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Andreas Fenster: Dimbachs Pfingstkirtag trägt heuer Trauerflor

Von Bernhard Leitner, 17. Mai 2022, 00:04 Uhr
Dimbachs Pfingstkirtag trägt heuer Trauerflor andreas fenster (1968 – 2022) aus dimbach Von Bernhard Leitner
Bgm. a.D. Andreas Fenster Bild: Gemeinde Dimbach

Fassungslos und tief erschüttert. So lässt sich am ehesten die Stimmung beschreiben, die am vergangenen Mittwoch die Nachricht vom völlig unerwarteten Tod des ehemaligen Bürgermeisters Andreas Fenster in der Gemeinde Dimbach im Bezirk Perg hinterließ.

Der Unternehmer und Wirtschaftsbund-Funktionär wurde nur 53 Jahre alt. Er verstarb an den Folgen eines medizinischen Notfalls.

Der KFZ-Techniker machte sich nach seiner Ausbildung, die er mit der Karosseriebau-Meisterprüfung abschloss, als Unternehmer selbstständig. Im Jahr 2011 gründete er die KITZ-Autowerkstatt. Spezialität des Betriebes sind karosserieschonende Dellenbehandlungen. Aber auch in anderen Bereichen der KFZ-Technik war Fenster ein Fachmann. Neben dem Aufbau seines Unternehmens engagierte sich Fenster im Wirtschaftsbund von Dimbach, den er ab 2014 als Obmann leitete.

Doch nicht nur die Interessenvertretung hatte es dem engagierten Unternehmer angetan. Auch der Ruf der Kommunalpolitik ereilte ihn. Im November 2015 wurde er als VP-Vizebürgermeister von Dimbach angelobt und im Oktober 2019 trat er die Nachfolge von Josef Wiesinger als Bürgermeister an. Nachdem die Vorwahlzeit für die Dimbacher Volkspartei nicht nach Wunsch verlaufen war, musste Andreas Fenster im Oktober vergangenen Jahres um sein Amt in einer Stichwahl gegen seinen SP-Herausforderer und Cousin Manfred Fenster antreten. Wie er diese schmerzliche Niederlage akzeptierte, rang auch seinen Mitbewerbern Respekt ab. "Wir haben immer gut zusammengearbeitet. Es war ihm wichtig, bei Projekten in der Gemeinde alle Karten offen auf den Tisch zu legen", sagt Manfred Fenster über seinen Amtsvorgänger.

Besonders eng mit Manfred Fenster verknüpft ist der Aufschwung des Dimbacher Pfingstkirtags, den er mit viel Einsatz zu einem Aushängeschild der Gemeinde machte. Vor allem die Gewerbeschau und das Oldtimer-Treffen waren ein Publikumsmagnet. "Hier zeigten sich sein Organisationstalent und sein unternehmerischer Weitblick", sagt Manfred Fenster. Wenn übernächste Woche wieder der Pfingstkirtag abgehalten wird, dann mit Trauerflor und in abgespeckter Form. Gewerbeschau und Oldtimer-Treffen wurden angesichts des Todes von Andreas Fenster abgesagt. Er hinterlässt seine Ehefrau sowie einen Sohn und eine Tochter.

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner
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