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Müssen Lehramtsstudenten nach Salzburg pendeln? In Linz gehen die Wogen hoch

Von Herbert Schorn, 11. Mai 2019, 00:04 Uhr
Müssen Lehramtsstudenten nach Salzburg pendeln? In Linz gehen die Wogen hoch
„Es ist noch nichts fix. Es wird aber höchstens an einem Tag pro Woche und Fach Vorlesungen in Salzburg geben.“ Franz Keplinger, Rektor der Pädagogischen Hochschule der Diözese Bild: Weihbold

LINZ. Nicht alle Vorlesungen der Lehrer-Ausbildung können in Linz angeboten werden. Unter den Studenten ist der Unmut groß.

"Ich bin stinksauer", sagt Hermann Reiter. Die Tochter des St. Pölteners studiert in Linz im zweiten Semester die Lehrämter Englisch sowie Ernährung und Haushalt. Sie zog dafür extra nach Linz. "Uns wurde versichert, dass im Bachelorstudium alle Lehrveranstaltungen in Linz absolviert werden können", sagt er aufgebracht. Doch nun sei alles anders: "So wie es aussieht, wird sie ab dem kommenden Semester nach Salzburg pendeln müssen. Genau das wollten wir vermeiden."

"Wir arbeiten an Lösungen"

Unter vielen Studenten sind Ärger und Verunsicherung groß. "Seit Tagen werden unsere E-Mail- und WhatsApp-Eingänge mit Anfragen überflutet", stöhnt Patrick Steidl, Chef der Studentenvertretung an der Pädagogischen Hochschule (PH) der Diözese Linz, an der auch Reiters Tochter inskribiert ist. "Wir beschäftigen uns seit Tagen nur noch damit."

Doch wo liegt das Problem? In der neuen Lehrerausbildung sind Linz und Salzburg zu einem "Cluster" zusammengefasst, neun Unis und Hochschulen müssen gemeinsam die Ausbildung für die insgesamt 27 Schulfächer und zwei Schwerpunkte stemmen. Da Linz mit der Kepler-Uni keine Voll-Uni hat, können in den vier Fächern Deutsch, Englisch, Turnen und Geografie nicht alle Lehrveranstaltungen in Linz angeboten werden. "Wir haben von Anfang an kommuniziert, dass nicht alle Fächer komplett in Linz studiert werden können", sagt Franz Keplinger, Rektor der PH der Diözese und derzeit Leiter jener Gruppe, die das Studium in Linz und Salzburg koordiniert. Auch er wird mit Anfragen von Studenten und Eltern bombardiert: "Ich tue seit Tagen nichts anderes mehr."

Noch sei nichts fix, sagt Keplinger: "Derzeit wird erhoben, welche Lehrveranstaltungen im Herbstsemester wann und wo stattfinden." Klar sei, dass die Universität Salzburg einige Kurse für Linz anbieten müsse. "Wenn sie in Salzburg stattfinden, müssen die Studenten aber höchstens einen Tag pro Woche und Fach pendeln." Es gebe aber auch die Möglichkeit, dass die Lehrenden nach Linz kommen oder dass die Vorlesung per Video nach Linz übertragen werde. "Wir arbeiten auf Hochtouren an Lösungen." Vom Pendeln betroffen wäre wohl ein Großteil der 1223 Linzer Lehramtsstudenten, weil die entsprechenden Fächer sehr beliebt sind.

Fahrtkosten als Problem

ÖH-Chef Steidl spricht ein weiteres Problem an: die Kosten für Bahn und Bus, die die Studenten selbst tragen müssen. "Das ist für viele ein großes Problem, vor allem für jene, die nebenbei arbeiten", sagt er. "Diese Studenten haben nicht nur höhere Kosten, sondern auch einen Tag weniger, an dem sie arbeiten können."

