Nach Pitbull-Attacke wird Hundehaltegesetz verschärft
Das Land will den Zugang zu bestimmten Rassen mit einem Hundeführschein erschweren und die Strafen deutlich erhöhen. Zudem soll die Leinen- und Maulkorbpflicht stärker kontrolliert werden.
Das Schicksal des zwölfjährigen Lukas, der von einem Pitbull-Mischling gejagt, gebissen und schwer verletzt wurde, hat auch politisch Spuren hinterlassen. Mehrmals haben die OÖNachrichten von der Forderung nach einem schärferen Hundehaltegesetz berichtet. Nun gibt es konkrete Pläne. „Die jüngsten Vorfälle haben gezeigt, dass es Handlungsbedarf gibt“, teilen Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) und der zuständige Landesrat Wolfgang Klinger (FP) am Montagnachmittag in einer gemeinsamen Aussendung mit.
Konkret soll der Zugang zu bestimmten Hunderassen in Form eines Hundeführerscheins erschwert werden. Denn im Fall des Zwölfjährigen hatte ein 21-Jähriger ohne Erfahrung mit Hunden den eineinhalbjährigen Pitbull-Mischling vor zwei Monaten von seinem vorherigen Besitzer gekauft. In dieser Zeit hat der Hund zwei Mal zugebissen. Derzeit reicht laut dem Hundehaltegesetz eine dreistündige Schulung aus, um sich als Hundehalter zu befähigen.
Darüber hinaus sollen die Strafen bei Verstößen gegen das Hundehaltegesetz deutlich erhöht werden. Die im öffentlichen Raum bestehende Leinen- und Maulkorbpflicht solle verstärkt kontrolliert und auch exekutiert werden.
„Die geplanten Verschärfungen sind zum Schutz unserer Kinder, unserer Mitbürger, aber auch zum Schutz von Hundehaltern und ihrer Vierbeiner, die ja auch immer wieder in gefährliche Situationen mit Problemhunden geraten“, so Stelzer und Klinger.
In den kommenden Monaten sollen mit Experten konkrete Maßnahmen erarbeitet und das neue Hundehaltegesetz möglichst rasch im Landtag beschlossen werden.
Erst Mitte Februar ist in Wien das Hundehaltegesetz verschärft worden, nachdem vergangenen September ein Kleinkind von einem Rottweiler gebissen und an den Verletzungen gestorben war. Kampfhunde dürfen in der Bundeshauptstadt nur mit Beißkorb und Leine geführt werden, deren Besitzer unterliegen einem 0,5-Promille-Alkohl-Limit.
Stimmen Sie ab!
Da hilft nur ein Verbot bestimmter Rassen, das heißt Zucht, Verkauf und Haltung.
Das Einzige was geholfen hätte wäre nach dem ersten Zwischenfall einschläfern gewesen und den Besitzer pfänden. Auch wenn der Hund wahrscheinlich nichts dafür kann, dass ernso geworden ist. Aber in unserer Gesellschaft ist ein Menschenleben noch immer mehr wert als ein Tierleben. Wir töten auch Millionen von Rindern, Schweinen und co, obwohl diese friedlich sind.
Aber ja, dieser Täterschutz....
Die sogenannten Kampf- u.gefährlichen- bzw. bissigen Hunde wie Bitbull, Rottweiler sind ja allgemein bekannt. Daher sollen Hundeexperten die Besitzer dieser bekannten Hunderassen trainieren. Aber natürlich ist ein genereller praktischer Hundeführerschein inkl. Hundetraining mehr Wert, als ein dreistündiger Theoriekurs. U wie viele TOTE u schlimme Unfälle gibt es jährlich durch KFZ Unfälle in Österreich. U.wird hier etwas geändert - natürlich nicht. Denn das KFZ Geschäft muss ja laufen. Die Konzerne wollen ja Mrd. Gewinne machen, da schaut die Politik natürlich weg.
Welche Experten werden das wohl sein. Hoffentlich nicht die, die immer behauptet haben ein Pudel sei so gefährlich wie ein Pitbull Terrier, und dass ein 3 Stunden Mini Kurs ein Sachkundenachweis wäre.
Wer mehr will als einen Rehpinscher zu benötigen glaubt, sollte belegen müssen, aus welchen beruflichen oder im Allgemeinwohl gelegenen Tätigkeiten oder aus welchen persönlichen gesundheitlichen Gründen er diese andere Rasse benötigt, sofern er diese die zu halten überhaupt befähigt ist, was zu belegen wäre.
Gesetze werden einfach nicht mehr in die Weite gedacht und müssen ständig durch "Anlassgesetzgebung" nachjustiert werden. Wer glaubt, damit Attacken dieser Art für die Zukunft vermeiden zu können, der ist auf dem Irrweg. Nicht der Hund ist der Unsicherheitsfaktor, sondern der Halter!
Eine psychologische Begutachtung von Haltern potentiell gefährlicher Rassen wäre die wohl wichtigste und schon lange überfällige Maßnahme.
