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Wenn die Staatsgrenze mitten durch den eigenen Betrieb führt

Von Thomas Fellhofer, 04. Mai 2020, 00:04 Uhr
Wenn die Staatsgrenze mitten durch den eigenen Betrieb führt
Die Grenze in Oberkappel ist dicht: Unternehmerin Kathrin Riedl-Bogner und Bürgermeister Manuel Krenn hoffen auf baldige Erleichterung. Bild: OÖN

OBERKAPPEL. Unternehmerin betankt Maschinen auf der deutschen Betriebs-Seite mit der Gießkanne.

"Schlecht geht es uns", sagt Kathrin Riepl-Bogner. Mitten durch ihren Sägewerk-Betrieb führt die Staatsgrenze. Ein Teil der Firma liegt in Oberkappel auf der Mühlviertler Seite, die andere Hälfte im bayrischen Kappel. Normalerweise nimmt man kaum Notiz davon, dass die Grenze mitten durch den Betrieb führt. Diese Tatsache ist maximal ein Gustostückerl, welches man Besuchern erzählt. Dank Corona ist die Situation aber ein Alptraum: Zwar dürfen vier Mitarbeiter aus Deutschland die Grenze passieren, der innerbetriebliche Verkehr ist aber untersagt. Maschinen, die in Deutschland stehen, muss die Unternehmerin deswegen mit der Gießkanne betanken, denn die Tankstelle befindet sich in Österreich.

Ein innerbetrieblicher Transport ist eben ausschließlich über den Grenzübergang in Hanging gestattet, und dieser ist mehr als zehn Kilometer entfernt. "Es ist wirklich skurril. Wir haben schon alles versucht und mit den zuständigen Ministerien verhandelt. Es gibt keine Ausnahme" berichtet Oberkappels Bürgermeister Manuel Krenn. "Wir sind wieder ins letzte Eck des Bezirkes gerückt", bedauert er. Erleichterung könnten Verhandlungen der heimischen Wirtschaftskammer mit der bayrischen Handelskammer bringen. Rohrbachs WK-Obmann Andreas Höllinger hat zumindest schon Gespräche in diese Richtung aufgenommen.

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Autor
Thomas Fellhofer
Lokalredakteur Mühlviertel
Thomas Fellhofer
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33  Kommentare
33  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Jimmy6812 (23 Kommentare)
am 05.05.2020 15:51

Wo bleibt unser vielsagender Wirtschaftslandesrat mit Unterstützung? Oder hat er noch keinen Auftrag vom Hrn. LH erhalten?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.05.2020 15:26

Hier wird ein Mühlviertler Betrieb schikaniert, bei der Jagd-Prominenz gibt es Sonderregelungen!

Warum dürfen in Zeiten von CORONA ausländische Jagdpächter ohne negatives Coronavirus-Testergebnis nach Österreich einreisen?
Spielt da etwa Geld die Hauptrolle?
Ist der Abschuss von Wild wichtiger als die Gesundheit der Bevölkerung?

https://tirol.orf.at/stories/3047105/

Coronavirus
Ausländische Jagdpächter dürfen einreisen.
Bis Ende Mai bleiben die strengen Einreisebestimmungen nach Österreich aufrecht. Erleichterungen gibt es etwa für Pflegepersonal oder für ausländische Jagdpächter. In Tirol gibt es 300 Reviere, die an Ausländer verpachtet sind. Sie müssen bei der Einreise kein Attest vorweisen.
Grundsätzlich gilt: Personen, die aus dem Ausland anreisen wollen, müssen ein negatives Coronavirus-Testergebnis vorweisen, das nicht älter als vier Tage ist oder sie begeben sich in eine 14-tägige Quarantäne.
Jagdpächter müssen nicht in Quarantäne!!!

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kmal (1.030 Kommentare)
am 05.05.2020 11:48

Ist schon interessant, da wiehert der Amtsschimmel in Oberkappl und in Tirol dürfen die ausländischen Jagdpächter sogar ohne Attest und/oder Quarantäne einreisen. Da haben sogar die Pflegekräfte mehr auflagen.