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Autor
Herbert Schorn
Redakteur Kultur und Leben
Herbert Schorn

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25  Kommentare
25  Kommentare
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Aladinchen (2 Kommentare)
am 11.05.2019 14:34

Bin noch nicht fertig:
Überlegen wir weiter: studieren in zwei Städten führt automatisch zu einer Studienverlängerung, das ist unumstritten. Punkt. Sollten Studenten nicht eher fertig werden, um die Pensionen schon früher zu unterstützen? Um der Wirtschaft zu helfen? Die jetzigen Studenten sind die Zukunft für die ältere Generation. Lasst sie doch in der Normalzeit fertigstudier
Um noch mal aufs Geld zurückzukommen.....Kinderbeihilfe und Alimente sollten verlängert werden, wenn Studium länger dauert. Das will man nicht? Dann MUSS Englisch Lehramtbin Linz bleiben.....sorry.
Sollten doch Vorlesungen ausgegliedert werden, ist die EINZIGE MÖGLICHKEIT, die ich sehe, der Vorschlag VIDEOÜBERTRAGUNG. Dann verlängert sich das Studieren nicht, die Studenten bleiben in Linz, das Geld für die Öffis bleibt ihnen und alles ist entspannt. Glaube nämlich kaum, dass die Salzburger Professoren pendeln wollen, genauso wenig wie unsere Linzer Studenten.
Toll wäre, bliebe alles wie es ist.

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Aladinchen (2 Kommentare)
am 11.05.2019 14:19

Toll, bitte weiter so. Wehrt euch, Studenten. Es ist nicht einfach, sich für ein Studium zu entscheiden, erst recht nicht für zwei Lehramtsfächer. Diese sollen natürlich in EINER EINZIGEN STADT angeboten werden.
Viele haben sich entschieden, studieren schon fleißig oder freuen sich auf den Herbst, die Studentenheime sind gewählt, alles scheint ok. Nun DIESES DESASTER!!!! Vor allem für bereits Studierende ein Schock. Jetzt pendeln Englisch-Lehramtsstudent(inn)en sowieso schon mit dem Zweitfach von JKU zu PH und Diözese und wieder zurück, jetzt sollen sie auch noch nach Salzburg?
Das kanns doch nicht sein, das geht nicht, ist nicht machbar....denn es kommt zu einer unfreiwilligen Studiumsverlängerung und zu massiven Mehrkosten ( Verkehrsbetriebe in Linz und Salzburg, ÖBB-oder Westbahnticket). Das Geld von Studenten ist sowieso knapp, somit möchten viele nebenbei arbeiten gehen. Ich frage, wann denn....wenn sie im Zug sitzen oder an der Haltestelle warten.....das ist ein NO GO.

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 11.05.2019 13:52

Hier sieht man wieder, dass die erzwungene Kooperation und Koordination zwischen den Unis und PHs schlecht bis überhaupt nicht funktioniert. Es ist unzumutbar, dass Studierende bezüglich Organisation andauernd verunsichert sind und werden, von wem und warum auch immer. Man hat auch als Student den Eindruck, dass die Hochschulen mit dem neuen Modell keine wirkliche Freude haben. Es kann aber auch nicht sein, dass die Studierenden das ausbaden müssen!!

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JeannedArc (5 Kommentare)
am 11.05.2019 13:23

Fortsetzung 4 : Eine Universität an der man gerade mal Mathematik, Chemie und Physik studieren kann ist auch für zukünftige Studenten sehr unattraktiv.

Besonders interessant ist jedoch, dass nach mehrmaligem Nachfragen allen nun Betroffenen versichert wurde, dass sie zumindest den Bachelor an der Linzer Universität fertig machen können! Was nun abläuft ist nicht viel mehr als Verleumdung der Studierenden und Erpressung!

Vielen Dank für Ihr Durchhaltevermögen beim Lesen dieses Kommentars!

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JeannedArc (5 Kommentare)
am 11.05.2019 13:18

Fortsetzung 3 : Weiteres kann ich mit ziemlicher Sicherheit sagen, dass sehr viele Studenten ihr Studium abbrechen werden oder generell nach Salzburg oder Wien abwandern werden, sollte diese Regelung kommen. Diese Studenten werden Freunde und ihren zukünftigen Partner nicht in Linz finden und somit wahrscheinlich in Salzburg oder Wien eine Familie gründen und nicht nach Linz zurückkehren. Braucht denn Linz oder besser gesagt ganz Oberösterreich keine Lehrer mehr? Ist die Linzer Universität noch nicht darauf aufmerksam geworden, dass in wenigen Jahren die Generation der 60er und 70er Jahre welche nicht umsonst als Babyboomgeneration bezeichnet wird, in Pension geht und so wahnsinnig viele Stellen frei werden? Haben Linzer Universitätsrektoren nicht das Rückgrat sich gegen das Böse Böse Salzburg durchzusetzen? Schon traurig, dass eine Universität freiwillig aufgibt für was jahrelang gekämpft wurde und nun ihre eigenen Studenten aus dem Haus jagt!

