Neuer Fonds für Gemeinden im Katastrophenfall
LINZ. Beschluss soll in der Landesregierungssitzung am Montag fallen.
Wenn am Montag die Landesregierung tagt, soll der oberösterreichische Elementarereignisfonds (EEF) beschlossen werden. Mit dem EEF wird eine Schadenersatz-Lücke geschlossen, die erstmals durch schwere Hagelunwetter im Mühlviertel aufgedeckt wurde. Er soll den Gemeinden finanzielle Entlastung bringen.
Laut der bisherigen Regelung mussten nämlich die Gemeinden die Kosten tragen, wenn bei Sturm, Hochwasser und Co. Erstmaßnahmen zur Schadensabwehr durch Katastrophenhilfsdienste wie die Feuerwehr nötig waren. Dazu zählt etwa das Abdecken von Dächern mit Planen und Holzlatten oder das Befüllen von Sandsäcken.
Mit dem EEF sind die Kosten für Gemeinden und Katastrophenhilfsdienste nun erstattungsfähig. "Damit schaffen wir eine vorausschauende Lösung für die zunehmenden Risiken durch den Klimawandel", sagt Landesrätin Michaela Langer-Weninger (VP). Der EEF ist jährlich mit 120.000 Euro dotiert, nicht benötigte Mittel verbleiben fürs Folgejahr im Topf.
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Eine (nachhaltigere) Lösung wäre, es erst gar nicht zu Katastrophen kommen zu lassen. Vorsorge ist besser als heilen.
Ja da bin ich ganz bei Ihnen. Ein Beispiel sind die geplanten 220kV Masten im Süden von Linz. Viele Masten werden im Überflutungsgebiet der Traun errichtet, obwohl es einen Hochwasserschutzdamm gibt und man die Infrastruktur zumindest in Kleinmünchen/Auwiesen auch außerhalb der gefährdeten Zone errichten könnte.