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Mühlviertler stürzte bei Klettertour in Südtirol tödlich ab

Von Gabriel Egger, 04. August 2020, 10:51 Uhr
Der Normalweg auf den Langkofel. Im unteren Bereich das "Fassaner Band". Bild: Mauro Bernardi

GRÖDEN. Auf der Südwestseite des Langkofels in den Grödner Dolomiten ist Samstagfrüh ein 36-Jähriger aus Tragwein ums Leben gekommen.

Es war 7.30 Uhr früh, als ein 36-Jähriger aus Tragwein vergangenen Samstag plötzlich den Halt verlor. Der Bergsteiger war auf einer Urlaubsreise in Süditirol alleine Richtung Gipfel des 3181 Meter hohen Langkofels in den Grödner Dolomiten aufgebrochen.

Er wollte den Gipfel des bekannten Kletterbergs offenbar über den Normalweg  auf der Südwestseite erreichen. Bereits kurz nach dem Einstieg in die Route (Schwierigkeitsgrad III+, UIAA) kam es zu dem folgenschweren Unglück. Auf dem Fassaner Band, eine ausgesetzte Querung durch die Südwestwand des Langkofels, stürzte der Mühlviertler rund 100 Meter in die Tiefe. Nachkommende Bergsteiger, die das Unglück mitansehen mussten, alarmierten die Bergrettung. Doch die Grödner Bergretter konnten nichts mehr für den Tragweiner tun. 

In Tragwein, wo der 36-Jährige im Ortsteil Reichenstein mit seiner Lebensgefährtin in einem kleinen Haus wohnte, ist die Bestürzung groß. "Er war ein Sportler und gut in die Gemeinde integriert. Kein Vereinsmensch, aber immer bei allen gesellschaftlichen Feiern dabei", sagt Josef Naderer (VP), Bürgermeister der 3000-Einwohner-Gemeinde. Es sei eine Tragödie, die den Ort schwer betroffen mache. 

Pfarrer aus Niederösterreich tödlich verunglückt

Der  Absturz des Mühlviertlers war der zweite tödlich Bergunfall eines Österreichers in Südtirol innerhalb von drei Tagen. Bereits vergangenen Donnerstag war ein 78-jähriger Pfarrer aus Niederösterreich ums Leben gekommen. Norbert Stigler, seit 1999 Pfarrer in Sulz im Wienerwald, stürzte bei einer Wanderung auf die Rotwandspitze (2396m) in den Sextner Dolomiten 70 Meter in die Tiefe. Seine Begleiterin setzte einen Notruf ab- doch auch für ihn kam jede Hilfe zu spät. 

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