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Karl Öllinger sen.: Chef aus Leidenschaft

Von Gerhild Niedoba, 01. Februar 2019, 00:04 Uhr
Chef aus Leidenschaft Von Gerhild Niedoba
Im 88. Lebensjahr verstorben Bild: privat

Seine Begeisterung für die moderne Technik hat sich wie ein roter Faden durch das Leben von Karl Öllinger senior gezogen.

Dies zeigte sich bereits in frühen Jugendjahren, als der Sohn eines Ennser Huf- und Wagenschmiedes neben der Schmied-Lehre auch jene zum Landmaschinen- und Kfz-Techniker abschloss.

Aber auch später, nach seiner Gründung des "Autohaus Öllinger" in Enns, war er stets bemüht, in Sachen Technik immer auf dem neuesten Stand zu sein. Berufliche Fortbildungen standen an der Tagesordnung. Privat war es zunächst eine Fotoausrüstung, später dann die Videokamera und schließlich sein Smartphone, mit denen er auf Familienfeiern leidenschaftlich gern fotografierte und filmte. Motive dafür gab es für den vierfachen Vater (drei Söhne, eine Tochter) und zehnfachen Großvater reichlich. Auch seinen Nachwuchs bedachte der überzeugte Kirchgänger gerne mit Elektronikbaukästen und anderen technischen Spielsachen.

Aber auch seinem unermüdlichen Einsatz und seinem Interesse am Alltagsgeschehen verdankte Öllinger seine berufliche Laufbahn, die im Alter von 27 Jahren mit der Eröffnung einer Tankstelle samt Buffet startete. Durch die Übernahme der elterlichen Kfz-Werkstatt in Enns drei Jahre später setzte er den Grundstein für die spätere Gründung des Autohaus Öllinger, in dem er im Laufe der Zeit mehr als 100 Lehrlinge ausgebildet hatte. Tatkräftig unterstützt wurde er dabei von seiner Frau Rosina ("Rosi"), mit der er heuer nach 55 Jahren "Juwelenhochzeit" gefeiert hätte.

Neben ihrem unermüdlichen Einsatz im Autohaus nahmen die beiden privat gerne an Gruppenreisen ins Ausland teil oder fuhren zum Heurigen in die Wachau. Im Sommer zog es den unternehmungslustigen Ennser samt Familie auch an den Attersee. Seit seiner Pensionierung – Öllinger hatte die Geschäfte 1997 an seinen drittältesten Sohn Gerhard übergeben – widmete sich der Familienmensch verstärkt seinen Enkerln, die ihn liebevoll "Rosi-Opa" nannten.

Der 87-Jährige verstarb am vergangenen Samstag im Kreise seiner Familie. Die Beisetzung erfolgt morgen, Samstag, um 14 Uhr am Ennser Stadtfriedhof.

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