Es wird immer nur von sogenannten Kampfhunden gesprochen. Die Bissstatistik führen aber die Schäferhunde an. Gilt dass dann für die nicht? Ich bin schon auf eine Reaktion vom SVÖ (Schäferhund Verband Österreich) gespannt, wenn es doch so sein sollte. Kann Euch jetzt schon sagen, dass sich da die Hohen Herren gewaltig aufplustern werden und auch am Ende ihren Willen durchsetzen. Mit Sicherheit.
Wobei es doch einen gewaltigen Unterschied macht ob ein Hund beißt oder in einen Blutrausch gerät und kraft seiner martialischen Kaumuskeln ein Kind zerfleischt ...
Hätte ein schärferes Gesetz hier etwas gebracht? Eher nein, einzig wirksamer Schutz wäre Verbot von gefährlichen Hunderassen!!!
Verstehen Sie noch immer nicht?
Gefährlich ist nicht irgendeine Hunderasse. Auch diese von Ihnen angesprochenen Rassen können die besten Hunde bzw Begleiter sein.
Gefährlich wird es dann, wenn Hunde (egal welcher Rasse) in falsche Hände geraten.
Der Hund an sich ist nicht böse, aber es bedarf der richtigen Erziehung.
Ich sage nicht, dass alle diese Hunde bösartig sind. Aber sie sind potentiell gefährich, weil sie eine immense Beisskraft haben. Eine Pistole ist an und für sich auch nicht böse, trotzdem kann nicht jeder eine haben. Und niemand braucht so einen Hund, viele, die einen haben, haben auch gewisse Defizite. Ich sehe es überhaupt nicht ein, dass die Allgemeinheit auch nur in irgeneiner Art von derartigen Hunden gefährdet wird - oder auch nur beeinträchtigt wird. Kein Fremder kann abschätzen, ob es sich um einen gut erzogenen oder einen schlecht erzogenen Hund handelt. Wir brauchen es ganz sicher nicht, dass sich Halter von solchen Hunden daran erfreuen, dass sich andere gefährdet fühlen. Übrigens sind auch schon Familienmitglieder und die Halter selbst von ihnen angefallen worden. Die beste Lösung wäre es, diese Hunde so wie in Bayern zu verbieten, die werden sich dabei was gedacht haben. Die zweibeste wäre es, für sie eine generelle Beisskorbpflicht einzuführen, so wie in Wien.
Wird sicher ein typisch Österreichischer Kompromiss: schärfste Sanktionen... Aber erst wenn man sich gaaanz sicher ist, dass da Hund schuld war... Und net das Kind.
Es gibt so viel schlecht erzogene und beissfreudige böse Kinder. Oft beissen sie ohne geringsten Anlass zu und gefährden andere Menschen und auch Hunde. Freilich sind da die Eltern schuld, das Kind kann ja nichts dafür, dass es so geworden ist.
/Ironie off
Ein Wahnsinn!! Wer glaubt hier, dass die Kinder schuld sind?? Diese waren auf einer öffentlichen Straße unterwegs, der Junge ist in Panik in den Wald geflohen, was wisst überhaupt?? Der Junge hat in keinster Weise versucht irgendwen zu verteidigen! Sie wurden von Bestien, die auch nicht nur irgendwie ausgebüchst sind, sondern frei herumlaufen durften, angegriffen!! Das ist die natürlichste Reaktion von Kindern in diesem Alter! Das Biest hat ein Kind verfolgt und attackiert, fast umgebracht!! Wenn hier noch jemand Verständnis hat, dann Gute Nacht! Mensch vor Tier - for ever!!
Schlimm genug, dass Sie das "/ironie off" vom Vorposter nicht checken.
Schon das alleine lässt tief blicken, und auch der Rest des Beitrags ist völlig sinnentleert. UND: die Hunde sind ja ausgebüchst und durften eigentlich nur im eigenen Garten rumlaufen.
Jemand hat das Gartentor nicht geschlossen und damit die Tragödie möglich gemacht.
Lieber Freund! Dort ist kein Gartentor!!
Also vorher informieren, dann posten!!
Wird sicher ein typisch Österreichischer Kompromiss: schärfste Sanktionen... Aber erst wenn man sich gaaanz sicher ist, dass da Hund schuld war... Und net das Kind.
Mal sehen, was da an unfairen Verordnungen auf uns zukommt.
Vielleicht sollte sich die Politik wirklich darauf einigen, dass private Hundehaltung ab dem Jahr 20xx untersagt wird. Ist h schon jetzt so, dass wir uns allzu oft beschimpfen müssen.
....beschimpfen lassen müssen.
In Wahrheit nichts, was es nicht eh jetzt schon gibt. Und einen Hundeführerschein finde ich sogar sehr gut - allerdings für alle Hundebesitzer.
Höhere Strafen - mehr Kontollen - ok mir soll’s recht sein. Ich halte mich eh an die gesetzlichen Vorgaben und sehe somit kein Problem.
Hoffentlich wird es eine wirksame und echte Verschärfung, keine Wischi - Waschi Beruhigungspille. Von einer generellen Beisskorbpflicht für Listenhunde wie in Wien wird ja gar nicht gesprochen. Das wäre aber die richtige Massnahme, wenn msn sich schon nicht zu einer Verbot wie in Bayern durchringen kann. Es wird wohl eine Alibiaktion werden.