Ob da etwa schon wieder Geldgier dahinter steckt? Oder wird gar der eine oder andere Politiker/Beamte/Hörl etc. zur Jagd eingeladen? Kost und Logis natürlich inbegriffen. Es gilt natürlich wie immer die Unschuldsvermutung.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 05.05.2020 09:41

Bei den Bayern schwarz, bei uns "türkis" mit grüne Tupferl...
Wie soll da was "G'scheids" rauskommen?
Egal ob man diese Parteien jetzt als Plus oder als Minus sieht, mathematisch ist es so: Blöd und Blöd ergibt Saublöd.

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Petziziege (3.590 Kommentare)
am 04.05.2020 22:17

Ja das Kommt davon wen man Schwarz Grün in der Regierung hat...

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 05.05.2020 07:32

@PETZIZIEGE,
Bitte um genaue Erläuterung was schwarz - grün damit zu tun hat.

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MySigma (2.473 Kommentare)
am 05.05.2020 07:48

Wahrscheinlich sind die Verordnungen gemeint?

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 04.05.2020 19:59

Hab mal was gelesen (vor 15-2₩ Jahren )von einer Grnzbewohnerin - die denn alten Zöllnerunterstand gekauft hat und dort jetzt Hühner hält - wenn der auch in Deutschlamd steht kanns nichtmal die Eier holen!!

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strasi (4.410 Kommentare)
am 04.05.2020 19:57

Diese Firmengeschichte wäre eigentlich ganz interessant. Wenn der Betrieb schon vor der EU bestand, wie ist es da gelaufen. Oder war das Ganze eine Insel der Seligen.
Doch ein harmloser Fall zu:
In Oberhaag, Gemeinde Aigen-Schlägl, stand an der Grenze ein Bauernhof, dessen Wohngebäude in Ö. und das Wirtschaftsgebäude in CZ und nach dem 1. Weltkrieg wurde von den Tschechen bis auf den cm genau abgerissen und da auch widerrechtlich das Wohngebäude geschliffen.

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aeneas1899 (2 Kommentare)
am 04.05.2020 23:35

Der Betrieb besteht schon seit Jahrzehnten. Für die betrieblichen Fahrten gab es auch schon vor dem EU-Beitritt eine entsprechende Regelung zum Grenzübertritt. Die derzeitige Situation ist (negativ) einmalig.

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betterthantherest (34.007 Kommentare)
am 06.05.2020 09:17

Vor 1995 war das alles kein Problem.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 04.05.2020 18:33

Warum hat die Firma dieses Problem nicht schon längst gelöst und den Standort entweder nach Deutschland oder Österreich verlegt? Wahrscheinlich war das in der Vergangenheit ein Vorteil, weil sie sich die Rosinen herauspicken konnte, wo sie wollte. Jetzt fällt ihr das auf den Kopf und jetzt wird geschrien.

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aeneas1899 (2 Kommentare)
am 04.05.2020 23:40

Das ist Blödsinn. Es gibt dort schlichtweg kein ausreichendes Betriebsbaugebiet, so dass der Betrieb eben über die Grenze gewachsen ist und so schon seit Jahrzehnten besteht.

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fai1 (6.014 Kommentare)
am 05.05.2020 07:37

@VONWOLKENSTEIN,
Ihr Kommentar "Wahrscheinlich war das in der Vergangenheit ein Vorteil, weil sie sich die Rosinen herauspicken konnte, wo sie wollte. Jetzt fällt ihr das auf den Kopf und jetzt wird geschrien".

Wenn sie jemanden etwas unterstellen, dann bitte mit Fakten und nicht mit "wahrscheinlich" .

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 04.05.2020 14:46

Muss die Chefin vorher nicht in 14 Tage Quarantäne oder einen negativen Corona Test vorweisen, bevor sie mit der Spritzkanne die Maschinen betanken darf..

