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Windhaag machte aus Schandfleck ein Schmuckkästchen

Von Bernhard Leitner, 13. November 2019, 00:04 Uhr
Windhaag machte aus Schandfleck ein Schmuckkästchen
Der Innenhof des revitalisierten Klostertrakts zog beim Martinimarkt hunderte Besucher an. Bild: Karin Schwaiger

WINDHAAG BEI PERG. Gemeindeamt, Unternehmen und Bank beleben den ehemaligen Priorinnentrakt.

Hunderte Besucher am Martinimarkt mit 36 Ausstellern im Ortszentrum und neugierige Blicke in die neuen Amtsräume der Gemeinde: Wer am Sonntagnachmittag in Windhaag unterwegs war, kam um den Tag der offenen Tür im ehemaligen Priorinnentrakt des Klosters nicht herum. Es war der vorläufige Schlusspunkt einer ebenso aufwändigen wie ambitionierten Sanierung eines der markantesten Gebäude im Ortszentrum. Und zudem ein feines Abschiedsgeschenk für Bürgermeister Ignaz Knoll (VP), der in einem Monat sein Amt an Vizebürgermeisterin Bettina Bernhart übergeben wird.

Vor zehn Jahren hat die Gemeinde das damals schon recht baufällige Gemäuer, das damals auf mehrere private Besitzer aufgeteilt war, erworben. Und danach vor allem eine Menge Zeit und Hirnschmalz in Planung und Finanzierung der Revitalisierung gesteckt. "Das war schon eine Durststrecke, bis wir endlich loslegen konnten", sagte Ignaz Knoll kürzlich bei der Eröffnung der Raiffeisen-Filiale, die im Erdgeschoß des Priorinnentrakts eingezogen ist. "Den recht detaillierten Auflagen des Denkmalschutzes gerecht zu werden, war eine Herausforderung. Dafür haben wir uns die Kosten für den Planer gespart", kann Knoll dieser langwierigen Vorbereitungsphase mittlerweile auch Positives abgewinnen.

Ausdauer bei den Bauherren

Viel Geduld sei erforderlich gewesen, um die Sanierung Schritt für Schritt über die Bühne zu bringen, erinnert sich Knoll. Mittlerweile sind nicht nur die Raika und zwei Firmen mit Büros in den historischen Bau, der vor 350 Jahren begonnen worden war, eingezogen. Auch die Goldhaubenfrauen sowie die Bürgergarde haben hier eigene Räumlichkeiten zur Verfügung. All das konnte am Sonntag eingehend besichtigt werden. "Wirklich fesch ist es geworden. Darauf dürfen wir Windhaager schon stolz sein", sagte eine Besucherin beim Rundgang durch die alten Klosterräume.

Während Ignaz Knoll bereits entspannt auf den Abschluss des Großteils der Klostersanierung zurückblicken kann, hat seine designierte Nachfolgerin Bettina Bernhart noch den Nordteil des Hauses im Visier: In Garten und der "Remise" sollen die Bauarbeiten quasi in die Verlängerung gehen. "Im Obergeschoß der Remise wollen wir den Sitzungssaal der Gemeinde unterbringen. Das Erdgeschoß soll für Catering und als Drehscheibe von Festen genutzt werden, die wir im Garten anbieten wollen", sagt Bernhart im OÖN-Gespräch.

Hochzeitspavillon im Garten

Hochzeiten in einem Pavillon im Klostergarten – mit Blick auf die imposante Burgruine Windhaag – sollen Windhaag überregionale Bekanntheit verschaffen. Für die Finanzierung dieses "i-Tüpfelchens" der Klostersanierung laufen diese Woche noch entscheidende Gespräche mit der Gemeindeabteilung des Landes. Bernhart: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch noch die letzte Etappe dieses großen Projekts für Windhaag zu einem guten Abschluss bringen können."

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Autor
Bernhard Leitner
Lokalredakteur Mühlviertel
Bernhard Leitner

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