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"Wie Hogwarts, nur viel größer und mit Tennis und Rudern anstatt Quidditch"

09. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Wie Hogwarts, nur viel größer und mit Tennis und Rudern anstatt Quidditch"
Nach dem Sieg gegen Cambridge wurde natürlich kräftig gefeiert. Bild: privat

ST. GOTTHARD/LINZ/OXFORD. Ins Ausland zog es den Mühlviertler Rene Allerstorfer schon während seines Studiums – in Oxford schaffte er es auch in die Tennis- und Ruder-Auswahlen seiner Universität.

Schon in Wien hat der aus St. Gotthard stammende Rene Allerstorfer mit großer Leidenschaft Physik und Mathematik studiert. Doch eigentlich hat es den jungen Mühlviertler schon immer ins Ausland gezogen. "Ich habe von Anfang an mit dem Gedanken gespielt, dass ich später einmal international studieren oder arbeiten möchte", erzählt er. Derart motiviert, schuf er sich mit guten Leistungen eine gute Basis.

"Zum Abschluss meiner Bachelor-Studien habe ich mir ein Auslandssemester in Leeds (UK) gegönnt", sagte er und kann diese Erfahrung nur jedem empfehlen: "Durch das relativ großzügige Erasmus-Programm steht dies im Grunde genommen auch jedem Studenten offen. Ich kann jedem von Herzen empfehlen, ein Auslandssemester einzulegen. Man entwickelt sich maßgeblich weiter, macht viele tolle Lebenserfahrungen, sieht sehr viel Neues und lernt wunderbare Menschen aus aller Welt kennen."

Angebot aus Oxford

Im März des Vorjahres traute der Mühlviertler erst seinen Augen nicht, als dann ein Angebot aus Oxford kam. Im September schließlich zog es Rene Allerstorfer nach Oxford, um einen Master in theoretischer Physik zu starten. Akademisch ist das System natürlich völlig anders als in Österreich. In Oxford gibt es drei achtwöchige, sehr intensive, Trimester und das sogenannte College-System. Die Universität setzt sich nämlich aus mehr als 40 Colleges zusammen. "Die beste Analogie ist Harry Potter, nur mit 40 anstatt vier Häusern", schmunzelt der Mühlviertler.

Tennis aus Leidenschaft

Doch was in Hogwarts Quidditch ist, sind in Oxford Rudern und Tennis: Die aktive Hochschulkultur der Briten bietet aber auch eine Menge Aktivitäten außerhalb des Studiums. "Ich wollte neue Erfahrungen machen und entschied mich, einigen Clubs beizutreten, darunter Tennis und Rudern", erzählt er. Tennis spielt der Mühlviertler schon seit seiner Kindheit, Rudern war für ihn neu. Durch hartes Training schaffte es Allerstorfer in das erste Boot seines Colleges.

Doch die große Leidenschaft des Ausnahme-Studenten gilt dem Tennis. Seit 15 Jahren spielte er in Rottenegg und Wien. Dadurch schaffte er es auch in die Uni-Auswahl. Die Uni-Teams tragen dann im Laufe des akademischen Jahres ein traditionelles "Varsity Match" gegen Cambridge aus. Das legendäre Bootsrennen in London zwischen Oxford und Cambridge ist nichts anderes als das "Varsity Match" im Rudern. So ein Kräftemessen gibt es aber auch in allen andern Uni-Sportarten.

Das große Match in Cambridge

"Am letzten Juniwochenende stand unser Tennismatch gegen Cambridge an, dieses Jahr auswärts", erzählt Allerstorfer. Insgesamt zehn Oxford-Teams spielten gegen die Mannschaften aus Cambridge. "Diese Matches finden traditionell auf Rasen statt, was als nichtbritischer Tennisspieler recht speziell ist", muss der Mühlviertler zugeben. In zwölf Einzel und neun Doppel kämpfte der Mühlviertler mit seinen Kommilitonen um Punkte. "Mein Team gewann letztendlich 16:5. Das ganze Wochenende war eine tolle Erfahrung und hat richtig Spaß gemacht – auch das feine Dinner mit allen Tennisteams aus Oxford und Cambridge." (fell)

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