Ein engagierter und motivierter Politiker
Nachruf auf den freiheitlichen Politiker Heinz-Peter Hackl aus Seewalchen am Attersee.
Große Trauer herrscht bei der Freiheitlichen Partei Oberösterreich und in Seewalchen am Attersee nach dem Tod von Heinz-Peter Hackl. Der langjährige Bezirksparteiobmann der FPÖ Vöcklabruck und Abgeordnete zum Nationalrat verstarb am Dienstag nach schwerer Krankheit.
Hackl wurde 1954 in Haslach an der Mühl geboren. Nach der HTL-Matura arbeitete er als Techniker in der Voest, für die er unter anderem Projekte in Mexiko und Saudi-Arabien begleitete, bevor er sich 1987 als EDV-Techniker selbständig machte. Der FPÖ trat er 1994 bei, vier Jahre später wurde er FP-Obmann von Seewalchen. 2001 zog er in den Gemeinderat ein, von 2005 bis 2016 war er Vöcklabrucker Bezirksparteiobmann. 2009 folgte Heinz-Peter Hackl als FPÖ-Mandatar des Regionalwahlkreises Hausruckviertel seinem aus dem Nationalrat ausgeschiedenen Parteikollegen Manfred Haimbuchner nach und wurde Parlamentsabgeordneter. Im Juni 2016 schied er aus dem Nationalrat aus und ging in Pension. Im selben Jahr wurde ihm das Silberne Ehrenzeichen des Landes Oberösterreich verliehen.
Der Sprung in den Nationalrat habe ihn gereizt, verriet Hackl einst den OÖNachrichten in einem Interview. Dass eine höhere Position auch ein Schleudersitz sein könne, sei ihm bewusst gewesen. Im Parlament war Hackl in den Ausschüssen Wirtschaft, Rechnungshof, Landwirtschaft und Tourismus vertreten, zumindest einen Tag in der Woche befand er sich damals beruflich in Wien. Als Vorbild nannte er stets seinen 2009 verstorbenen Vater.
FPÖ-Landesparteiobmann und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner und der Vöcklabrucker Bezirksparteiobmann und Nationalratsabgeordnete Gerhard Kaniak aus Hackls Nachbargemeinde Schörfling zeigen sich vom Ableben ihres Parteikollegen tief betroffen: "Heinz Hackl war ein wichtiger Teil unserer Gesinnungsgemeinschaft und ein engagierter und motivierter Mitstreiter, der uns sehr fehlen wird. Der Familie möchten wir unser tiefstes Mitgefühl ausdrücken."
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