Eine generelle Maulkorbpflicht wie in Wien hätte diesen Vorfall auch nicht verhindert. Der Hund ist aus dem Garten ausgebüxt (wo bekanntlich kein MK vorgeschrieben ist). Und 70 % aller Beißvorfälle passieren in heimischem Umfeld. Die Lösung kann also nur über bessere Ausbildung von Hund und Halter funktionieren.
Liebe Redaktion! Die Herren Stelzer und Klinger brauchen, wie aus dem Artikel ersichtlich, Ihre Hilfe. Sie sehen selbst, dass ohne Ihre Hinweise , der Handlungsbedarf gar nicht erkannt wird. Bitte schlagen Sie den Herren eine umfassende Beratung vor. Das würde sicher viele Katastrophen verhindern helfen. Dies zumindest so lange, bis die Herren in der Lage sind,den Handlungsbedarf selbst zu erkennen.
Lieber MMACH!
Für die Unterstützung Hilfloser
ist das Sozialministerium zuständig.
Wobei man die Unterstützung des Herrn Klinger
durch den Herrn Landeshauptmann schon lobend erwähnen muß.
Weil von alleine wäre der Herr Klinger nicht auf die Idee gekommen,
das Hundehaltegesetz nachzuschärfen.
Interessant, vor ein paar Tagen war eine Verschärfung lt. Sicherheitslandesrat nicht erforderlich. Plötzlich bricht die Panik aus und das Gesetz muss verschärft werden weil die veröffentlichte Meinung es fordert.
Die Politik macht sich wieder einmal völlig lächerlich!
Reine Anlassgesetzgebung die in Wahrheit gar nichts löst.
Letztlich wird man derartige Tragödien nie gänzlich verhindern können solange es Hunde gibt.
Wenn man wenigstens einheitliche Vorschriften für ganz Österreich auf den Weg bringen würde, denn Hunde beißen überall gleich.
Jedes Bundesland kocht sein eigenes Süppchen, gerade auf diesem Gebiet wieder einmal eine vollkommen unverständliche Situation in unserem kleinen Landl.
Um Autounfälle zu vermeiden, muss man die Autos verbieten. Um Unfälle mit Schusswaffen zu vermeiden, muss man die Schusswaffen verbieten. Um organisierte Dummheit zu vermeiden, muss man die Politik verbieten.
Beginnen sollte man bei Letzterem.
Eine Verschärfung mag schon richtig sein, aber haben wir im kleinen Österreich jetzt neun verschiedene Hundehaltegesetze ? Ob Hundehaltung, Jagd, oder Jugendschutz,....alles gehört bundesweit einheitlich geregelt.
Ich würde die Jagd, wegen des verschiedenen Wildaufkommens,
bei den Ländern lassen.
Übrigens eines der wenigen Bereiche,
wo gesetzliche Länderkompetenz gerechtfertigt ist .
Könnte natürlich auch durch div. Verordnungen
auf Basis eines Bundesgesetzes geregelt werden.
Aber wozu dann überhaupt noch gesetzgebende Landtage ?
„Ich würde die Jagd, wegen des verschiedenen Wildaufkommens,
bei den Ländern lassen.“
und ich die Fischerei auch (was wissen Wiener von Saibling und Reinlange?)
und den Weinbau (da haperte oft bezirksweise.
"Reinlange"?? Was soll denn das sein?
Sind Sie Wiener?
Die Kompetenz zu jedweder Gesetzgebung gehört den Ländern umgehend entzogen.
WER kontrolliert?
Bis jetzt war das Gesetz ja zahnlos, eine "kann-Aufgabe" für die überlastete Polizei...
Gilt das auch für die Straßenbahnen? Dort gibt es zwar inzwischen eine (vom Fahrer auf Knopfdruck einspielbare) Durchsage, die aber ned mal ignoriert wird - so wie die "Nichtrauch-Empfehlungsschilder" an den Haltestellen.
Hat man inzwischen das Gesetz
zur Haltung verhaltungsauffälliger Landesäte wie Herrn Klinger verschärft ?
Angesichts der Tragödie der letzten Hundeattacke
hat ja Herr Klinger noch vor ein paar Tagen gemeint,
eine Nachschärfung des OÖ Hundehaltegesetze wäre nicht notwendig
Er muss das sagen. Es betrifft ja leider vor allem seine Wählerklientel.
Das Land will ...
jo freili, fehlt gerade noch, dass man diese Bürokraten ernst nehmen muss.
Wie schon ehedem: palavern könnens, Umsetzung unter ferner ...
Garantiert.
Den Haustierwahn hierzulande scharf reglementieren hiesse, die Staatsreligion in Frage zu stellen.
Siehe auch Narrenfreiheit der unzähligen Weichdrogen-Abhängigen.
ätz
Was hast gegen die Bier- und Weintrinker?
Stört dich sicha ned ...
🤔
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/linz/alkolenker-beschaedigte-parkendes-auto-und-fluechtete-anzeige;art66,3149834
Einzelfall
Keine Verstümmelten
Keine Toten
mia san' mia ...