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Florian Lackner: Ein Urgestein des Braunauer Gemeinderats

Von Monika Raschhofer, 16. August 2018, 00:04 Uhr
Ein Urgestein des Braunauer Gemeinderats
Florian Lackner, ÖVP Bild: (Stadt Braunau)

Ausdauer und Standhaftigkeit hatte Florian Lackner in seiner politischen Tätigkeit.

1985, also vor 33 Jahren, ist er für die ÖVP in den Gemeinderat der Bezirkshauptstadt Braunau eingezogen. Und bis fast zum Schluss geblieben. Die letzte Gemeinderatssitzung vor dieser Sommerpause musste ohne ihn stattfinden, da hatte der aggressive Krebs seinen Körper bereits zu stark angegriffen.

Am 15. Juli starb Florian Lackner, das Urnenbegräbnis fand in aller Stille im engsten Kreis statt. "Nur zwei Monate nach der Diagnose", sagt Irene Lackner. 46 Jahre dauerte ihre Ehe, der Liebe wegen ist die gebürtige Gmundnerin damals nicht nach Südafrika gegangen, sondern ins Innviertel nach Ried übersiedelt, wo das Paar anfangs lebte.

Florian Lackner kam in Bad Ischl zur Welt, wuchs in Mauerkirchen auf und besuchte das Rieder Gymnasium. Wenn er auch nicht Richter wurde wie sein Vater, begleitete ihn Justitia dennoch beruflich sein Leben lang. Gleich nach dem Jus-Studium begann er als Gesellschafter in einer Braunauer Anwaltskanzlei zu arbeiten – bis zu seiner Pensionierung vor zwei Jahren.

Der Beruf bestimmte auch die Schwerpunkte im politischen Leben des Langzeit-Mandatars.

Von seinem Eintritt in den Gemeinderat im Jahr 1985 bis 2015 war er Obmann des Rechtsausschusses, zuletzt nach einer Umstrukturierung der Ausschüsse Obmann des Wirtschaftsausschusses, zu dessen Agenden auch Rechtsangelegenheiten zählen. Vertrags- und Wirtschaftsrecht gehörte auch in der Kanzlei zu seinen Schwerpunkten. 2009 wurde er zum ÖVP-Fraktionsobmann gewählt und er behielt diese Funktion auch, nachdem die Partei unter der Führung von Bürgermeister Hannes Waidbacher einen Erdrutschsieg verzeichnen konnte.

Ein Mentor

"Er hat das öffentliche Leben der Stadt Braunau wesentlich mitgestaltet. Er verfügte über schier unendliches Wissen in Sachen Gemeinde, seine Arbeitsweise war immer lösungsorientiert", betont der Bürgermeister und bezeichnet Lackner als seinen Mentor.

Typisch für ihn waren auch die überparteilichen Rauchpausen. Mit seinem Körper und seiner Gesundheit ist der Vater zweier Söhne und dreifache Opa nicht besonders fürsorglich umgegangen. "Der Krebs war schon weit fortgeschritten", sagt Irene Lackner über den Zustand zum Zeitpunkt der Diagnose. Und: "Er hat nicht gejammert." Leidenschaftlicher Rotarier und CVler (Rheno-Danubia Innsbruck) sei er gewesen und auch das Reisen habe zu seinen liebsten Freizeitbeschäftigungen gehört.

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