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JeannedArc (5 Kommentare)
am 11.05.2019 13:08

Fortsetzung 2 : Kein kleiner Betrag, welcher von den Eltern bezahlt werden muss, da ich mit ziemlicher Sicherheit sagen kann, dass Studenten nicht das Geld haben sich selbst finanzieren zu können bzw. das erste verdiente Geld nicht für das Studium ausgeben wollen, welches ja dafür sorgen soll, dass man Geld verdient!
Durch die Verlagerung von Kursen nach Salzburg käme es dazu, dass man so viel Zeitverlust hätte, dass man mindestens 3 Jahre länger studieren müsste! Die Dauer eines Medizinstudiums erreicht man mit dem sowieso schon 6-jährigen Studium also leicht! Das gesellschaftliche Ansehen eines Arztes aber kaum.
Kinderbeihilfe und Alimente fallen ab dem 24ten Lebensjahr weg, weshalb es die lange Studienzeit schwer macht ein Leben ohne Geldsorgen zu führen! Investiert man wirklich 6 Jahre seines Lebens, um dann mit nichts dazustehen? Ich denke nicht!

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JeannedArc (5 Kommentare)
am 11.05.2019 12:53

Fortsetzung : Viele Studenten stammen auch nicht aus dem "Dorf" Linz, welches übrigens die drittgrößte Stadt in ganz Österreich ist. Viele sind aus dem Mühlviertel, Enns und Steyr, Ried oder wohnen nahe der deutschen Grenze und sind bereits nach Linz gezogen, um dort studieren zu können bzw. haben bereits eine nicht zu unterschätzende tägliche Anreise von etwa einer Stunde oder mehr. Diese Personen nach Salzburg fahren zu lassen wäre fahrlässig und für die betroffenen Studenten untragbar! 2-3 Stunden Fahrzeit hin und auch wieder zurück! Das ist ein Viertel des ganzen Tages, welcher in Zügen, Autos oder Bussen verbracht wird!
Ein Kommentar hier kritisiert die Einmischung der Eltern. Persönlich muss ich sagen, dass ich diese Einmischung verstehe! Immerhin ist es das Geld der Eltern, welches in Zugtickets, Bustickets, Studentenheim, Verpflegung etc. fließt. Ein Jahresticket von Linz nach Salzburg kostet mit Studentenrabatt um die 1000 Euro! Studentenheime in Salzburg um die 250 im Monat!

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JeannedArc (5 Kommentare)
am 11.05.2019 12:41

Also ich muss sagen, dass ich es mittlerweile bereue an der Linzer Uni bzw. Als Lehramtstudentin muss ich sagen an DEN Linzer Unis zu studieren, denn selbst beim Lehramt in Linz pendeln die Studenten zwischen 3 Universitäten, die in ganz Linz verteilt sind. Hierbei kommt es sehr oft zu Überschneidungen der Kurse, weshalb es nötig ist Kurse in ein höheres Semester zu verlagern, da man nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann. Bei diesen Kursen muss man zwischen verpflichtenden und nicht verpflichtenden Lehrveranstaltungen unterscheiden. Die meisten Lehrveranstaltungen sind mittlerweile jedoch verpflichtend wie man dem offiziellen Curriculum für die verschiedensten Lehramtkombinationen entnehmen kann. Bitte stellen Sie sich das Lehramtstudium nicht als Studium vor, welches man bequem zuhause absolvieren kann!

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EMS (4 Kommentare)
am 11.05.2019 11:23

Als Lehramtstudentin im 2. Semester betrifft mich diese Entwicklung im Fach Englisch. Uns (den Englisch-Studenten) wurde zu Beginn des ersten Semesters versprochen, dass wir den gesamten Bachelor in Linz abschließen können. Einige sind daher nach Linz gezogen um nicht ständig zwischen Wohn- und Studienort pendeln zu müssen. Nun müssen wir aber nach Salzburg pendeln.

Ich frage mich auch, wie man diesen "einen Tag pro Woche" umsetzen wird. Durch die zahlreichen Fächerkombinationen gibt es beim Lehramt-Studium schon jetzt viele Überschneidungen bei den Lehrveranstaltungen. Organisatorisch wäre dieses Vorhaben nur schwer umzusetzen.

