Der Mensch stand immer im Mittelpunkt
Sehr groß war und ist die Anteilnahme am Tod von Lorenz Einfinger, der leider viel zu früh mit 69 Jahren an den Folgen von Knochenmarkkrebs verstarb.
Von der Krankheit, die 2016 diagnostiziert wurde, ließ sich der in Tumeltsham aufgewachsene Unternehmer nicht unterkriegen, im Gegenteil: Seine immer positive Lebenseinstellung hat sich Einfinger bis zuletzt bewahrt, obwohl sein Krebs unheilbar war, woraus er nie einen Hehl machte. Er strahlte immer Zuversicht aus und hoffte auf eine lange Stabilisierung.
"Lorenz Einfinger war einer, der die Menschen liebte und für alle ein gutes Gespür hatte. Er hat in jedem immer das Positive gesehen", sagt ein langjähriger Wegbegleiter von Einfinger. 1984 gründete Einfinger gemeinsam mit seiner Gattin Elisabeth die Firma ELMAG als Maschinengroßhandel. Aus dem Zwei-Personen-Betrieb hat sich in den vergangenen 36 Jahren ein weit über die Grenzen hinaus bekanntes Unternehmen mit mittlerweile 50 Mitarbeitern entwickelt. Mitarbeiter schätzten den Firmengründer nicht nur als Chef, sondern auch als Freund. "Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt" war bei ihm keine hohle Phrase, sondern gelebte Praxis. Ein ehemaliger Mitarbeiter schreibt auf der Online-Kondolenzseite: "Mein aufrichtiges Beileid, der Familie und den Kollegen. Kollegen deshalb, weil er wie ein Familienvater für alle seine Mitarbeiter war. Er hatte immer ein offenes Ohr und seine Freundlichkeit, Ehrlichkeit und Menschlichkeit werde ich immer schätzen und nie vergessen. Es ist für mich eine Ehre, ein Teil seiner Mannschaft gewesen zu sein."
Trotz des großen beruflichen Engagements und Erfolgs war Lorenz Einfinger immer ein Familienmensch. Neben seiner Frau Elisabeth trauern drei Kinder mit sechs Enkeln und eine große Verwandtschaft um ihn. Seine Freizeit verbrachte der Familienmensch gerne in der Natur, egal ob bei Wanderungen oder langen Radtouren mit seinen Freunden der Pramer Radgruppe. Das Motto von Einfinger lautete: "Wenn es mir gut geht, sollen auch andere etwas davon haben", was er im Unternehmen ebenso wie im Privaten umsetzte. Nicht nur in seiner Heimatgemeinde Peterskirchen, wo er im engsten Familienkreis beigesetzt wurde, engagierte er sich auf vielen Ebenen. Er unterstützte zahlreiche Vereine und war für mehrere Jahre Vizebürgermeister. Lorenz Einfinger hat frühzeitig die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft von ELMAG gestellt. Sein unternehmerisches Lebenswerk wird von Sohn Markus und zwei Prokuristen fortgeführt. Im Sinne des Verstorbenen wird der Mensch dort auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen.