Neue Fernverbindungen und 4,1 Milliarden Euro für Züge
LINZ/WIEN. In den Nachtzug in Wien einsteigen und bereits um zehn Uhr vormittags einen Kaffee in Paris genießen – das ist mit Start des neuen Fahrplans der ÖBB ab 12. Dezember möglich, genauso wie eine nächtliche Fahrt nach Amsterdam.
Die Steigerung der Ticketpreise für das Jahr 2022 wird laut ÖBB-Vorstandsvorsitzendem Andreas Matthä bei 0,9 Prozent liegen. "Aber wer früher und online bucht, bekommt einen besseren Preis", sagt Matthä. Als Beispiel: Wer eine Fahrt von Wien nach Salzburg 15 Tage im Voraus bucht, soll sich vier Prozent des regulären Kaufpreises ersparen.
Die ÖBB dürften den Fahrgastschwund während des Lockdowns überwunden haben, im September wurden bereits 85 Prozent der üblichen Auslastung erreicht. Besonders aufgrund der großen Nachfrage beim Klimaticket – bisher wurden 50.000 verkauft – erwarten die ÖBB einen Zuwachs an Reisenden. Daher werden etwa 4,1 Milliarden Euro bis 2027 in Züge investiert.
Über detaillierte Fahrplanänderungen in Oberösterreich informieren die ÖBB gemeinsam mit dem Oberösterreichischen Verkehrsverbund am 18. November. Im Salzkammergut sind bereits einige Neuerungen durchgedrungen, nachzulesen im Lokalteil und auf nachrichten.at/salzkammergut