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Neue Behandlung bei Lungenembolie

Von OÖN, 23. Juli 2019, 00:04 Uhr
Neue Behandlung bei Lungenembolie
Ronald Binder, Leiter der Kardiologie am Klinikum Wels-Grieskirchen, mit seinem Patienten, dem 49-jährigen Günther, der schon wieder zu Hause ist. Bild: Klinikum

Erstmals in Oberösterreich wurde im Klinikum Wels-Grieskirchen eine Lungenembolie mittels Katheter-Technik behandelt.

Bei einer Lungenembolie werden die Arterien der Lunge durch eingeschwemmte Blutgerinnsel verstopft. Dies macht sich durch plötzliche Brustschmerzen und Atemnot bemerkbar. Die akute Lungenembolie kann lebensbedrohlich sein.

"Das Herz versucht, Blut durch die Lungen zu pumpen. Weil die Arterien verstopft sind, leistet es aber erhebliche Mehrarbeit, was zu einer Überanstrengung und in der Folge sogar zu Herzversagen führen kann", sagt Ronald Binder, Leiter der Abteilung für Innere Medizin II, Kardiologie und Intensivmedizin am Klinikum Wels-Grieskirchen. Die Standardtherapie bei Lungenembolie sind "Blutverdünner", also gerinnungshemmende Medikamente, die eine Zunahme der Blutgerinnsel verhindern, diese aber oft nicht vollständig auflösen.

Patient Günther geht es gut

Im Juli wurde nun der 49-jährige Günther mit den typischen Symptomen im Klinikum eingeliefert. In einer Computertomografie zeigte sich, dass Blutgerinnsel die Arterien beider Lungen verstopft hatten, was bereits zu einer akuten Schwächung der rechten Herzkammer geführt hatte.

"Deshalb wurde bei dem Patienten eine neue Technik angewandt, um die Blutgerinnsel minimalinvasiv rasch aufzulösen", sagt Binder. Er und sein Team haben über die Leiste zwei Katheter durch die rechte Herzkammer in beide Lungen eingelegt.

Dort erfolgte eine Auflösung der Gerinnsel durch Medikamente in Kombination mit Ultraschallwellen, die eine schnellere und vollständige Auflösung bewirken, beschreibt der Kardiologie. Dem Patienten geht es gut, und er konnte bereits am nächsten Tag wieder aufstehen. Diese Methode wurde in Oberösterreich erstmalig angewandt.

Trombose-Risiko

  • Unzureichender Bewegung wie zum Beispiel Bettlägrigkeit über mehrere Tage.
  • Ununterbrochenem Sitzen, etwa bei Langstreckenflügen
  • bei Einnahme der Pillebei starkem Übergewicht

So können Sie vorbeugen: Bewegung in den Alltag einbauen, längeres Sitzen unterbrechen, immer wieder aufstehen, ausreichend trinken, nicht rauchen

 

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