Und wie bereits erwähnt, wäre die Strecke nach Salzburg eine große finanzielle Belastung für die Studenten. Es könnten ein paar Professoren pendeln, oder hunderte Studenten...einige Professoren pendeln bereits von Salzburg nach Linz oder sogar von Linz nach Wien.

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EMS (4 Kommentare)
am 11.05.2019 11:36

Fortsetzung: Übrigens gibt es (laut Linzer Studierenden und Professoren) in Salzburg zu wenige Studenten, aber gleichzeitig zu viele Professoren. Daher will man, anstatt die einigen Professoren nach Linz zu schicken (und deren Tickets zu bezahlen), stattdessen die Studenten aus Linz zu sich holen.

Falls es zu diesen Entwicklungen kommen wird, hofft ein Großteil der Studenten, dass nur Vorlesungen (ergo ohne Anwesenheitspflicht) davon betroffen sein werden und dass Aufnahmen dieser auch online veröffentlicht werden, um ständiges Pendeln zu vermeiden.

Weiteres Detail: Mich überrascht die Aussage, dass wir Studenten bereits nächstes Semester nach Salzburg fahren müssen. Uns Englisch-Studenten wurde nämlich letzte Woche gesagt, dass diese Änderungen erst in einem Jahr spürbar sein werden.

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Mrs.Summer (1 Kommentare)
am 11.05.2019 11:11

Meiner Meinung nach ist diese Debatte eine bodenlose Frechheit! Offiziell wurde verkündet, dass der gesamte Bachelor im Lehramtsstudium in Linz machbar wäre. Allerdings ist mir vor kurzem zu Ohren gekommen, dass die Universität Salzburg einen enormen Studentenamangel aufweist und daher sollen Linzer Lehramtsstudenten zukünftig nach Salzburg pendeln, um dieses Defizit auszugleichen. Eine verantwortungsvollere Lösung dieses Problems, wäre die Salzburger Professoren nach Linz pendeln zu lassen, da diese die Fahrtkosten bezahlt bekommen würden, im Gegensatz zu den Studenten. Durch die zahlreichen Fächerkombinationen, ist es ohnehin schon schwierig jede Lehrveranstaltung zeitgemäß besuchen zu können. Das regelmäßige Pendeln nach Salzburg jedoch, würde es unmöglich machen alle Lehrveranstaltungen in Linz besuchen zu können. Falls dieses Vorhaben wirklich in Kraft treten sollte, bin ich überzeugt, dass ein beträchtlicher Teil der Studenten einen Universitäten-wechsel ins Auge fassen wird.

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observer (22.203 Kommentare)
am 11.05.2019 08:52

Für mich liegt hier ein Versagen der Zuständigen vor - auf mehreren Ebenen. Jedenfalls ist das nicht zumutbar, was hier abläuft. Und die Politik ist gefordert, die notwendigen Mittel zur Verfügung zu stellen, dass das abgestellt wird. Möglicherweise kann man ja auch bei anderen Dingen einsparen. Ansonsten - wie wäre es denn, wenn das Lehrpersonal pendeln würde, das betrifft viel weniger Personen als die StudentInnen. Auch das sind keine heiligen Kühe.

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spoe (13.498 Kommentare)
am 11.05.2019 07:33

Kleinkarierte Probleme, es schadet den "Studenten" nicht, auch mal aus dem eigenen Dorf heraus zu kommen.

Die meisten arbeiten dann ohnehin ein Leben lang im selben Dorf oder sogar an der selben Schule, vorzugsweise an einer, die man früher selbst besucht hat.

Dass die Eltern ihren Senf dazu abgeben, sagt auch was aus. Die Kinderchen wären alt genug, sich selbst um ihre Angelegenheiten zu kümmern.

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dr.haus (252 Kommentare)
am 11.05.2019 07:51

Bei Ihnen sind die letzten 50 Jahre auch spurlos vorbeigegangen? Es gibt keine Pragmatisierungen mehr, keine schulfesten Stellen! Wenn sich junge Menschen bewusst für diese mühsame Ausbildung und diesen schwierigen Job entscheiden muss man eigentlich dankbar sein. In vielen Orten fehlen ohnehin schon Pädagogen und Leiter...

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jago (57.723 Kommentare)
am 11.05.2019 11:15

Mein Mitleid strotzt nur so von Unwissen über die Umstände!

