Nach Banküberfall in Kleinmünchen: 20-Jähriger in Linz festgenommen
LINZ. Wenige Stunden, nachdem Bilder aus der Überwachungskamera veröffentlicht worden waren, kam der entscheidende Hinweis aus der Bevölkerung.
Drei Tage nach einem bewaffneten Banküberfall im Linzer Stadtteil Kleinmünchen klickten in den frühen Morgenstunden des Samstags die Handschellen: Der dringend tatverdächtige Mann, ein 20-jähriger Linzer, wurde gegen 5:35 Uhr in seiner Wohnung in Linz festgenommen.
Tipp aus der Bevölkerung
Der entscheidende Tipp kam aus der Bevölkerung, nachdem die Polizei am Freitagnachmittag Bilder aus einer Überwachungskamera in der Nähe des Tatorts veröffentlicht und um Hinweise gebeten hatte. Wie berichtet, gab es keine Bilder direkt aus der Bankfiliale, da die Videoüberwachung wegen Wartungsarbeiten zum Tatzeitpunkt nicht aktiv war.
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Der 20-Jährige zeigte sich in einer ersten Einvernahme geständig und wurde mittlerweile in die Justizanstalt Linz überstellt, hieß es seitens der Polizei auf OÖN-Anfrage. Als Motiv nannte der bisher unbescholtene Mann Geldmangel. Von der Beute – ein niedriger vierstelliger Geldbetrag – fehlt allerdings jede Spur. Sichergestellt wurde hingegen das Messer, mit dem der Tatverdächtige am Mittwochvormittag den Angestellten der VKB-Filiale in der Zeppelinstraße bedroht hatte.
Bildergalerie: Alarmfahndung nach bewaffnetem Raubüberfall in Linz-Kleinmünchen
Galerie ansehenMaskiert mit FFP2-Maske und schwarzer Haube hatte der Täter das Geschäftslokal gegen 10:30 Uhr betreten und von dem Mitarbeiter, der sich mit zwei weiteren Kunden in dem Raum befand, Geld gefordert. Mit der Beute war er zu Fuß in Richtung Schickmayrstraße geflüchtet. Eine sofort eingeleitete Alarmfahndung verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand, der Bankangestellte erlitt allerdings einen Schock.
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