Geschickt und hilfsbereit
In ganz Gilgenberg (Bezirk Braunau) beliebt, am selben Tag gestorben und doch so unterschiedlich, wie man nur sein kann: der ruhige Hubert Brunner und der gesellige Josef Kugler. Beide waren in der knapp 1400-Einwohner-Gemeinde bestens bekannt.
Am Karfreitag sind sie kurz nacheinander gestorben und hinterlassen eine Lücke in ihren Familien, aber auch in "Dilliberg", wie die Oberinnviertler Gemeinde genannt wird.
Als ruhiger, hilfsbereiter Mensch wird Hubert Brunner im Gedächtnis bleiben. Er war stets dort zur Stelle, wo er gebraucht wurde. Freunden und Bekannten stand er als geschickter Helfer in jeder Lebenslage zur Verfügung.
Seiner Gemeinde blieb er immer treu und verließ sie nur kurz, um als Soldat in Niederösterreich seinen Militärdienst abzuleisten. Der Walzenfahrer arbeitete gerne mit Holz und hat kunstvolle und praktische Gegenstände erschaffen. Aber auch die Restaurierung von Mopeds und das Arbeiten mit Metall mochte er gerne. Besonders am Herzen lag ihm die Imkerei, er war Mitglied bei den Hochburger Imkern. Sein Wissen und seine Fertigkeiten gab er an seine Söhne Hubert jun. und Gerhard weiter. "Als Vater war er immer ein Vorbild und guter Freund", sagt Sohn Hubert.
1975 heiratete er seine geliebte Marianne, zuletzt genoss er die Zeit mit seinen Enkelkindern ganz besonders. Er brachte ihnen auch das Radfahren bei.
Als geliebter Ehemann und guter Vater, als jemand, der das Leben und seine Familie liebte, werde er in Erinnerung bleiben, sagt seine Familie. Er starb nach langer, schwerer Krankheit mit 67 Jahren.