Neuronen für KI-Gehirne
LINZ. Ivana Zrinski erforscht Hochleistungs-Datenträger
Am zukünftigen Gehirn der KI tüftelt derzeit Ivana Zrinski in Linz. Die gebürtige Kroatin kam nach beendetem Chemiestudium an die Johannes Kepler Universität, um am Institut für Chemische Technologie unter Leitung von Achim Walter Hassel für ihre Doktorarbeit zu forschen.
Im Rahmen des Forschungsprojekts "CoMeM", das zur Feier des 50-jährigen Bestehens der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät ins Leben gerufen wurde, erforscht sie im Team von Andrei Ionut Mardare Materialien, aus denen sogenannte Memristoren hergestellt werden. "Diese elektronischen Bauteile können riesige Datenmengen speichern, wie sie zum Beispiel für eine künstliche Intelligenz notwendig sind", erklärt Zrinski. "Im Vergleich zu einem USB-Stick können diese Geräte die millionenfache Datenmenge halten."
Solche Komponenten gibt es bereits, ihre Herstellung ist aber sehr teuer. "Das Ziel meiner Arbeit ist es, ein Verfahren zu finden, mit dem Memristoren wesentlich schneller und billiger produziert werden können", sagt Zrinski. Ein Problem sei, dass nur sehr wenige Forscher sich mit der Thematik beschäftigen. "Aber die bisherigen Ergebnisse sind sehr vielversprechend", so die Chemikerin.
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