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"Wir können nicht fassen, dass sie nicht mehr bei uns ist"

Von (mis), 23. Oktober 2019, 00:04 Uhr
"Wir können nicht fassen, dass sie nicht mehr bei uns ist"
Von diesem Balkon stürzte Verena P. acht Meter in die Tiefe. Bild: FOTOKERSCHI.AT / KERSCHBAUMMAYR

HELFENBERG. Tragischer Unfall in der Nacht auf Dienstag: Eine 23-Jährige aus Sankt Stefan am Walde stürzte vom Balkon und verletzte sich tödlich.

Ein gemütliches, gemeinsames Zuhause, das war der große Traum von Verena P. aus Sankt Stefan am Walde. Mit ihrem 27-jährigen Lebensgefährten renovierte die 23-Jährige deshalb eine Wohnung in der Mühlviertler Gemeinde Helfenberg. Als sie in der Nacht auf Dienstag auf den Balkon an die frische Luft trat, kam es zu dem tragischen Unfall: Sie dürfte das Gleichgewicht verloren haben und etwa acht Meter in die Tiefe gestürzt sein.

Weil sie nicht ins Schlafzimmer zurückkam, suchte der 27-Jährige nach ihr. Seine Freundin lag verletzt auf der Wiese vor dem Haus, Rettung und Notarzt brachten sie ins Unfallkrankenhaus Linz, wo sie ihren Verletzungen erlag.

Verlust einer Kollegin

"Wir sind am Boden zerstört. Verena war einfach immer zur Stelle und fachlich sehr gut drauf. Dass sie nicht mehr bei uns ist, können wir einfach nicht realisieren", sagt Daniel Hofer, Dienstführender der Rot-Kreuz-Ortsstelle Helfenberg. Nicht nur, dass sie mit der jungen Frau eine engagierte und zuvorkommende Sanitäterin verloren haben, ihre Freunde und Kollegen aus Helfenberg waren es auch, die zum Notfall ausrückten und die Verletzte ins Krankenhaus nach Linz brachten. Seit 2015 arbeitete Verena P. ehrenamtlich im Rettungsdienst.

Auch in ihrer Heimatgemeinde Sankt Stefan am Walde sitzt der Schock tief. Egal, ob beim Musikverein, bei der Gemeinde oder als Aushilfe im Gasthaus; die 23-Jährige war im Ort sehr beliebt und stets zur Stelle, wenn Hilfe gebraucht wurde. "Wir können gar nicht glauben, was da gestern Nacht passiert ist. Dass Verena nicht mehr bei uns ist, können wir überhaupt nicht fassen", sagt eine Gemeindemitarbeiterin.

Die Liebe zur Musik

Die 23-Jährige war sehr musikalisch und teilte ihre Freude und Begeisterung liebend gerne mit anderen. Gemeinsam mit ihrer Schwester spielte sie häufig bei Gemeindeveranstaltungen und gab Musikunterricht. Auch im Musikverein von Sankt Stefan am Walde half sie tatkräftig aus.

"Verena war eine begeisterte und dynamische Jungmusikerin. Bei unseren Volksmusikabenden war sie immer mit dabei und hat mit ihrem Hackbrett für Stimmung gesorgt", sagt Franz Engleder, Obmann des Musikvereins.

Um die genaue Todesursache zu klären, veranlasste die Staatsanwaltschaft Linz für heute Mittwoch eine Obduktion. Laut Polizei konnten allerdings keine Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden.

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