Zahl der Rettungsfahrten in St. Georgen/Gusen schnellte in die Höhe
ST. GEORGEN/Gusen. Kontinuierlich wachsende Aufgaben und Einsatzzahlen ziehen Rekord an freiwilligen Stunden in der Rotkreuz-Ortsstelle nach sich.
Um 13 Prozent mehr freiwillige Stunden als im Jahr 2018 haben die Ehrenamtlichen der Rotkreuz-Ortsstelle St. Georgen an der Gusen im abgelaufenen Kalenderjahr geleistet. Diese Bilanz wurde bei der Ortsstellenversammlung im Aktivpark vorgestellt.
Deutlich gestiegen sind einmal mehr die Einsätze im Rettungsdienst: Mit einem Plus von 347 Ausfahrten kletterte die Gesamtzahl an Rettungsfahrten auf 7536. Der Trend zeigt sich umso deutlicher, wenn man beispielsweise auf das Jahr 2014 zurückblickt, als die Fahrtenzahl um 1100 unter dem jetzigen Wert lag. "Demografische Veränderungen mit einer stetig älter werdenden Bevölkerung oder auch organisatorische Veränderungen in der Spitals- und Hausarztversorgung tragen zu diesem Trend bei", sagt Ortsstellenleiter Hans-Peter Kranewitter. Mit der Einbindung der Bezirksstelle Perg in die Rettungsleitzentrale Linz wird versucht, durch eine noch effizientere Disposition aller vorhandenen Fahrzeuge und Helfer im Bezirk unnötige Leerfahrten zu minimieren.
Unverändert hoch war 2019 die Nachfrage am Sozialmedizinischen Stützpunkt. 288 Hilfesuchende holten sich Rat und Unterstützung, etwa rund um die Versorgung pflegebedürftiger Angehöriger. Fast 20.000 Portionen hat das "Essen auf Rädern"-Team im vergangenen Jahr mit zwei Fahrzeugen an 72 Klienten ausgeliefert. Der Besuchsdienst widmete sich 112 Hausbesuchen bei gebrechlichen Menschen.
Besonders motivierend für die Zukunft der Hilfe präsentierte sich einmal mehr die Jugendarbeit der Ortsstelle: 48 Kinder und Jugendliche sind in den Jugendgruppen der Ortsstelle engagiert.