Rot-Kreuz-Mitarbeiter wollte im Drogenrausch zum Dienstantritt
Der Mann war wegen seines rasanten Fahrstils angehalten worden. Die Beamten führten zudem einen Drogen-Schnelltest durch. Der Rot-Kreuz-Mitarbeiter war danach Führerschein und Job los. Der Vorfall hatte sich bereits am Mittwoch vorige Woche ereignet, war aber erst am Samstag nach einem Medienbericht bekannt geworden.
Wie die Polizei auf Nachfrage bestätigte, machten die Beamten zuerst einen Alko-Test, der negativ ausfiel. Da ihnen das Verhalten des 45-Jährigen eigenartig vorkam, wurde auf der Polizeiinspektion ein Drogen-Schnelltest geordert. Dort sollte er in einen Probebecher urinieren. In einem unbeobachteten Moment spuckte er in den Behälter, drehte den Wasserhahn auf und füllte den Becher. Die Polizisten ließen sich nicht täuschen, ein zweiter diesmal richtig durchgeführter Test bestätigte den Verdacht und zeigte Cannabis-Konsum an.
Laut Amtsärztin war der Mann fahruntauglich. Der langjährige Rot-Kreuz-Bedienstete verlor nicht nur seine Fahrerlaubnis sondern wurde fristlos gekündigt. Laut Aussage des 45-Jährigen konsumiere er nicht regelmäßig.