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Nach dem vierten Sturmtief kehrt Ruhe ein

Von Manuela Kaltenreiner, 29. Februar 2020, 00:04 Uhr
Nach dem vierten Sturmtief kehrt Ruhe ein
Bäume blockierten Straßen Bild: Pressefoto Scharinger / Schuster

LINZ. 2600 Helfer der Feuerwehren in der Nacht im Einsatz – Derzeit seien laut ZAMG keine weiteren Stürme in Sicht

"Dass es Winterstürme gibt, ist nicht ungewöhnlich, vier in einem Monat allerdings schon", sagt Josef Haslhofer von der ZAMG. Nach den Sturmtiefs "Petra", "Sabine" und "Yulia" hat in der Nacht auf Donnerstag "Bianca" mit Spitzengeschwindigkeiten von gut 100 Stundenkilometern übers Land gefegt. Einmal mehr waren mehr als 2600 freiwillige Helfer der Feuerwehren bei knapp 300 Einsätzen gefordert.

Besonders viele Schäden gab es im Innviertel, wo zahlreiche Haushalte auch zeitweise ohne Strom waren. Es waren vor allem umgestürzte Bäume, die Straßen blockiert oder Stromleitungen beschädigt hatten. Umgestürzte Bäume haben in der Nacht aber auch kleinere Brände ausgelöst. Ein Auto ist auch von einem Baumstamm getroffen worden. Dabei ist aber niemand verletzt worden. Eine Familie in Neukirchen an der Enknach im Bezirk Braunau hatte Glück im Unglück: Nur wenige Meter neben ihrem Haus ist ein Baum umgestürzt.

Die Sturmspitzen sind in der Nacht auf dem Feurekogel mit 163 km/h und in Vöcklabruck mit 112 km/h gemessen worden.

Die starken Sturmböen haben auch die Flugpläne durcheinandergewirbelt. Für drei Flugzeuge – eine Maschine aus Salzburg und zwei aus München – war am Abend auf dem Linz-Airport vorläufig Endstation. Die Passagiere sind versorgt und anschließend mit Bussen nach München bzw. Salzburg gebracht worden. "Wir haben meistens das Glück, dass der Wind im Pistenverlauf weht", sagt Ingo Hagedorn, Pressesprecher des Flughafens. In der Früh ist die erste Maschine wieder heimgeflogen, die zwei übrigen hoben zu Mittag ab.

Überfüllt war die Piste aber am 5. Jänner 2019, erinnert sich Hagedorn: "Damals mussten aufgrund von Schlechtwetter 13 Flugzeuge zwischenlanden, da war der Flughafen voll."

Das Wetter bleibt wechselhaft

Die gute Nachricht gleich vorweg: "Die großen Stürme sollten jetzt vorbei sein", sagt Meteorologe Josef Haslhofer. Es sei ungewöhnlich, dass innerhalb von vier Wochen vier Stürme über das Land gehen, so der Meteorologe.

Wechselhaft geht’s dann weiter: Frostig beginnt der heutige Tag, aber mit Sonne und Föhn wird es im Verlauf mild und trocken mit 5 bis 12 Grad. In der Nacht auf Sonntag erreicht uns schon die nächste Kaltfront, die Regen und oberhalb von 900 Metern Schnee bringt. Vor allem im Süden wird es nass und die 5 bis 9 Grad fühlen sich frischer an. Anders wieder der Montag, da wird es föhnig, aber nur zeitweise sonnig bei 6 bis 11 Grad. Kühler und unbeständiger samt Regen im Tal und Schnee in den Bergen wird der Dienstag. 

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Autorin
Manuela Kaltenreiner
Manuela Kaltenreiner

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1  Kommentar
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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 29.02.2020 10:04

wenn nach 10 Stunden die ersten Nachbarn anklopfen und fragen ob bei uns auch kein Strom ist dann kann man sehen wie viel Freude man jemand mit einem Holzofen bereiten kann besonders wenn noch kleine Kinder dabei sind,
die Stube war voll und es war dann auch ganz lustig, man sieht aber auch wie abhängig man sich machen kann

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