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Honigbiene (1 Kommentare)
am 11.05.2019 10:48

Ich glaube kaum, dass es Ihnen zusteht darüber zu Urteilen, wie weit und wohin Studenten pendeln sollen. Darüber hinaus besteht für zahlreiche studierende bereits jetzt eine enorme finanzielle Belastung, welche durch erneutes Pendeln nur verstärkt wird. Außer Sie wollen sich an den Fahrtkosten für rund 1200 StudentInnen beteiligen.

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LizWin (2 Kommentare)
am 11.05.2019 11:12

Es ist nur nun mal leider nicht so, dass alle Studenten die in Linz studieren, auch aus Linz sind.

Ich selbst komme aus NÖ, habe mir nun extra eine Wohnung in Linz genommen, da tägliches Pendeln von mir zuhause nach Linz nicht möglich ist und habe hier schon sehr hohe Kosten zu tragen. Wenn ich jetzt noch 2 Tage (denn bei mir betrifft es nicht nur 1 Fach, sondern gleich 2) nach Salzburg zusätzlich pendeln muss, wären meine Kosten so enorm, dass ich überlegen müsste, mein Studium abzubrechen oder nach Wien zu verlegen (und ich gehe nebenbei arbeiten, wobei ich nicht weiß inwiefern dass bei 2x in der Woche nach Sbg pendeln noch möglich sein wird).

Erlauben Sie mir darum zu sagen, dass ich ihre Meinung etwas „kleinkariert“ finde, da sie hier gezeigt haben, dass sie nur wenig Ahnung von den Umständen und Kosten der Studierenden haben und nur blind ihre Meinung wiedergeben.

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LizWin (2 Kommentare)
am 11.05.2019 12:02

Oh und was das „Einmischen“ der Eltern betrifft - die betrifft die zusätzliche finanzielle Belastung ihrer Kinder natürlich auch, wenn sie sich dazu entscheiden ihre studierenden Kinder finanziell zu unterstützen.

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EMS (4 Kommentare)
am 11.05.2019 11:52

Dank der neuen Praxisausbildung können Lehramt-Studenten ihre Praktika an zahlreichen unterschiedlichen Schulen absolvieren und so eine interessante Vielfalt an Arbeitsplätzen und Schülern kennenlernen. Die Lage in der Stadt Linz wird außerdem für viele Lehrveranstaltungen positiv genutzt (zB. in den Fächern Geografie und Geschichte). Die Studierenden lernen während ihres Studiums definitiv mehr als ihr "Dorf" kennen.

Außerdem profitiert OÖ auch von jungen Lehrern, die in ihren eigenen Bundesland studiern und dort für mehr Innovation in der Bildung sorgen. Bei einigen Studiernden könnte es durchaus sein, dass sie bei diesen Entwicklungen ihr Studium in Salzburg (statt in Linz) beenden werden.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 11.05.2019 07:00

Ernüchternd! Solche Führungskräfte leiten eine Uni! Im Privatleben und am Arbeitsmarkt keine Chance. Rücktritt, aber rasch!

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spoe (13.498 Kommentare)
am 11.05.2019 07:34

Pädagogische Hochschule, ist ohnehin was anderes als eine Uni.

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EMS (4 Kommentare)
am 11.05.2019 12:01

Allerdings haben Unis UND Hochschulen im Cluster Mitte (also in Linz und Salzburg) bereits den gleichen Curriculum, gleich qualifizierte Professoren und gleiche Anforderungsketten. Die neue Ausbildung ist mehr an ein Uni-Studium orientiert, als an eine FH-Ausbildung.

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amha (11.322 Kommentare)
am 11.05.2019 13:08

So ist es! Die Schüler dort studieren ja auch nicht, sondern „machen ihren Bachelor“! Auf echten Unis ist dieser ein Produkt am Weg zum Master.

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lentio (2.769 Kommentare)
am 11.05.2019 06:43

„Klar sei, dass die Universität Salzburg einige Kurse für Linz anbieten müsse. "Wenn sie in Salzburg stattfinden, müssen die Studenten aber höchstens einen Tag pro Woche und Fach pendeln."

Frage:
Warum muss Salzburg die Kurse anbieten?

Anmerkung:
Einen Tag pro Woche und Fach ergibt bei drei Fächern drei Tage Salzburg in der Woche.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 11.05.2019 08:27

Anmerkung: wenn es sich nicht auf einen Tag oder zwei zusammenlegen läßt.
Klarerweise sind das dann nicht zwei Stunden pro Veranstaltung, sondern es kommen vier dazu.

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