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„Musik muss für alle sein“

Von Jakob Murauer, 25. Juli 2019, 00:04 Uhr
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Thomas Doss Bild: Margit berger

Komponist Thomas Doss erhält niederländischen Preis für Bläsermusik

Mit seiner Musik will Thomas Doss eine Botschaft vermitteln: Der Hörer soll auf eine Reise mitgenommen werden und am Ende der Komposition verwirrt, beglückt, ergriffen oder alles zugleich sein.

Als Anerkennung für seine Leistungen wird im November ihm und dem niederländischen Musiker Jan Bosveld der „Buma Award“ verliehen. Die Preise werden jährlich an Personen vergeben, die einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung der sinfonischen Bläsermusik in den Niederlanden und im Ausland geleistet haben. „Es war eine sehr große Überraschung für mich, als ich erfahren habe, dass ich diesen Preis erhalten werde. Man kann sich nämlich dafür nicht bewerben.“

Schon seit seiner frühen Kindheit beschäftigt sich der gebürtige Linzer mit Musik. Seiner Familie liegt das Musikgeschäft praktisch im Blut, denn seine Mutter war Posaunenlehrerin und sein Vater Gründungsmitglied des Bruckner Orchesters Linz. Auch sein Urgroßvater war schon Dirigent und Komponist.

Mit seinen Kompositionen will der stolze sechsfache Vater den Spagat zwischen Unterhaltung und geistigem Anspruch schaffen. „Meine durchaus emotionale Musik soll die Zuhörer fordern, aber die Werke sollen für jeden, der sich damit auseinandersetzt, einen Zugang bieten“, sagt Thomas Doss. Besonders wichtig ist eben für ihn, dass sein Schaffen nicht als abgehoben empfunden wird, sondern von seinen Zuhörern auch verstanden wird.

Als Nächstes wird Doss die Musik für die Opernpremiere des Stücks „Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam“ nach dem gleichnamigen Buch von Vea Kaiser komponieren. „Die Vorbereitungen für das Stück gemeinsam mit Silke Dörner, die das Libretto zu dem rund 500 Seiten starken Buch schreibt, sind gerade im Gange“, sagt der Musiker. Gleichzeitig gab es Gespräche mit der Autorin des Buches, die von diesem Vorhaben schwer begeistert ist. Die Uraufführung ist für den 1. Jänner 2021 geplant.

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Jakob Murauer

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6  Kommentare
6  Kommentare
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Ginko (529 Kommentare)
am 25.07.2019 13:56

@string

Nur nicht übertreiben!

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Ginko (529 Kommentare)
am 25.07.2019 13:57

Entschuldigung , sollte "sting" heißen

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sting (7.357 Kommentare)
am 25.07.2019 08:21

Wenn Talent, Fleiß und Charakter zusammenspielen, kann man auch heutzutage noch sehr erfolgreich sein. Wobei ich den Erfolg weniger in einzelnen Auszeichnungen sehe (trotzdem herzliche Gratulation!) , sondern im täglichen Handeln: in der nachhaltigen Ausbildungsarbeit von Musikern bis hin zu den Kompositionen und Arrangements, Jury- und sonstige Tätigkeiten, und nicht zu vergessen Familie und Freunde.

Also durchaus ein Gesamtpaket, das sich als Vorbild eignen könnte.

Schade, dass mein Vorschlag, die neue Linzer Donaubrücke nach ihm zu benennen, auf nicht besonders große Resonanz gestoßen ist. Thomas ist übrigens ein fleißiger und wunderbarer Brückenbauer, abseits von Stahl und Beton natürlich.

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sting (7.357 Kommentare)
am 25.07.2019 08:27

Auch wenn ich nur ein weniger musikalischer Jugendfreund und kein Blasmusiker bin, ist mir die Bedeutung seiner bisherigen Werke ganz gut bekannt.

Eventuell erkennt das die (ober)österreichische Politik auch irgendwann einmal.

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higgs (1.253 Kommentare)
am 25.07.2019 13:56

weiberheldbrücke?

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Alfred_E_Neumann (7.164 Kommentare)
am 25.07.2019 18:36

Wer musikalische Nachwuchsarbeit derart wörtlich nimmt...

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