehr braucht es nicht für Umweltzerstörungen und Reduzierung der Artenvielfalt. Nicht zu vergessen die Liftbetreiber und Seilbahngesellschaften.

Wir unterschreiben für den Schutz verschiedenster Regionen der Erde, schaffen es aber in unserem reichen Österreich das Luchs, Bär und oder Wolf wieder verschwinden bzw. erst gar keine Chance bekommen wie zB der Luchs in den Kalkalpen. Ein Armutszeugnis sondergleichen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 18.06.2020 20:16

Mein lieber Mal, ich weis nicht wie ihr Kommentar aussieht wenn der Wolf statt Schafe und Ziegen zum ersten mal ein Kind angreift.

Der Wolf passt in viele Regionen in Europa, Österreich ist einfach zu dicht Besiedelt für Wolf, Luchs und Bär.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.06.2020 20:19

Ein Wolf hat meines Wissens nach in Ö noch nie ein Kind oder eine erwachsene Person angegriffen.
Das sind doch extrem scheue Tiere.
Warum kann man das Tier nicht aussiedeln?
Muss alles, was nicht in den Kram einer Kulturlanschaft passt abgeknallt werden?

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( Kommentare)
am 18.06.2020 20:25

Biobauer. Woelfe sind sehr scheue Tiere. Sie meiden Menschen. Und ein Kind laesst man von Haus aus nicht alleine in den Wald gehen. Ausserdem gibt es andere Gefahren auch noch fuer Kinder. Alle die fuer offene Grenzen waren, sollen den Bauern einen Zuschuss fuer sichere zaeune geben. Und die Jaeger brauchen nicht Jammern, wenn sie ein Reh oder Hasen weniger zum abschießen haben.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 18.06.2020 20:19

Haben die Raubtierfreunde schon einmal gesehen, wie arm ein Lamm ist, das innerhalb eines Zaunes vom Raubtier im Kreis gejagt wird, um dann arg gequält zu werden? Haben die Wolfsfreunde schon einmal ein Lamm oder Küken aufgezogen? Die haben wohl noch nie eine Gabel oder einen Rechen genommen, um Tiere zu versorgen oder ihnen auszumisten. Sie haben wohl auch noch nie einen Zaun errichtet, damit sie artgerecht auf der Weide leben können!

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.06.2020 20:26

Das größte Raubtier ist und bleibt der Mensch.
Wir do­mes­ti­zie­ren Tiere, um sie anschließend zu töten.
Und sei es Lamm, Kuh oder Kücken..

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Zaungast_17 (26.400 Kommentare)
am 19.06.2020 10:30

abwarten, bis dass dir ein Bär erstmals die Hand gibt....

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 18.06.2020 19:39

Da muss es doch andere Möglichkeiten geben!?
Der Wolf ist doch ein streng geschütztes Tier.
Aber, wieder mal typisch - irgendwem passt das nicht und dann wird das Gesetz gebogen.

Lasst den Wolf in Ruhe...

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gutmensch (16.669 Kommentare)
am 18.06.2020 19:19

OÖ will ? Oder doch die Landwirtschaftskammer ?

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