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0x00 (2.049 Kommentare)
am 04.05.2020 15:16

laut "Asyl" schreien hilft mehr. schon darf sie unter tosendem Applaus überall hin

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tomk32 (933 Kommentare)
am 04.05.2020 19:08

Depp.

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Hans1958 (3.166 Kommentare)
am 04.05.2020 14:42

EU, Schengenraum...alles für die Würst......der Stacheldrahtzaun im Betrieb fehlt grade noch.

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leopold3945 (13 Kommentare)
am 04.05.2020 13:38

Da sieht man wie weit wir schon gekommen sind. Scheinbar will man mit Gewalt unsere Wirtschaft ruinieren. Egal ob groß oder klein. Es kann doch nicht sein, dass ein Unternehmer nicht in seinen Betriebteil darf weil die Grenze dazwischen ist. Politik wach endlich auf.

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jopc (7.371 Kommentare)
am 04.05.2020 12:27

Amtsschimmel ick hör dir trapsen.
Es wäre scheißegal ob die Straße 50 m weiter in Österreich oder in Deutschland abgesperrt wäre.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.05.2020 13:24

Dieser Fall ist sehr kurios. Produktionsbetrieb in Bayern, Verwaltungsgebäude ein paar Meter weiter in Österreich.

Dass es für den innerbetrieblichen Verkehr keine Ausnahmegenehmigung gibt, finde ich schon arg. Das mit dem Nachtanken per Gießkanne ist aber ein denkbar schlechtes Beispiel. Auch in Bayern gibt es Tankstellen und ein zB 100-Liter-Kunststofftank wäre leicht besorgt.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 05.05.2020 09:45

Was kostet der Liter Diesel bei der Betriebstankstelle und was an der Tankstelle?
Wie viel Sprit brauchen ein Radlader oder ein großer Stapler in 8 Stunden?
Umgerechnet auf eine Woche, Monat....

Der Alleswisser ist ein Nichtswisser und Faktenignorierer.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.05.2020 10:19

Volvo, dein Motor stottert ganz gewaltig.

Es geht um den Teil des Artikels, dass der Sprit mit einer Gießkanne herumgetragen wird, also ca. 5-10 Liter.

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 05.05.2020 17:31

Nimm 2 große hast 25 Liter und öfter gehen.

Aber was weiß so ein "Arbeitsminister" wie du...

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HerrVOLVO (2.330 Kommentare)
am 05.05.2020 17:34

Oder du nimmst 25 Liter Kanister und füllst in die Kanne um.
Aufpassen: Erst beim Gerät und nicht schon bei der Tankstelle!

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loewenfan (5.471 Kommentare)
am 04.05.2020 12:13

na hoffentlich muss die Arme nicht samt der Gießkanne in Quarantäne.
sowas wie hier gehörte früher in den Spottvogel

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 04.05.2020 10:20

Ist diese strikte Grenzziehung vielleicht die Retourkutsche von Söder für Ischgl?

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 04.05.2020 14:40

Genau das wird es sein. So macht Herr Söder Politik. Das war jetzt ironisch.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 04.05.2020 08:16

Der Irrsinn der Disziplinierung hat System. Herumlaufen wie Bankräuber gehört ebenfalls dazu.
Wohin steuert uns die sogenannte Weltelite und ihre Helfershelfer in Österreich und sonstwo???
Ein Privatverein mit der Bezeichnung WHO steuert das alles!

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RMichi (35 Kommentare)
am 04.05.2020 10:50

Aluhut abnehmen!

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max1 (11.582 Kommentare)
am 04.05.2020 12:43

Hab noch Haare am Kopf um den Inhalt des Schädels vor Überhitzung zu schützen, das scheint bei Ihnen nicht der Fall zu sein. Womöglich sind sie ein Verschwörer irgendwelcher Art.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.05.2020 13:27

Wer allen Ernstes eine "sogenannte Weltregierung" erwähnt und die WHO als Privatverein abtut, sollte nicht andere als Verschwörer bezeichnen.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 05.05.2020 10:21

korr.: "Weltelite"

Verschwörungstheoretisch kommt es aufs Gleiche raus.

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