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Wie Tradition und Innovation zusammengespannt werden

01.Dezember 2021

Mit einem neuen Vorstandsteam startet die LEADER-Region Mühlviertler Kernland in die kommende Förder- und Arbeitsperiode. Neuer Obmann dieses für die Abwicklung von Projekten zur Regionalentwicklung mit EU-Fördergeldern zuständigen Zusammenschlusses ist der Pregartner Bürgermeister Fritz Robeischl. Er wurde bei der Online-Generalversammlung mit 95 Prozent der möglichen Stimmen gewählt.

„Ich freue mich schon auf eine intensive, aber sicher schöne und für die Gemeinden in der Region nutzenstiftende und spannende Aufgabe“, sagt Robeischl über seine neue Funktion, die für ihn kein völlig unbekanntes Aufgabengebiet darstellt, ist er doch seit sechs Jahren im Leader-Vorstand mit seinen 17 Mitgliedsgemeinden aktiv: „Dadurch ist es natürlich einfacher, die Agenden des Obmannes zu übernehmen, weil ich das Leader-Programm sowohl als Methode als auch als praktische Umsetzung zur Förderung regionaler Projekte kennen und schätzen gelernt habe.“ Dieses Instrument könne mithelfen, einen positiven Wandel als Region selbst zu gestalten.

Robeischl löst Erich Traxler ab, der die Geschicke der Leader-Region Mühlviertler Kernland in den vergangenen sechs Jahren gemeinsam mit dem Kernland-Büro geleitet hat und dabei eine ansehnliche Reihe an Impulsen setzen konnte. Nicht weniger als 123 LEADER-Projekte wurden unter seiner Ägide umgesetzt. Dabei wurden insgesamt 2,2 Millionen Euro an Förderungen genehmigt und ausbezahlt, was Gesamtprojektkosten in der Höhe von 3,5 Millionen und weitaus höheren Investitionen in der Region entspricht. „Das ist eine Bilanz, die großen Dank verdient,“ zollte Robeischl bei der Generalversammlung seinem Vorgänger Respekt.

Diese Zahlen belegen, dass es der LEADER-Region Mühlviertler Kernland gut gelungen ist, Menschen zu motivieren, sie in der Projektantragstellung und Projektumsetzung gut zu begleiten. Ein besonderer Vorteil von LEADER ist, dass der Großteil der Investitionskosten in der Region bleibt. Der neugewählte Leader-Obmann will an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen und die Zusammenarbeit unter den Mitgliedsgemeinden weiter stärken, um Projekt wie digitale Amtstafeln nicht im Alleingang, sondern gemeinsam bewältigen zu können.

Zuerst aber geht es in den nächsten Monaten darum, gemeinsam mit der Bevölkerung die neue Lokale Entwicklungsstrategie zu erarbeiten, mit der sich die Region ab Mai 2022 wieder als Leader-Region bewerben kann. Verläuft die Bewerbung positiv, wird die Region im Juni 2023 mit gut gefüllten Fördertöpfen in die neue Förderperiode starten.

Innovationsgeist war vom LEADER-Team auch bei der Durchführung der Generalversammlung gefordert. Nachdem diese wegen des Lockdowns nicht wie geplant in der Bruckmühle Pregarten abgehalten werden konnte, wurde sie kurzerhand online durchgeführt. „Eine Herausforderung, weil wir sechs Wahlvorgänge auf der Tagesordnung hatten. Aber wir haben diese Hürde gemeistert und einen neuen Obmann mit Vorstand gewählt“, sagt Geschäftsführerin Conny Wernitznig, die gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Sabine Kainmüller seit dem ersten Leader-Tag in der Region dabei ist.

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